Was macht ihr mit euern Hähnen

Diskutiere Was macht ihr mit euern Hähnen im Forum Hühner + Zwerghühner im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo Ich habe hier bei mir noch 2 Haehne sitzen , aber neimenad möchte sie haben . Ich habe sie nun zum verschenken angeboten , aber niemand...
Was meinst denn Du wie die Bauernkinder aufwachsen

...das brauchst Du mir nicht sagen, weil ich selbiges bin...:zwinker:.....so nun erklär mal bitte, wie Du einem dreijährigen Kind, das verständlich machen willst?!

Ich habe meine Kinder auch nicht in rosa Zuckerwatte gepackt, und wurde selbst nicht in solche verpackt...:D...ich wollte lediglich ausdrücken, das es in einem bestimmten (Kindes)Alter, besser ist noch nicht dieses zu erklären, da ein Kind mit ca 3 Jahren dies noch nicht rational erfassen kann.....so und nun aber genug über Kinder geplaudert....:D


Gruß Andreas
 
Hallo Benu,

ja ich habe eigene Kinder, und habe es immer so gehalten. Selbst bin ich auf einem Bauernhof aufgewachsen, und ich finde es deswegen auch ganz normal, daß das Leben von vielen Tieren durch eine Schlachtung endet. Es sei denn, man würde vegetarisch leben. Dann braucht man natürlich keine Tiere zu schlachten, würden dann aber auch keine Haustiere halten müssen.

Ich finde es fundamental, Kinder nicht anzulügen (bzw. anzuschummeln). Wie sollen sie sonst Vertrauen entwickeln? Ich wurde auch angelogen (was den Osterhasen und den Nikolaus betrifft, ect.), das habe ich meinen Eltern später ein wenig übel genommen. Weil ich es ja geglaubt hatte, was sie mir sagten. Wenn man später erfährt, daß man angeschummelt worden ist, wird man mit der Zeit mißtrauisch.

Man muß ja einem 3jährigen nicht alles unverblümt sagen. Eltern haben doch normalerweise ein Gespür dafür, wie man eine Sache kindgerecht vermitteln kann. Aber daß das Tier geschlachtet wird, das kann m.E. auch ein 3jähriges schon begreifen. Was sonst soll man dem Kind erklären, wenn Fleisch oder Wurst auf dem Teller bzw dem Versperbrot ist? Fleisch ist nun mal Fleisch, von geschlachteten Tieren. Es ist kein Fehler, wenn Kinder die Zusammenhänge genau so begreifen wie sie immer schon waren, und wenn man sie nicht "hinter's Licht führt". Und je älter Kinder werden, umso mehr sollten sie auch die Problematik erfahren, die mit der Massentierhaltung usw verbunden ist. Damit sie ihren eigenen Standpunkt finden können.
 
und deine kinder ? kann ich davon ausgehen , das die überhaupt nicht an den osterhasen und weihnachtsmann glauben , weil du sie ja nicht anschwindeln willst ???
 
Das ist zwar hier nicht das Thema. Bei mir war es auch noch der Storch, das war eigentlich die unnötigste Schummelei.

Warum sollten Kinder, die schon das Kindergartenalter haben oder gar lesen und schreiben lernen, nicht die Zusammenhänge zwischen Tierhaltung und einem Fleischgericht erfahren? Sie werden es aushalten. Allerdings ist es auch wichtig, daß Kinder wissen, daß sie ihr Herz nicht übermäßig eng an ein Tier binden - weil es eines Tages geschlachtet werden wird.
 
Das ist bei uns in den normalen Alltag mit eingebunden. Die Kinder sind von klein auf beim Füttern etc. mit dabei und wissen auch, dass die Tiere geschlachtet werden (Enten rupfen konnte ich mit 3 Jahren schon ;-) Was soll ich denn sonst den Kindern sagen, wenn auf einmal ein leerer Stall da ist?? Anlügen?? Nein. Wozu auch? Das ist eben einfach der (ländliche) Alltag, da wird nicht groß Tamtam gemacht.
 
