Tauben fuettern

Taubenbeobachtung

Hallo Südwind, da ich als Taubenliebhaber (Rollertaubenzüchter) auch Interesse an den verschiedenen Arten der grossen Taubenfamilie habe, beobachte ich des öfteren bei Gelegenheit überall die Stadttauben.

Da ich auch an seltenen Färbungen der Tiere interessantes finde, suche ich immer nach ausgefallenden Tauben in Stadtpopulationen.

Ich habe erkennen müssen, das dort nix an Rasse-bzw. Brieftauben dabei ist.
Wenn, dann nur Ausnahmsweise einige Zeit. Unsere sozusagen Verwöhnten halten sich nicht im Überlebenskampf bei den wilden Städtern.

Deshalb haben wir Haustaubenzüchter sicher nichts mit Bestandszunahmen der Stadttaubenpopulationen zu tun.

Wer das behauptet, kann ja mal Fotos von Haustauben in Städten machen.

Gruss Rolfie

OR-Michi schrieb:

Wenn wirklich die Brieftauben(einzige Rasse unter 30 anderen)Verursacher der Stadttauben wären......

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Schreibt das jemand?

müsten die Stadttauben auch wie Brieftauben aussehen ..wäre doch logisch...oder ?

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Nö - oder haben in den vergangenen 6.500 Jahren alle verflogenen Haustauben ausgesehen, wie die Brieftauben von heute?

Ca. 98% der Stadttauben kommen aber,nicht erst seit heute, im Habitus der wildlebenden Felsentaube einher.....

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Und wenn es so wäre? Die 98 Prozent halte ich allerdings für völligen Quatsch, beleg das mal! Meine Beobachtungen sind jedenfalls andere.

a....spätestens jetzt sind es keine Haustauben mehr,.....sondern Tauben ,die sich in die Urform zurück verwandelt haben

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Wer das glaubt, glaubt wahrscheinlich auch, dass Straßenhunde sich eines Tages in Wölfe "zurückverwanden" und einem Fahrrad zusätzliche Räder wachsen, wenn man regelmäßig damit auf der Autobahn fährt.

Haustauben sind Haustauben, das ist nun wirklich einfach. Kann man auch nachprüfen: Einfach mal das Verhalten von Stadttauben Menschen gegenüber mit dem von Wildtauben vergleichen.

Oder, falls man lieber liest: Hier im Forum (Wildtauben, Stadttauben) gibt es viele Belege für die Unterschiede, aus erster Hand.

Auch Wildtauben,wie z.B. die Türkentaube leben in den Städten..und kommen dort,ganz ohne Zufütterung durch den Menschen, prima zurecht !

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Wildtauben sind keine Haustauben.

Kannst aber gern mal in einem neuen Thread belegen, dass Türkentauben in den Städten zu jeder Jahreszeit "prima zurechtkommen" ohne Zufütterung, falls du das so meinst.

Rassetauben,wie von dir angeführt,so sie überhaupt bei den Stadttauben "landen"..
...sind allenfalls bei Freiflug von Greifvögeln oder plötzlich aufziehenden Unwettern versprengt worden-
-----keinesfalls werden sie massenweise von den Züchtern ausgesetzt...

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So, wie kürzlich die von karinlissy? Wieviele Nachkommen (und zwar Haustauben) könnten wohl unter Beteiligung von nur fünf ausgesetzten Rassetauben in einem Jahr entstehen? Und in zweien?

Das ist deinerseits eine böswillige Unterstellung..gegen die ich mich hier in aller Schärfe als Rassetaubenzüchter verwehren möchte !

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Apropos "wehren" ... aber ich will nicht wieder davon anfangen, was Tauben leider selbst nicht können.

Eine seit tausenden von Jahren gezüchtete ehemaige Felsentaube hat wohl am wenigsten zu tun, mit den heutigen ausgesetzten Haus-Tauben.

Stadttauben sind entflogene Haus- oder Rassetauben und ausgebliebene Brieftauben sowie deren Nachkommen, stellte die Tierärztliche Hochschule Hannover bereits 1995/ 1996 fest. Etwa auch verschoben und bösartig??

Was hat das Leben einer Türkentaube mit ausgesetzen Haustauben zu tun? So wenig wie ein Wolf mit einem ausgesetztem Hund.

rolfie schrieb:

Deshalb haben wir Haustaubenzüchter sicher nichts mit Bestandszunahmen der Stadttaubenpopulationen zu tun.

