Dazu muß ich aber sagen, das er sich nicht von den Kindern anfassen läßt und auch immer auf der Hut ist.
Es grüßt Dich ganz lieb Katrin
Hallo Katrin,
dass Toni auf der Hut ist, ist schon einmal gut, wenn er dann noch sehr viel Abstand hält, ist es besser
Stell dir folgende Situation vor: Dein Kind sitzt im Sandkasten auf dem Spielplatz und ein Marder rennt auf es zu, springt das Kind zwar nicht an, läuft aber in dichten Kreisen um es herum. Dein Kind schreit vor Schreck und Angst. Du würdest sofort den Marder packen wo Du ihn erwischen kannst und wegschleudern oder nach ihm treten oder etwas nach ihm werfen - und dann kommt eine Frau angerannt und sagt "aber das ist doch unser Fritzi, der ist mir grade abgehauen, der tut doch gar nichts ....". Fritzi liegt mit gebrochenem Rückgrat da, denn als Du Dein Kind schützen wolltest und Fitzi von ihm weggerissen hast, ist Fritzi gegen ein Spielgerüst geknallt.
Auch wenn Toni auf der Hut ist, er kann nicht alle Situationen abwägen und Menschen einschätzen, deshalb ist es besser, er nähert sich Menschen später gar nicht mehr.
Bitte denk nicht, dass ich Dich ärgern will und deshalb auf diesem Punkt so "herumreite", ich weiß, dass Du Toni lieb hast und es Dir schwer fällt, Abstand zu halten. Aber Deine Liebe ist groß und uneigennützig genug, zum Besten für Toni zu handeln und das ist, Menschen zu meiden. Das ist Euer nächstes Ziel und Du wirst das schaffen Katrin, da bin ich ganz sicher.
Herzlicher Gruß, astrid
@Astrid, ich habe Deine Geschichte heute hier zufällig entdeckt.....echt ne waaaaaaahnsinns-Story. Schön, daß es auch mal solch schöne Geschichten gibt. Hast Du eigentlich Marlis Mutter oder das andere ( Ex )küken nochmal gesehen ? LG Andreas
Hallo Andreas
Danke Andreas, ich freue mich darüber und bin immer wieder überrascht, dass so viele Leute noch immer Freude an Marlis Geschichte haben
.
Ja ich sehe Marlis Mutter fast täglich, sie holt sich ein paar Snacks. Leider hat sie dieses Jahr nicht in meinem Garten gebrütet und sie hat auch, im Gegensatz zu den Elstern, noch keinen Ästling zur Futterstelle mitgebracht. Ich weiß, dass sie gebrütet hat, aber über den Bruterfolg weiß ich leider nichts.
Marlis Geschwisterchen - Tja...
Es gibt einen Krabat, der viele weiße Stellen im Gefieder hat. Er hat zudem, wie Marlis Geschwister die gleiche, von den anderen Krähen abweichende, auffällige Stimme. Es ist ein sehr großer, stattlicher Kerl, er fliegt excellent, ist sehr scheu und vorsichtig. Ich denke oft, es ist Marlis Bruder, aber der war als Ästling so schwer krank, so verkrümmt und verbogen, dennoch relativ gut flugfähig, obwohl er gelegentlich in meinem Garten notlanden musste.
Ich weiß nicht, ob es möglich ist, dass sich ein so offenbar krankes (rachitisches ?) Tier doch noch zu einem selbständig überlebensfähigen Krabat entwickeln kann und sich solche Deformationen noch auswachsen können. Ich würde es ihm so sehr wünschen, aber ich tendiere eher dazu zu denken, dass er sehr wenig Chancen hatte trotz der intensiven Betreuung durch die Elternvögel.
Herzlicher Gruß, astrid