@Benu - wenn Du selber ein Bauernkind bist, wie ist Dir das denn dann beigebracht worden??? Du bist doch bestimmt nicht immer "ins Haus gesperrt" worden wenn Kühe etc. abgeholt worden sind. Oder wenn Hühner/Gänse (was weiß ich, was ihr gehabt habt) geschlachtet worden sind, hast Du nie eine beim "abhängen" gesehen??? Ein Kind mit 3 Jahren versteht schon unheimlich viel!!!! Und wenn es so aufwächst, dann ist das eben "normal" und nichts fürchterliches.
 
Genau. Auch bei uns wurden Hühner, Hähne und Schweine hausgeschlachtet. Als kleines Kind habe ich zugesehen, und die Hühner eigenhändig gerupft und ausgenommen, wie Mama es machte.

Daher finde ich es auch so schade, wenn Kinder (trotz eigener Nutztierhaltung) diese Erfahrung nicht machen, und es dann soweit kommt, daß der Tod eines Tieres so tragisch wird, daß ein Kind ganz heftig trauern muß. Das kann zu seltsamen Auswüchsen führen, wie z.B. hohe Tierarztkosten für ein Meerschweinchen usw. - während gleichzeitig zig Millionen Hühner ein grausames Schicksal in Massenställen erdulden müssen, die doch dann auf dem Teller derselben Familie landen. Warum werden die einen Tiere so gequält, während die anderen Tiere mehr medizinische Hilfe und Verwöhnung erfahren als oft Kinder in armen Verhältnissen?
 
Ich hatte vor zig Jahren mal bei uns einen "Tag der offenen Gartentür". Da können Interessierte vorbei schauen, und sich Ideen für ihren eigenen Garten holen.
Hatte zu dem Zeitpunkt eine Glucke mit ca. 1 Woche alten Laufentenküken.

Da fragt doch eine Frau (ca.30 bis 40 Jahre alt) Wie das denn so ginge mit Mama Huhn und kleinen Enten. Was die denn so fressen, bzw. (eine kurze Sprechpause) "HAT DIE ENTENMAMA NICHT ZITZEN?" Federtiere / Geflügel und Zitzen...
Puhhh, da musste ich doch erst mal durchatmen, da wir hier doch eher ländlich wohnen. Weiß natürlich nicht, wo diese Frau aufgewachsen ist. Aber sicher in einer großen Stadt.

Bin auch der Meinung, kindgerecht erklären und klar, wie Miriam schreibt
Allerdings ist es auch wichtig, daß Kinder wissen, daß sie ihr Herz nicht übermäßig eng an ein Tier binden - weil es eines Tages geschlachtet werden wird.
LG, Birgit
 
Sehr guter Beitrag, Birgit. Habe ähnliches beobachtet, daß nämlich für Vögel (in diesem Fall ebenfalls Enten) Begriffe aus dem Bereich der Säugetiere/Menschen verwendet wurden. Daher ist es auch wichtig, daß wir Erwachsenen den Kindern gegenüber die richtigen Begriffe verwenden. Kleine Enten/Hühner sind Küken, solche die Nachwuchs heranziehen sind Glucken, männliche sind Erpel bzw bei den Hühner sind es Hähne. Kinder können hier soooo viel lernen - sie lernen Dinge fürs Leben, Grundwissen. Die Schule kann das doch nicht alles übernehmen. Vor allem nicht das praktische Beobachten ohne jeglichen Zeitdruck.
 
Hi, ich finde es toll, dass ihr so "natürlich" aufgewachsten seid. Bei mir war dies nicht der Fall. Ich hatte und habe immer Tiere, aber da ich nie damit umgehen gelernt habe, dass man "sein Herz nicht an seine "(Nutz)tiere" hängen soll", damit man sie nachher schlachten kann bzw. schlachten lassen kann, ist dies bei meinen Hühnern und Enten und Gänsen unmöglich! Für mich ist eben mein Federvieh Liebhaberei und ich finde es toll, wenn im Garten was los ist und erfreue mich an den Eiern.... aber mein Herz hängt an jedem Einzelnen und ich könnte es nie schaffen, sie schlachten zu lassen, geschweige denn selber zu schlachten. Nichtsdestotrotz weiss mein Kind (wusste es auch schon sehr bald) mit 5 Jahren genau Bescheid, was es bedeutet, wenn Fleisch auf dem Teller liegt. Wir holen es übrigends von einem nahen Bauernhof, wo wir wissen, wie die Tiere gehalten werden und forcieren somit die Massentierhaltung nicht. Auch darüber weiss mein Mädel schon Bescheid.
Ich wollte damit nur aufzeigen, dass die Haltung von Federvieh eben entweder "Nutztierhaltung" ist oder eben "Hobbie bzw. Liebhaberei" ohne einen Nutzen daraus zu ziehen.
 