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Aus nichts werden die Stadttauben wohl nicht entstanden sein?

Ich verstehe gar nicht, wieso du dich überhaupt angegriffen fühlst - wenn dir keine Tauben abhanden kommen und spurlos verschwinden, vielleicht zu den Stadttauben, musst du doch auch keine Kritik auf dich beziehen?

Wer das behauptet, kann ja mal Fotos von Haustauben in Städten machen.

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Nee, sorry: Ich habe hier schon genug Fotos eingestellt, auf denen "bunte" Stadttauben zu sehen waren - von weiß über unterschiedlichste Scheckungen bis rot. Die suche ich jetzt nicht wieder raus.

Ich kann mich sogar an ganze Threads voller "bunter" Stadttaubenfotos erinnern. Wenn es in deiner Stadt keine gibt, ist sie entweder eine große Ausnahme, oder du musst noch etwas genauer hingucken.

Ansonsten denke ich, es geht hier vor allem ums Füttern von Stadttauben, und nicht darum, wieviele davon welche Farbe haben, oder ob sie letztens wem wie entflogen sind.

Hallo,
natürlich werden Tauben ausgesetzt!!!
Ich habe ausgesetzte hier und das ist wohl kein Einzelfall.
Mir ist bekannt, das Rassetauben in einem Karton ausgesetz wurden und von einer Userin aufgefunden wurden.
Nur leider haben nicht alle ausgesetzten Tauben das Glück gefunden zu werden.

LG
Karin

Stadttauben

Hallo Elgrin, kann man auf Deinen Fotos von den bunten Stadttauben auch Ringe oder sonstige Kennzeichnungen erkennen?

Vom Habitus (Körperform) zeig mir mal bitte abweichende Formen bei Stadttauben, die nicht der Wildform ähneln.

Andere Färbungen zeigen auf das auch bei Stämmen von früheren Haus/Wildtiermischlingen die sich durch Selektionsdruck der Wildform wieder annähern, rezzesive Erbfaktoren wieder zum Vorschein kommen.

Vor meiner Zeit soll es laut Literatur viele, vitale selbständig feldernde Haustaubenrassen gegeben haben, die dadurch aber auch Habitusmässig der Felsentaube glichen.
Aus solchen halbwilden mit schon verschiedenen Färbungen sind dann die Stadttauben mit gelegentlichen Felsentaubeneinkreuzungen entstanden.

Das sieht man schon am Kopf. Starke Brieftaubeneinkreuzungen hätten ganz andere Köpfe. Gruss Rolfie

Hallo Rolfie!

rolfie schrieb:

(...) kann man auf Deinen Fotos von den bunten Stadttauben auch Ringe oder sonstige Kennzeichnungen erkennen?

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Nein - viele von den beobachte ich ja schon länger, manche, seitdem sie flügge sind.

Vom Habitus (Körperform) zeig mir mal bitte abweichende Formen bei Stadttauben, die nicht der Wildform ähneln.

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Die Rassetauben, die auf sich gestellt mindestens eine zeitlang überleben und vielleicht Junge haben, ähneln sicher auch zu neinem beträchlichen Teil der Wildform

An Abweichungen habe ich z.B. schon bestrümpfte (?) Tauben gesehen, also mit (kurzen) Federn bis auf die Zehen, oder welche mit kürzerem Schnabel als gewöhnlich - irgendwo habe ich davon auch noch Fotos, aber in schlechter Qualität, und die Tiere sind meist klein drauf. Außerdem sind die Bilder wirklich irgendwo - auf einer Festplatte, die noch zu einem älteren PC gehört, denke ich.

Wenn du mir nicht glaubst, ist das natürlich deine Sache und tut mir leid.

Andere Färbungen zeigen auf das auch bei Stämmen von früheren Haus/Wildtiermischlingen die sich durch Selektionsdruck der Wildform wieder annähern, rezzesive Erbfaktoren wieder zum Vorschein kommen.

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Der Witz ist ja, dass es die Wildtiere bei uns nie gegeben hat. Sämtliche unserer Tauben, deren Urahn die Felsentaube ist, wurden schon als domestizierte Tiere zu uns mitgebracht - aus Asien, wenn ich mich richtig erinnere, aber da kann ich mich auch täuschen.

Das ist hier vor längerer Zeit schon mal dsikutiert und auch belegt worden.

