Alles Einzelfälle!
Hey Leute,
mal abgesehen davon, daß hier alle möglichen Greifvögel durcheinander geworfen werden usw, kann man doch erkennen, daß jeder ganz eigene Erfahrungen gemacht hat, die aber alle keine Allgemeingültigkeit haben. Jeder Schlag, jede Rasse, jeder Greifvogel ist anders. Fest steht, daß das Risiko groß ist, wenn man die Tauben bummeln läßt. Das Wiener in Oberluft keine Angst vor Sperbern haben müssen-auch klar!
Wenn ich hier aber lesen muß, daß manch ein Taubenzüchter sich für richtig schlau hält, weil er "nur ein paar" Tiere verliert, der hat nicht erlebt, was Schwan erlebt hat. Ich gönne es ihm auch nicht; aber wenn sich ein Greif erst einmal an einen Schlag gewöhnt hat, dann "sitzt der Greif auch tagelang im Baum und wartet!". Das kann von heute auf morgen passieren. Und dann nützt auch ein kontrolliertes Freifliegen einmal in der Woche nix und man kann sich den ganzen Tag mit CDs behängt in den Garten stellen und "Uhu" rufen!
An meinem alten Wohnort hatte ich mich mit Habicht und Sperber einigermaßen arrangiert: Kein Freiflug von September bis April, wechselnde Zeiten usw. Das ging gut, bis Wanderfalken dazukamen... dann war schlagartig Schluß mit Fliegen!
Die Greifvogeldichte mag ja regional unterschiedlich sein, aber in der Regel sind freigewordene Reviere innerhalb weniger Tage neu besetzt-kann man mal drüber nachdenken...ausserdem werden die Taubenzüchter auch nicht mehr, d.h. es kommen immer mehr Greife auf immer weniger Tauben.