@ Pezi, du sagst also selbst, daß du nie gelernt hast, damit umzugehen, daß man sein Herz nicht an Nutztiere hängt ... Deine Haltung zu deinen Tieren resultiert aus dem was du sozusagen nicht lernen konntest, weil es dir deine Umgebung/Elternhaus nicht vermittelt hat.

Es ist schon klar, daß man Tierhaltung auch als reine Liebhaberei betreiben kann, sofern man es sich leisten kann oder möchte. (Oder weil man anderes nicht über's Herz bringt.)

Dennoch dürfte das die Ausnahme sein. Die allermeisten Hühner leben nun mal als echtes Nutztier, und wenn in einem grünen Garten und guter Pflege, dann kann man sie glücklich nennen. Als Nutztier dient es der Eierproduktion und der Fleischerzeugung. Wenn dies zu Hause geschieht, dann ist das gesünder und normaler als in einem Stall mit zig-Tausend anderen zusammen. Und diese Normalität wird in aller Regel eine Schlachtung mit einschließen. Dies sollten Kinder genauso realisieren dürfen, wie das übrige Hühner-Dasein. Überzählige Hähne kann man daher ohne schlechtes Gewissen einem Gourmet-Essen zuführen.
 
@Pezi: Meine Hühner sind zwar Nutztiere, (wir essen die Eier, überzählige Hähne werden geschlachtet) - gleichzeitig ist es aber auch ein Hobby. Weils mir auch Spaß macht, meinen Hühnern zuzuschauen, wenn sie durch die Gegend rasen (die haben unbegrenzten Freilauf tagsüber), manchmal verrückt hochspringen, wenn sie eine Fliege oder so fangen wollen, im Sand baden und in der Sonne dösen. Ich mag sie gerne, aber ich würde sie z.B. nie ins Haus oder aufs Sofa (!!) lassen, wie es manche hier ja mit (Nutz-)Geflügel machen. Ein Hobby ist es deshalb auch, weil ich sie ja nicht halten müsste, es zwingt mich ja keiner dazu. Könnte Eier und Fleisch ja auch im Supermarkt kaufen, will ich aber nicht, weil ich so genau weiß wo es herkommt, nämlich aus dem Garten :-) Ein Hobby ist es auch, weil ich eine Hühnerrasse halte, die nicht auf Legeleistung oder Fleischmasse getrimmt ist und die ich einfach halte, weil mir die Rasse gut gefällt (ich verlängere auch im Winter nicht künstlich das Tageslicht, entweder sie legen Eier oder sie legen keine - eine Pause sei ihnen gegönnt!). Insofern schließt sich Hobby (Liebhaberei) und Nutztierhaltung nicht aus!
Im übrigen halten wir auch schon immer Kaninchen, ja auch die werden geschlachtet. Als Kinder hatten wir aber trotzdem einen "eigenen" Hasen, der nicht geschlachtet wurde sondern an natürlicher Altersschwäche irgendwann starb. Man kann also durchaus auch ein Herz für Tiere haben und diese gern haben, auch wenn man weiß dass die anderen geschlachtet werden. Hörte sich nämlich so an, als könnte man seine Tiere nur so gern haben, wenn man sie nicht schlachtet....
 
