Taube hat ein bein verloren

W

webgirl87

Guest

• 24.12.2006

• #1

Hallo.

eine von meinen tauben aus dem freiflug hat vor kurzem ein bein verloren.
es ist komplett abgetrennt da ist kein knochen und kein schenkel mehr dran.
fast so als wäre nie eins dran gewesen.
es ist gut verheilt. die haut weist jedoch an der stelle sehr viel unterlaufenes blut auf.
kann sich jemand erklähren wie sowas passieren kann?
ich habe schon die krähen verdächtigt da diese zurzeit meinen tauben gelegentlich nachjagen. aber können die ein bein ausreissen?

gruss, jasmin

 

A

Aydin

Guest

• 24.12.2006

• #2

wenn es im flug wäre kann ich mir nur den greif vorstellen und auf den boden mader oder katzen bei meinem verwanten war der marder auch da er hatt die köpfe abgerissen oder an den beinen geknabert

 

B

Boomer14

Guest

• 24.12.2006

• #3

Vielleicht hängen geblieben:( (am Stromdraht oder so):(
Hoffentlich verheilt es wieder gut
tschöö...

 

A

Aydin

Guest

• 24.12.2006

• #4

kann so etwas überhaupt gehen das wenn eine taube durch ein stromdraht das schon relativ eine gute dicke hat das das bein verliert

 

D

dx2

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846

• 25.12.2006

• #5

Hallo
Das kann doch wohl nicht wahr sein.:( Ne Taube die vom Flug wieder kommt ohne Oberschenkel. Glatt am Körper ab und schon so gut wie verheilt, das kann doch nur ein Blitzeinschlag gewesen sein, der die Wunde dann auch gleich ordentlich zugeschweißt hat. Hatte ich schon mehrfach. Einfach beim Orthopäden ne Prothese anfertigen lassen und die Taube mal 4 Wochen isolieren.

dx2

 

H

Heinrich H.

Guest

• 25.12.2006

• #6

Mmh.

Moin zusammen,

es scheint zwischen Himmel und Erde Dinge zu geben, die ich nicht nachvollziehen kann.
Zum Beispiel, wieso die Taube mit einer solchen Verletzung nicht direkt selektiert worden ist!

Gruß

Heinrich

 

B

Boomer14

Guest

• 25.12.2006

• #7

Hallo..
Ich hätte die Taube warscheinlich erlöst.:(
tschöö..

 

D

dx2

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846

• 25.12.2006

• #8

Hallo Boomer

Wieso wahrscheinlich ? Selbstverständlich sofort, dieses vorsichtige drumherumreeden um die Tötung einer so verletzten Taube ist ja nicht auszuhalten. Ich warte jetzt schon auf die Reaktion was man doch nicht alles unternehmen könnte um ihr das Leben leichter zu machen.


dx2

 

B

Boomer14

Guest

• 25.12.2006

• #9

Hallo...
Ich wollte es nicht so dierekt sagen:(
Natürlich ist die Taube sofort zu töten!!!
tschöö...

 

E

Elgrin

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• 27.12.2006

• #10

Unwort

Hallo,

was hat eigentlich "selektieren" in dem Zusammenhang hier zu suchen?

Dieses scheußliche Wort wurde schon im Dritten Reich verwendet, wenn es darum ging, Behinderte in Konzentrationslagern "auszusortieren" und zu ermorden (-> Wikipedia).

Also: Wenn man schon jemandem dazu raten will, seine Haustiere zu töten, kann man wenigstens offen genug sein und das auch so nennen.

Gruß,
Elgrin

 

A

Andrea

-

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• 27.12.2006

• #11

Na, das war jetzt mal wieder ein super vergleich.

Übrigens ist das Wort Selektion in der Biologie Gang und Gebe und hat nichts mit Nazis zu tun.
Ich selektioniere zum Beispiel meine Bakterienkulturen auf Antibiotikaresistenz.

 

Zuletzt bearbeitet: 27.12.2006

E

Elgrin

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• 27.12.2006

• #12

Andrea schrieb:

Übrigens ist das Wort Selektion in der Biologie Gang und Gebe und hat nichts mit Nazis zu tun.

Zum Vergrößern anklicken....

Du hast den Link wohl gar nicht angeklickt?

Verletzte Haustiere: Damit hat das Wort nichts zu tun; im Gegenteil: Es ist in der Hinsicht unpassend, wie nur sonst was - obwohl ich denke, hier war das ein Versehen und ist mit Zucht-Praktiken verwechselt worden, bei denen Tiere z.B. aufgrund ihrer Farbe getötet werden (wenn ich das an anderer Stelle richtig gelesen habe).

Ich rate jedenfalls dazu, dieses Unwort (IMO) im Zusammenhang mit Haustieren komplett zu vermeiden, damit entsprechende Assoziationen erst gar nicht entstehen.

Übrigens finde ich es bedenklich, Tauben mit Bakterien zu vergleichen ...

 

Zuletzt bearbeitet: 27.12.2006

H

Heinrich H.

Guest

• 27.12.2006

• #13

Gemach, Gemach...

.. sollte es diese bedauernswerte Kreatur tatsächlich geben, hätte sie natürlich unbedingt "eingeschläfert" werden müssen. Euthanasiert wäre mir jetzt zwar auch direkt eingefallen, aber dieser Ausdruck ist seit ca. 60 Jahren auch negativ besetzt.
Und ein wenig politisch korrekt wollen wir ja hier bleiben.
Ich nehme also den Ausdruck "selektiert" mit Bedauern zurück!