Vor meiner Zeit soll es laut Literatur viele, vitale selbständig feldernde Haustaubenrassen gegeben haben, die dadurch aber auch Habitusmässig der Felsentaube glichen.

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Klar, die Bauern dürften so einige dieser Tauben gehalten haben - aber wild waren auch die schon nicht.

Das sieht man schon am Kopf. Starke Brieftaubeneinkreuzungen hätten ganz andere Köpfe.

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Sicher, dass Brieftauben schon immer diese Kopfform hatten? Wir (bzw. mein Vater) hatte in den 70er Jahren Brieftauben und Strasser - und ich meine, dass die Brieftauben ausgesehen hätten, wie die Stadttauben heute, und nicht wie diese Briefer mit der quasi durchghenden Linie zwischen Nase und Stirn.

Man muss allerdings dazu sagen, dass wir mit den Tauben nicht an Wettflügen teilgenommen haben.
Die Tauben meines Onkels, die bis vor wenigen Jahren auch auf Wettflüge geschickt hat, habe ich mir nie so genau angesehen; inzwischen hat er keine mehr.

Hier mal vier Beispiele für gescheckte Stadttauben aus der Nachbarschaft, plus zwei weiße - habe ich zwar schon mal gespostet, aber noch mal neu rausgesucht.

Haben alle Namen, und die erste kenne ich, seit sie die ersten Male mit ihren Eltern zusammen unterwegs war

http://img101.imageshack.us/img101/3881/oct08056csj6.jpg

http://img101.imageshack.us/img101/4421/bommelsmck2.jpg

http://img187.imageshack.us/img187/4927/schneekappe001.jpg

http://img443.imageshack.us/img443/2336/taubenkinderklbjl4.jpg

http://www.vogelforen.de/attachment.php?attachmentid=193135&d=1202242706

Stadttauben

Hallo!
Ich lese hier gelegentlich die Themen und bin etwas überrascht über die Argumente von Leuten wie Südwind oder Elgrin! Ausgerechnet Uli der seine ganze Kraft in die Betreuung von Stadttauben einbringt und einen sehr guten Beitrag hier geschrieben hat wird stark von den beiben kritisiert !

Ich versuche mir gerade vorzustellen was diese beiden wohl so jeden Tag machen!? Sie füttern Eimerweise die Stadttauben bringen verletzte Tiere zum Arzt (obwohl ein Marder,Fuchs,oder Greifvogel eine Mahlzeit davon hätte) oder vielleicht haben sie sehr große Grundstücke wo sie Taubenschläge errichtet haben in denen sie die Stadttauben eingewöhnen und pflegen?

Ich hoffe das die Leute auch die Meinungen anderer nun endlich akzeptieren!

Grüße

PS : das Beispiel von den Wildschweinen ist gut,aber leider verstehen das hier nicht alle !!

Stadttauben

Ich hoffe ,das die Menschheit aus Unwissen nicht noch mehr Fehler macht!

Grüße schwan

@schwan: Thema verfehlt!

Elgrin schrieb:

@schwan:Thema verfehlt!

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Ja ,das ist das was ich damit meinte!
Wenn einer eine andere Meinung hat,wird er hier "gesteinigt"

Grüße

schwan schrieb:

Wenn einer eine andere Meinung hat,wird er hier "gesteinigt"

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Hat mit "Meinung" nichts zu tun - was OR-Michi hier erzählt, ist hier schon lange vorher ausdiskutiert und hinreichend widerlegt worden. Da geht es einfach um Tatsachen und Erfahrungen: mit Stadttauben, nicht mit Rollern oder Brieftauben.

Zum Anderen: Du glaubst doch nicht, wenn hier jemand mitten im Winter spekuliert, ob man das Füttern von Haustauben (Fakt!), die gezwungenermaßen draußen leben, nicht auch lassen könnte, dass das unkommentiert bleibt oder Stadttauben-Freunde (vor allem Zielgruppe und Nutzer dieses Forums) "Hurra" schreien?

Auf deine komischen persönlichen Unterstellungen und Fantasien vorhin ("Ich stelle mir vor...") hatte ich ursprünglich was Anderes geschrieben, wirst du gelesen haben - aber dann habe ich mich doch darauf besonnen, mich nicht auf Kindergarten-Schlammschlacht-Zeugs einzulassen.

