Perroquet
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War heute in einem größeren Zoofachmarkt sehr erschrocken – hatte vorher keinen schlechten Eindruck von den Bedingungen gehabt …
Am offensichtlichsten war die Überfüllung der Terrarien und Volieren. Bei den Mäusen konnte jeder Laie unschwer sehen, dass das eindeutig zu viele auf die Grundfläche waren … die Schlafhäuschen waren alle überfüllt und trotzdem wimmelte es im Terrarium nur so und jeder Winkel war besetzt!
Genauso die Volieren der Wellis, Kanarien und Finken. Es war nicht mehr schön hinzusehen, so voll war es da drin. Ich habe noch nie einen gerupften Finken oder Kanarienvogel gesehen – dort drin aber beides!
In der Mitte dieses sehr großen Marktes sitzen schon lange 2 gestutzte Gelbbrustaras auf großen, dicken Ästen. Heute war der eine am ganzen Oberkopf gerupft, es standen nur noch die neuen Kiele. Diese Aras sind dort den ganzen Tag den Besuchern, der Ladenmusik, dem Neonlicht usw. ausgesetzt, ohne Rückzugsmöglichkeit, ohne Ruheplatz, ohne davonfliegen zu können. Und dort sind ständig Massen Besucher, der Laden ist in einer Einkaufspassage. Man bedenke dazu noch die jetzigen Ladenöffnungszeiten!
Genauso sitzt an einer andern Stelle des Ladens auch ein einzelner, unverkäuflicher Fächerpapagei, mit Sicherheit auch gestutzt. Meiner Vermutung nach ein Jungtier. Da war gerade eine Oma, die den Fächer in ihren Händen geknuddelt und betüddelt hat wie ein Wollknäuel und viele Besucher standen staunend und schwärmend umher.
Das selbe Schicksal teilen 2 Kakadus am Eingang des Zoomarktes, also schon so halb in der Passage und unmittelbar gegenüber der Kasse. Und die können bestimmt nicht fliegen … erst waren beide immer „frei“, also auf den Ästen, heute saß einer davon im Käfig … man kann nur vermuten, vielleicht sind sie aggressiv zueinander geworden? Auch keine Rückzugsmöglichkeit …
Dann waren zwei Gelbhaubenkakadus in einem kleinen Papageienkäfig, die saßen dort auf so wenig Platz aufeinander, das hätte ich keine Minute verantworten wollen.
Für einen Zoohandel recht O.K. war dagegen die Unterbringung eines Pärchens Nacktaugenkakadus in einer verglasten Voliere (4000€ und nur als Paar), die sitzen aber glaub ich schon sehr lange dort.
Jedenfalls rennen dort auch Schildkröten und Katzen rum. Die Katzen springen manchmal über die niedrige Steinmauer zu den Schildies rein. Leguane hab ich auch einmal frei auf den zum Verkauf stehenden Vogelkäfigen sitzen sehen. Mir hätten bloß noch die Vogelspinnen an den Wänden gefehlt.
Einen Verkäufer (einen der unzählig vielen) dort anzusprechen, hätte bestimmt rein gar nichts gebracht. Habe ich auch nicht getan.
Nur was kann man da wirklich sinnvolles unternehmen?
Viele Grüße, Janet
Am offensichtlichsten war die Überfüllung der Terrarien und Volieren. Bei den Mäusen konnte jeder Laie unschwer sehen, dass das eindeutig zu viele auf die Grundfläche waren … die Schlafhäuschen waren alle überfüllt und trotzdem wimmelte es im Terrarium nur so und jeder Winkel war besetzt!
Genauso die Volieren der Wellis, Kanarien und Finken. Es war nicht mehr schön hinzusehen, so voll war es da drin. Ich habe noch nie einen gerupften Finken oder Kanarienvogel gesehen – dort drin aber beides!
In der Mitte dieses sehr großen Marktes sitzen schon lange 2 gestutzte Gelbbrustaras auf großen, dicken Ästen. Heute war der eine am ganzen Oberkopf gerupft, es standen nur noch die neuen Kiele. Diese Aras sind dort den ganzen Tag den Besuchern, der Ladenmusik, dem Neonlicht usw. ausgesetzt, ohne Rückzugsmöglichkeit, ohne Ruheplatz, ohne davonfliegen zu können. Und dort sind ständig Massen Besucher, der Laden ist in einer Einkaufspassage. Man bedenke dazu noch die jetzigen Ladenöffnungszeiten!
Genauso sitzt an einer andern Stelle des Ladens auch ein einzelner, unverkäuflicher Fächerpapagei, mit Sicherheit auch gestutzt. Meiner Vermutung nach ein Jungtier. Da war gerade eine Oma, die den Fächer in ihren Händen geknuddelt und betüddelt hat wie ein Wollknäuel und viele Besucher standen staunend und schwärmend umher.
Das selbe Schicksal teilen 2 Kakadus am Eingang des Zoomarktes, also schon so halb in der Passage und unmittelbar gegenüber der Kasse. Und die können bestimmt nicht fliegen … erst waren beide immer „frei“, also auf den Ästen, heute saß einer davon im Käfig … man kann nur vermuten, vielleicht sind sie aggressiv zueinander geworden? Auch keine Rückzugsmöglichkeit …
Dann waren zwei Gelbhaubenkakadus in einem kleinen Papageienkäfig, die saßen dort auf so wenig Platz aufeinander, das hätte ich keine Minute verantworten wollen.
Für einen Zoohandel recht O.K. war dagegen die Unterbringung eines Pärchens Nacktaugenkakadus in einer verglasten Voliere (4000€ und nur als Paar), die sitzen aber glaub ich schon sehr lange dort.
Jedenfalls rennen dort auch Schildkröten und Katzen rum. Die Katzen springen manchmal über die niedrige Steinmauer zu den Schildies rein. Leguane hab ich auch einmal frei auf den zum Verkauf stehenden Vogelkäfigen sitzen sehen. Mir hätten bloß noch die Vogelspinnen an den Wänden gefehlt.
Einen Verkäufer (einen der unzählig vielen) dort anzusprechen, hätte bestimmt rein gar nichts gebracht. Habe ich auch nicht getan.
Nur was kann man da wirklich sinnvolles unternehmen?
Viele Grüße, Janet