Beste Grüße

Heinrich

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 27.12.2006

D

Dagmar

Guest

• 27.12.2006

• #14

Warum soll eine Taube mit einem Bein nicht leben dürfen?
Mich erschreckt es immer wieder, wie schnell so mancher für andere Lebewesen den Tod als Erlösung ansieht.

Dagmar

 

U

UliB

Guest

• 27.12.2006

• #15

Hallo Dagmar,
da hast du nicht ganz recht. Wir haben in unserem Stadttaubenhaus eine Taube gebracht bekommen mit nur einem Bein. Wir haben sie auf einen Schlag, ca 15 qm groß mit einigen anderen Tauben gesetzt. Nach 10 Minuten konnten wir es nicht mehr mitansehen. Alle gingen auf den armen Kerl drauf, wirklich alle. Dann haben wir ihn einzeln gesetzt in eine Box. Er liegt den ganzen Tag nur auf einem Flügel und robbt durch die Box, auch kein schöner Anblick. Nach 3 Tagen wollte er nur noch raus zu den anderen Tauben. So, wir haben ihn jetzt wieder auf einen Schlg gesetzt in der hoffnung das er sich dort durchbeisst, aber ob es klappt???? Was ich damit sagen wollte ist das es einbeinige Tauben ausgesprochen schwer haben. Wirklich sehr.
gruß Uli

 

E

Elgrin

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• 27.12.2006

• #16

Hallo Heinrich!

Heinrich H. schrieb:

.. sollte es diese bedauernswerte Kreatur tatsächlich geben, hätte sie natürlich unbedingt "eingeschläfert" werden müssen.

Zum Vergrößern anklicken....

Zwar finde ich nicht, dass die Taube unbedingt eingeschläfert werden sollte, wenn ihre Wunde gut verheilt ist, aber da kann man wohl unterschiedlicher Meinung sein.

Für Deine Richtigstellung danke ich Dir - "Selektion" ist im Zusammenhang mit verletzten/behinderten/pflegebedürftigen Geschöpfen wirklich daneben gegriffen, sorry.

Falls mein Beitrag als persönlicher Angriff auffassbar gewesen sein könnte, entschuldige ich mich dafür. Es dürfte ja aber deutlich erkennbar gewesen sein, dass es mir nicht um Dich ging, sondern um ein allgemeines Anliegen: Bei dem Wort "Selektion" im Zusammenhang mit Haustieren hatte es mich schon öfter in den (Schreib-)Fingern gejuckt. Wie Du weißt, gehöre ich am ehesten in die Schublade "Liebhaber", was Tauben angeht - wenn man mich denn irgendwo einordnen will.

Gruß,
Elgrin

 

H

Heinrich H.

Guest

• 27.12.2006

• #17

Hallo Dagmar,

"warum soll eine Taube mit nur einem Bein nicht leben dürfen".
Weil der Weg dahin, mit nur einem Bein beschwerdefrei leben zu können, fürchterlich hart sein muss. Man bedenke mal die höllischen Schmerzen, die solch ein Tier haben muss, wenn es so eine Verletzung erleidet. Da halte ich eine sofortige Tötung dieses Tieres für die Einzige vertretbare Lösung des Problems. Alles Andere darf man m.E. dem Tier nicht zumuten!
Ich schreibe bewusst "ich halte". Kann halt nur für mich sprechen. Es wird Leute geben, die das anders sehen.

Beste Grüße

Heinrich

 

H

Heinrich H.

Guest

• 27.12.2006

• #18

@ Elgrin,...

...wenn ich gedacht hätte, Du wolltest mich persönlich angreifen, hätte ich das per PN hinterfragt. Es ist so angekommen, wie Du es gemeint hast! Also positiv!

Beste Grüße

Heinrich

 

Sina

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• 27.12.2006

• #19

Dagmar schrieb:

Warum soll eine Taube mit einem Bein nicht leben dürfen?

Zum Vergrößern anklicken....

Das frage ich mich auch jedes Mal.

Einen Versuch ist es immer wert. Pauschal kann man nichts sagen, man muss es je Einzelfall sehen. Natürlich bleibt, wenn es nicht funktioniert, immer das furchtbare Gefühl der "Mitschuld". Aber dafür habe ich persönlich auch wieder zu viele Schicksale gegeben, bei denen es sich im Nachhinein mehr als gelohnt hat. Allein dafür gäbe es für mich eben nicht die pauschale Lösung der Tötung.

 

E

Elgrin

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• 27.12.2006

• #20

Hallo Uli!

UliB schrieb:

(...) Was ich damit sagen wollte ist das es einbeinige Tauben ausgesprochen schwer haben. Wirklich sehr.

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist aber doch individuell und hängt von einigen Faktoren ab, oder? Es gibt ja durchaus behinderte Tiere, die trotzdem noch glückliche Zeiten erleben: Denk z.B. mal an Lurchen mit den nur noch anderthalb Flügeln, die jetzt mit ihrem Jockl zusammen den kleinen Tüpfel großgezogen hat - ob das für sie kein Glück bedeutet?

Ich meine: Man kann es doch erstmal versuchen, Ihr tut das ja auch, wie Du schreibst.

Gruß,
Elgrin