@GoldundSilber
Mensch, wir haben aus dem gleichen Grund Hühner. Und ich noch Laufenten. Auch einfach, weil es wunderschöne Rassen gibt, weil ich Hühner schon immer interessant fand. Habe Zwergwyandotten. Legen keine großen Eier. Auch nicht die Masse, aber mir gefallen sie einfach. Lasse auch fast jedes Jahr eine Glucke 10 Eier ausbrüten in der Hoffnung, das einige Hennen dabei sein werden. Und trotzdem trenne ich mich nach drei Jahren von ihnen. Sonst hätte ich nach ein paar Jahren 30 Hühner und nur 10 legen noch. Die Anderen sind zu alt. Sie bekommen keine Namen bei mir, da fällt es leichter. Es sind Nutztiere, und sie hatten bei mir ein sehr glückliches Leben. Das finde ich wichtig. Und dann esse ich auch mit Genuss solch Fleisch.

LG, Birgit
 
@Birki
Genau so läufts bei mir auch ungefähr :-) Ich habe Vorwerkhühner, die gefallen mir einfach und stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Haustierrassen (obwohl es mittlerweile wieder mehr davon gibt). Halte es da auch so wie Du, wenn was junges dazukommt, kommen die ältesten weg. Namen haben die Hennen auch keine, nur der Chefgockel hat einen. Gänse habe ich auch noch, da läuft es genau so. Ich weiß, dass es Ihnen hier gut geht, sie haben alles was sie brauchen (die Gänse einen fließenden Bach mitten durchs Grundstück), sie können tagsüber machen was sie wollen, sei es sonnenbaden, sandbaden, grasen, dösen, rumlaufen, auf dem Misthaufen scharren (die Hühner), was auch immer... Und wenn sie geschlachtet werden, dann weiß ich, dass es kurz und zügig vorbei ist und sie nicht noch ewig irgendwo herumgekarrt worden sind und mords Stress hatten.
 
Beim durchlesen eurer Beiträge fielen mir meine Kindheitserlebnisse zum Thema schlachten ein.
Die möchte ich euch nicht vorenthalten, ganz wertfrei.

Ich war ungefähr 4 oder 5 Jahre alt, als ich bei den Großeltern in Ferien war. Sie lebten auf dem Land und hielten Hühner, Enten und Kaninchen. Bei Opa und Oma fanbd ich es klasse, denn ich war ein typisches Stadtkind und mochte die Geflügelschar sehr gerne.
Eines morgens kam ich aus dem Haus und da stand dort ein Eimer mit dampfenden Wasser aus dem Hühnerbeine ragten.
Ich bin schrecklich erschrocken und stürzte sofort zum Eimer um das vermeintlich in den Eimer gefallene Huhn zu 'retten' und verbrannte mir an dem heissen Wasser die Finger. In den Händen hielt ich ein totes Huhn ohne Kopf und ihr könnt euch vorstellen, wie groß der Schock war....

Anderes Szenario, ich war ungefährt 6 oder 7 als mein Opa beschloss die letzten übriggebliebenen Hühner zu schlachten. Zwei der Hühner waren besonders zahm, eins hies Berta und gehörte mir, das andere Huhn hies Alma und war meiner Schwester. Unsere beiden Hühner kannten wir von Küken an und wir kümmerten uns in den Ferien immer sehr viel um die zahmen Hennen. Wir fingen ihnen Heuschrecken und streichelten sie, dafür liefen sie uns fast auf Schritt und Tritt nach.
Tja, und dann wurden Alma und Berta ohne unsere Wissen vom Opa geschlachtet und landeten als Suppenhühner in der Gefriertruhe.
Natürlich erfuhren wir davon und ich habe es meinem Opa nie verziehen, dass er meine kleine Freundin 'ermordet' hat. Übrigens esse ich bis heute noch keine Hühnersuppe und Grillhähnchen esse ich aus Prinzip nicht.
 