Vernünftige und für Stadttauben-Freunde halbwegs akzeptable Argumente habe ich von dir nicht gesehen, daher: Voll daneben.

UliB schrieb:

Füttern ist keine Lösung!

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Ich glaube nicht, dass dir in dieser Hinsicht niemand grundlegend widersprechen wird!
Natürlich ist Füttern keine Lösung- aber sie hungern lassen auch nicht!
Natürlich ist die einzig richtige Lösung, Geburtenkontrolle zu betreiben.
Aber wie viele Städte stellen sich quer?

Ich würde niemals in Moers oder Aachen irgendwo Tauben anfüttern. Aber in anderen Regionen? Wo Tauben nur gehasst und gejagd werden?
Natürlich ist es - vorallem im Sinne der Tauben- schlecht, sich immer weiter in der Stadt zu vermehren.
Aber wenn ich durch die Strassen gehe und mir eine hungrige Taube entgegen kommt- verdammt nochmal dann gebe ich ihr was zu essen!
Das hat für mich etwas mit Menschlichkeit zu tun.

Genauso wie wir die streunenden Katzen in einem Gewerbegebiet füttern. Das ist auch Mist- die Kleinen haben kaum eine Chance auf Überleben. Aber immerhin hatten wir so irgendwann die Möglichkeit, alle einzufangen und kastrieren zu lassen. Jetzt haben sie einen sicheren Futterplatz UND können sich nicht mehr vermehren. Das ist die optimale Lösung- die nunmal manchmal Zeit benötigt.

Stadttauben

Hallo Elgrin, schöne Tauben auf den Bildern. Sehen aber von der Körperform doch Felsentaubenähnlich aus.(Körperform)

Ich glaube Dir das Du auch schon Bestrümpfungen und kürzere Köpfe gesehen hast, aber aus meinen Beobachtungen ziemlich selten.

Ich könnte mir vorstellen, das an Stellen wo viel zugefüttert wird (also ohne grossen Selektionsdruck) auch mal die eine oder andere Haustaube mal eine Stadttaube befruchtet. Ähnlich den Mischlingsstockenten, die in der freien Natur durch Ihre Farbe natürlich Opfer Nr. 1 wären.
Das muss ich hier zugestehen.

Gruss Rolfie

Hallo Elgrin !

Ich wohne nicht in einer Stadt,bin aber oft in einer! Selbst bei uns im Dorf gibt es "Stadttauben"
Diese Tauben werden selten gefüttert ,wie ich das beurteilen kann. Aber diese Tauben haben für den Winter eine andere Futterstelle über zig Jahre! Sie fliegen einige Kilometer über Land zu einem Landwirtschaflichen Betrieb der für seine Tiere z,B. Silage lagert und verfüttert. Dort ernähern sich die Tauben !
Nur die "intelligenten" Tauben schaffen es dieses Programm durch zuhalten. Die Kranken und Schwachen fallen anderen Tieren zum Opfer - man kann von Auslese sprechen!

Die Zahlen der Tauben sind dadurch (Optisch) stabil!
Nur mal so zum Nachdenken!

Grüße

schwan schrieb:

Die Zahlen der Tauben sind dadurch (Optisch) stabil!
Nur mal so zum Nachdenken!

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Mmmmmhhh... *nachdenk* irgendwo habe ich mal gelesen, dass eine Stadttaube durchschnittlich drei Jahre alt wird. Und das ohne wirkliche natürliche Feinde zu haben. Schon erstaunlich, oder?

Hallo!

rolfie schrieb:

(...) schöne Tauben auf den Bildern.

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Danke - ich mag die auch sehr gern leiden ... wie du dir vermutlich schon gedacht hast

Sehen aber von der Körperform doch Felsentaubenähnlich aus.(Körperform)

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Ja, denke ich auch - jedenfalls deutlich ähnlicher, als Pfautauben, Kröpfer oder Ähnliches. Die weißen äußeren Schwungfedern meine ich übrigens schon öfter bei einer bestimmten Rasse hier im Forum gesehen zu haben ... evtl Birmingham Roller?

Ich könnte mir vorstellen, das an Stellen wo viel zugefüttert wird (also ohne grossen Selektionsdruck) auch mal die eine oder andere Haustaube mal eine Stadttaube befruchtet.

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Könnte ich mir auch vorstellen - wobei die Rasse- und Haustauben ja sicher eher in den äußeren, aber vielleicht noch städtischen Bereichen gehalten werden und sich ihr Erbgut eher selten in den innersten Teil verirren dürfte.

