Hallo Erstmal. Also der Kleinen geht es wieder Gut
. Die LSM Behandlung wurde erfolgreich beendet. Hat mich insgesammt 29,98.- € gekostet:( , aber wars mir wert. ( Tierarzt müßte man sein) Ich mag mein kleines Mohrenköpfchen sehr und ihre krankheit hat dazugeführt das sie mir noch mehr ans Herzgewachsen ist
. Das mit dem Einschläfern bezog sich auf das wenn nichts anderes mehr geht, ich will die kleine nicht aufgeben, aber wenn sie irgendwann das fressen einstellt dann...
Ach ja
Sie Beckommt zusätzlich Serinol ins Trinkwasser, Mariendiestel als Pulver ins Futter und das Futter ist von Vitakraft sprich Zoohandlung. Werde aber in zukunft das Futter von einem Händler aus meinem Verein kaufen, da ist das Futter etwas Besser zumindest sind die Züchter alle damit zufrieden. Den tip mit der
Mariendistel habe ich von meinem Nachbarn, der Trinkt das als Tee selber, seltsam wie man somanches erfährt. Möchte mich aber Ganz Herzlich bei euch Bedanken Danke für die Hilfe.
Hallo Miko,
super!!! Freut mich sehr, dass es Deiner Henne besser geht. Wie gesagt: nicht so schnell aufgeben und gerade LSM sind sehr gut behandelbar, wenn man es rechtzeitig erkennt, richtig und in den notwendigen Abständen durchführt.
Der jeweilige Erfolg der Behandlung hängt natürlich auch vom "Verschleppungsgrad" ab (die Vögel können bei guter Konstitution recht lange damit leben, bevor der Zustand "akut" wird).
Miko, gib' zunächst
Mariendistel und Co weiter und beobachte das Tier. Bei nicht sachgemäßer Verabreichung von Ivermectin/Vergleichswirkstoffen können sich die Milben weiter vemehren bzw. sogar Resistenzen gegen den Wirkstoff bilden.
Hinsichtlich der vom Züchter empfohlenen Mischung: Welche Saaten sind denn da drin für Deine GA? Bitte nichts geben, was die Leber weiter belastet. Meine GA kriegen keine ölhaltigen Sämereien und das bekommt ihnen sehr gut.
Miko hat seine Henne hoffentlich gerettet, war nach Meinung des TA ja schon fast todgeweiht, "wenn es nicht besser würde". Nehme dies zum Anlass auch in Bezug auf mein Posting vom 8.4. noch ein bißchen was Grundsätzliches zu sagen, auch wenn es diesbezüglich hierzu schon etliche Beiträge in anderen Threads gibt:
@all
WICHTIG finde ich, dass man die Tiere beobachtet und auch regelmäßig mal in die Hand nimmt, ganz besonders, wenn einem Atypisches auffällt (z.B. Schwanzwippen, Flug- oder Fressunlust/Stochern im Futter, bei genauem Hinsehen wird aber kein Korn geknackt, bei aufgeplustertem Sitzen/gar auf dem Boden/auf 2 Beinen/anhaltendes Schlafen mit Kopf im Gefieder, länger geschlossene Augen; apathischer Eindruck etc.: rausholen und anschauen, keine Scheu: DAS bringt die Vögel nicht um, eher unser Nicht-Wahrnehmen).
Keiner von uns macht das wirklich gerne/"Vogel fangen", aber das kann deren Leben retten, wenn wir Symptome rechtzeitig erkennen und dann handeln.
Nicht nur bei Prachtfinken sollte man Krallenlänge/Schnabelwuchs etc. regelmäßig überprüfen. Bei der Gelegenheit kann man auch sehr gut den von Siggi hier eingestellten Gesundheitscheck durchführen (Bauchgefieder auseinanderblasen/Leber und Organe überprüfen etc.) und kann den Vogel mal ans Ohr halten. Wenn man - nach der Beruhigungsphase - deutliches Knacken in den Atemgeräuschen hört, stimmt was nicht. Wurde hier schon oft beschrieben.
Hier können wir also im Vorfeld einer möglichen Erkrankung schon sehr viel helfen.
So schnell sich unsere Vögel einerseits verabschieden können, so schnell können sie sich bei der richtigen und vor allem schnellen Behandlung auch wieder regenerieren. Da sind wir als Vogelhalter gefordert hinsichtlich aufmerksamer Beobachtung.
Viele Grüße an alle!
Helga