Ok . Alles Ansichtssache. Ich selber sehe mich auch als Beizjäger schlicht als Jäger.
Ob Baujagd, Treibjagd, Fallenjagd, Beizjagd.....
Ich will vollwertiger Jäger sein. Ohne wenn und aber. Ich will keinen Schnellkurs, abgekürzte Variante oder sonst was. Keine Sonderbehandlung sondern war immer bereit alle Hürden zu nehmen, auch wenns etwas länger dauert. Bei den meisten hier muss ich eh sagen: Was drängt ihr so? Im Normalfall habt ihr jede Menge Zeit. Nehmt sie und nutzt sie.
Was bringt ein Schnelldurchlauf, wenn ihr nachher dasteht, habt zwar alle Scheine, aber steht wie der Esel am Berg, weil der Vogel nicht das macht was im Lehrbuch steht?
Nehmt euch die Zeit, überlegt euch alles gut, dann zieht es durch und bleibt dabei.
Falknerei ist nichts für eine momentane Laune.
Ich habe Saker, Wander, Habichte.. gehabt, die gebracht wurden, weil der Halter nicht mit ihnen zurecht kam. Versaute Vögel, kaputt, panisch, kaum mehr was vernünftiges damit anzufangen. Alle Scheine waren vorhanden. Minimum Kenntnisse. Aber einfach toll so einen Vogel zu haben, bis nichts mehr ging. Vögel mit dicken Händen, Wachshaut bis auf den Knochen durchgescheuert, Gefieder am A....
Lasst es langsam angehen. Nehmt jede Hürde. Das gibt Zeit sich immer wieder zu überlegen: Will ich das wirklich machen? Ist es mir das alles Wert?
Wenn ja, dann ist gut. Wenn der Aufwand als zu gross erscheint, lasst es. Weil: Das ist erst der Beginn.
Aber wie Anfangs gesagt: Alles Ansichtssache.
Aber wenn ich schon im Lehrgang alles über Rehwild, Hirsch, Gams etc lernen muss, warum dann nicht auch noch den Waffenteil?
Das Töten kann es ja nicht sein. Das muss ich bei der Beizjagd auch im Griff haben.
Eine Angst in einem Bereich zu versagen? Nun, Herausforderungen machen einem nur stärker.
Also nur Mut.