Andererseits habe ich mal eine junge Brieftaube in der Stadt eingesammelt und zum Besitzer zurückgebracht, die nach einem Greifvogel-Angriff einige Kilometer weit von einem Außenbezirk in die City geflogen war und dort reg- und ratlos herumhockte.

schwan schrieb:

Diese Tauben werden selten gefüttert ,wie ich das beurteilen kann. Aber diese Tauben haben für den Winter eine andere Futterstelle über zig Jahre! Sie fliegen einige Kilometer über Land zu einem Landwirtschaflichen Betrieb der für seine Tiere z,B. Silage lagert und verfüttert. Dort ernähern sich die Tauben !

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Ja, von solchen Futterstellen habe ich auch schon gehört - mehrere Forumsteilnehmer haben davon berichtet, dass Tauben in manchen Städten solche (sicheren) Futterplätze außerhalb aufsuchen.

Bei uns gibt es außerhalb der Stadt keinen Getreideanbau; für die Tauben ist also dort nichts zu holen. An den Stellen der Stadt, wo sie artgerechtes Futter bekommen, sehen sie normal bis gesund aus, an anderen leben sie zwar, machen aber einen elenden und kranken Eindruck: wässrige oder tiefliegende Augen, dunkle Nasen, struppiges Gefieder ... der bekannte Anblick eben.

Hallo,
bei uns liegt Schnee und die Erde ist gefroren. An meiner Futterstation ist was los, jede Menge Vögel.
Wenn ich im Sommer was in die Futterstation lege, dann ist dort nichts, gar nichts los. Daraus schließe ich, dass die "wild lebenden Vögel" jetzt hungern und deshalb meine Futterstation gerne annehmen.

Die Stadttauben zu füttern ist das ganze Jahr über verboten, auch im Winter. Wenn also schon die "wild lebenden Vögel" jetzt auf die Fütterung von Menschen bauen, dann sollen die Stadttauben, die ja verwilderte Haustiere sind, das ganze Jahr Futter finden und satt werden. Das ist wirklich einleuchtend....
Es mag ja mancher Orts Futterquellen geben. Aber was ist dort, wo es nichts, gar nichts für die Tiere gibt?

Erst heute, habe ich wieder diesen hirnrissigen Hinweis gelesen: Tierschutz ist, Tauben nicht füttern.
Da wird das Wort "Tierschutz" mitbraucht. Anders kann ich das nicht sehen.

Stadt, oder Straßentauben stürzen sich auf alles essbare was nur rumliegt. Genauso, wie die Straßenhunde und Straßenkatzen in südlicheren Ländern. Wenn ich nun die Aussage treffen würde, dass Hunde und Katzen die dort eben zu schwach sind um was zu finden, die natürliche Auslese wären... da, ja da möchte ich die Reaktion nicht erleben.

Viele Grüße
Goldfischchen

wasser

der taubenbrunnen ist eingefrohren und ich schleppe 5 liter wasser an, die waren weg wie nigs.

der mensch bewirkt den klimawandel und viele andere katastrophen und will jetzt dem heiligen geist neshamah der Taube die schuld in die schuhe schieben. nein das spielt sich nicht .

ja er kann durch massives fuettern was wieder gut machen und dem vermehren des heiligen geiste Taube beitragen um den suendigen menschen die fueer die taube eine menschenplaage darstellt aus seiner suendvollen lebensweise durch umkehr retten. lg. sd. e.rima:

Leider gibt es die Projekte nicht in allen Städten und wenn man dort die Tauben sieht, die über schneeverschneite Strasse laufen, voller Hunger noch in der Dämmerung aktiv sind- kann man nicht einfach weitergehen. Solange alles bedeckt ist, streue ich vor Arbeitsbeginn Futter in der Stadt .
Ich habe heute eine Amsel beobachtet, die versucht hat, an ein Meisenbällchen zu kommen- sie hatte keine Chance, weil sie sich nicht dran festhalten konnte. Das hingestreute Taubenfutter nahm sie gierig auf. Alle Vögel hungern und bevor wir uns hier die Köpfe heiss diskutieren, denke ich, sollten wir die "verschneiten Zeiten" nutzen und unseren gefiederten Freunden das Futter zukommen lassen, das sie benötigen rima:.
LG
Carmen