Tja Cosima, das kann ich mir gut vorstellen, dass Du im ersten Fall recht erschrocken bist. Das kommt aber wohl daher, dass Du eben nicht so aufgewachsen bist (also im tagtäglichen Zusammenleben mit dem Hühnervölkchen) und das Schlachten noch nie mitbekommen hast. Natürlich sollte man einem Kind, welches das Schlachten samt Vorbereitung/Nachbereitung etc. noch nie mitbekommen hat, so etwas behutsam beibringen und nicht mit so einem Schrecken.
Tja und mit den geschlachteten Hühnern - was hättest Du getan, wenn der Opa es Dir vorher gesagt hätte? Ein "Theater" gemacht?? Freilich ist es so etwas dumm gelaufen, aber wenn Opa alle Hühner abgeschafft hat, wer hätte sich denn drum gekümmert, wenn er Deines verschont hätte??
Hühnersuppe ok, lasse ich mir eingehen, weil Dein Huhn in der Suppe gelandet ist, aber aus welchem "Prinzip" isst Du kein Grillhähnchen?? Aus Solidarität mit den Hühnern? Ich würde mir z.B. nie ein (fremdes) Suppenhuhn kaufen und auch keine Eier aus Käfig-/Legebatteriehaltung.
 
@ Cosima,
dein Kindheitserlebnis ist genau das Beispiel dafür, wie Eltern/Großeltern es nicht machen sollten mit ihren Kindern. Deine Beschlüsse, die du damals getroffen und bis heute so hältst, sind nachvollziehbar.

Deswegen plädiere ich dafür, Kindern gegenüber von Anfang an offen, transparent zu sein und sie an den Plänen bzw. Entscheidungen bezüglich der Hennen und Hähne teilhaben zu lassen. Kinder zu übergehen, gar zu überrumpeln oder zu überlisten scheint kein guter Weg zu sein.
 
Das sollte nicht so rüberkommen, dass man kein Herz für Tiere hat, wenn man diese auch schlachtet. Man darf halt keine so enge Bindung aufbauen und muss schauen (wahrscheinlich), dass sie nicht zu zutraulich werden. Sämtliche meiner Tiere fressen mir aus der Hand und lassen sich streicheln und kommen angerannt, sobald sie mich sehen oder begrüßen mich (die Gänse) morgens laut, wenn sie mich am offenen Fenster sehen.... Wenn ich mich in den Garten auf die Wiese setze, werde ich umringt und vorallem die Gänse beknabbern mich vorsichtig......
Ich denke, wenn man so eine enge Bindung aufgebaut hat, ist es unmöglich diese Tiere zu schlachten.
Klar ist dies bei mir sicher so, weil ich eben nicht auf einem Bauernhof oder in der normalen alltäglichen Situation des Schlachtens aufgewachsen bin.
Ich essen nicht viel Fleisch - nur ab und an mal - aber es kommt auch nicht vom Supermarkt, sondern von einem nahen Bauernhof. Klar, wäre es noch besser, manche seiner eigenen Tiere dem Verzehr zuführen zu können, da man dann genau weiss, das keine Antibiotika oder grauseliges Futter gegeben wurden, dass es dem Tier super ging in seinem Leben..... etc.
Aber wie gesagt, mir wird es wohl mein Leben lang unmöglich sein, einem Lebewesen das Leben zu nehmen.
Nichtsdestotrotz weiss mein Kind von Anfang an, woher das Fleisch auf dem Teller kommt.
 
<<Das sollte nicht so rüberkommen, dass man kein Herz für Tiere hat, wenn man diese auch schlachtet. Man darf halt keine so enge Bindung aufbauen und muss schauen (wahrscheinlich), dass sie nicht zu zutraulich werden. >>

Bei unseren Tieren ist es genau wie bei deinen - sie sind sehr zutraulich, kommen angerannt usw.. Dennoch habe ich von Anfang an gesagt, vom ersten Tag an, diese Tiere werden irgendwann geschlachtet und landen im Bräter. Das war also immer klar und steht uns auch immer wieder vor Augen, auch wenn die Tiere sehr süß und nett sind. Und wenn ich es selbst nicht schaffe sie zu schlachten, wird es ein Bekannter tun. Wenn ich sie nicht essen könnte, würde ich sie erst mal einfrieren. Nach einer gewissen Zeit geht es dann doch.
 
Nein, das käme für mich nicht in Frage! Keine Chance!
Für mich sind meine Tiere sowas wie Familienmitglieder.... also bei mir wirklich pure Liebhaberei und kein Nutzen - bis auf die Eier.
 
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