Aga beißt seine Artgenossen

Diskutiere Aga beißt seine Artgenossen im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Halli hallo ihr lieben, Ich bin todestraurig und hätte gern ein paar Meinungen und Ratschläge. Ich habe Agaporniden seit 4 Jahren. Angefangen...
Wenn ich mir die Bilder mal richtig groß zoome, bin ich mir sicher, dass es Erfrierungen sind aus mehreren Gründen.
Die Ballenhaut ist nicht mehr durchblutet, in Schichten der Haut regelrecht abgerissen und der eine kaputte Zeh ist auch abgestorben.
Also dieses Aussage finde ich mehr als unangebracht, anmaßend und frech!
Mach dir nix draus, das kann er gut ;)
 
He Mandx,das was GAST 2000 sagt darfst du nicht so eng sehen. Er ist eben immersehr direkt und sagt was er denkt. Ich mag das ja,aber viele kommen damit nicht zurecht. Er hat Jahrelange Erfahrungen und quarkt halt nicht um den heissen Brei. Aber es ist meistens immer was dabei,was man auch verwenden kann. Also seh das nicht so verbissen. Versuch einfach,deinem Problem auf den Grund zu gehen. Das was wir alle so gelabert haben,sind eh alles nur Mutmaßungen, denn hellsehen kann niemand,auch wenn's bei manchen so rum kommt:zwinker: alles gute für deine Piepser und wenn du das Geheimnis gelüftet hast,lass es uns auch wissen.
 
Was ich aber eine sinnvolle Anmerkung fand: Wo ist denn das Schutzhaus und wie sieht es aus? Auf den Fotos konnte ich auch keinen Einflug entdecken.
Denke auch, es sind keine Verletzungen, die sich die Vögel gegenseitig beibringen. Aga-Schwarmhaltung ist ja nun echt keine seltene Sache, wobei ich es auch eher artenrein kenne.
 
Ich schiebe dann noch mal etwas nach, da ja wohl bei der Winterhaltung von exotischen Vögeln eine Gleichsetzung von einheimischen Vögeln erfolgt und kein Unterschied gemacht wird. Aber wie schon angemerkt, sollte aber eigentlich der gesunde Menschenverstand ausreichen solche Unterbringungen zu vermeiden.
Nun haben wir aber schon 25° Differenz.
Zitiere:
"Außenvoliere: Zusätzlich wird bei Außenvolieren-
haltung ein frost- und zugfreies Schutzhaus benötigt.
Der Zugang durch Schadnager und Wildvögel sollte
unterbunden werden und eine doppelte Vergitterung
schützt zusätzlich vor Raubtieren.
Eine Überwinterung in der Außenvoliere ist
möglich, wenn die Temperatur im Schutzhaus
dauerhaft mindestens 10 °C beträgt und die Energie-
zufuhr über das Futter entsprechend erhöht wird!"

Wenn denn ein Schutzhaus existiert?
 
Mandy schreibt im ersten Beitrag das es sich um 2 aggressive Tiere handelt und sie deshalb isoliert wurden. Es ist bekannt das Agas in die Füße beißen und sich dabei böse verletzen können. Es gibt sogar hier im Forum einen Beitrag vom 23.9. ( Wachsen bei Unzertrennlichen die Krallen nach "? ). Mein Züchter hält wie schon erwähnt seine Vögel draußen, mit Schutzhaus natürlich. Ich habe 2 gesunde Vögel bekommen die top fit sind.
 
Vielleicht erfahren wir ja, wie es weitergeht und ob die Separierung der Störenfriede geholfen hat.

Bin aber bei Sammyspapa, zum einen sind die Füße ja wirklich abgenagt (nicht nur 1x reingebissen), eine abgestorbene Zehe ist zu sehen und weder an Fuß noch Vogel klebt Blut, das würde ich da eigentlich erwarten.
 
Post 65
Hier handelt es sich wohl um Erfrierungen, was bei 15° Minus kein Wunder ist.
Analog zu den Ausführungen der Uni Leipzig sind deshalb wohl ganz klare Werte und auch Unterbringungen angegeben worden.
Dabei darfst du auch ganz verträumt annehmen, das ich selbst Agaporniden gezüchtet habe und nicht zu knapp, die da waren A. personatus, roseicollis, und canus. Liegt allerdings schon mehr als 30 Jahre zurück.
Aus Rücksicht auf die Nachbarn habe ich mich dann danach auf leise Arten konzentriert.
 
Dann warten wir jetzt einfach mal ab wie es sich weiter entwickelt. Man weiß ja jetzt nicht wie lange der Vogel schon im Käfig lag und der Fuß dann durch die Minusgrade schwarz geworden ist aber genau weiß ich es auch nicht. Rosenköpfchen mit einer anderen Aga Art kann bei Paarhaltung mitunter gut gehen aber empfehlenswert ist es nicht. Sie sind viel zu aggressiv gegen andere Vögel und kleinere und schwächere Aga Arten.
 
@Gast 20000 Es ist mir nicht entgegen das du Agas gezüchtet hast. Aber die Arten waren ganz sicher getrennt untergebracht. Geht auch nicht anders. Man will ja keine Mischlinge haben.
 
Nun man wird ja vielleicht erfahren wie es weiter geht wenn Mandy die „ Störenfriede“ wie geplant wieder integriert. Was tatsächlich geschehen ist wird man nie erfahren, es bleibt nur zu hoffen das Mandy die Empfehlung mit der Kamera umsetzt um ggf. bei neuen Vorkommnissen Klarheit zu haben und dann entsprechend zu handeln.
 
Mandy schreibt im ersten Beitrag das es sich um 2 aggressive Tiere handelt und sie deshalb isoliert wurden. Es ist bekannt das Agas in die Füße beißen und sich dabei böse verletzen können. Es gibt sogar hier im Forum einen Beitrag vom 23.9. ( Wachsen bei Unzertrennlichen die Krallen nach "? ). Mein Züchter hält wie schon erwähnt seine Vögel draußen, mit Schutzhaus natürlich. Ich habe 2 gesunde Vögel bekommen die top fit sind.

Es bestreitet doch niemand das auch Agas ganzjährig draußen gehalten werden können. Aber es muss ein entsprechendes Schutzhaus ( wie ja auch bei deinem Züchter) vorhanden sein und aus meiner Sicht liegt es in der Verantwortung des Halters dafür Sorge zu tragen das dieses Schutzhaus so eingerichtet ist das dieVögel es auch nutzen. Und wenn Temperaturen wie sie die letzten Wochen herrschten angesagt wurden muss der Halter dafür sorgen das die Vögel drinnen sind. Ich denke nicht das es ein Zufall ist das Tiere die seit mindestens 6 Monaten friedlich zusammen leben plötzlich bei solch einer extremen Wetterveränderung aggressiv werden.

Ich möchte wirklich niemanden zu nahe treten aber wer es billigend in Kauf nimmt das Tiere so leiden und sogar verenden nur weil er nicht in der Lage ist sie in die ja angeblich vorhandene Innenvoliere zu bringen sollte überdenken ob er weiterhin für Tiere „sorgen“ möchte.
 
Post 69
Personatas im Schwarm (Voliere) gezüchtet. Roseicollis paarweise in Boxen.
JV beider Arten mit den AV in großer Voliere außerhalb der Brutzeit gehalten. Keine Verletzungen bemerkt.
Canas waren mir zu wertvoll, als das ich sie mit größeren Arten vergesellschaftet hätte.
 
Hier handelt es sich wohl um Erfrierungen, was bei 15° Minus kein Wunder ist.
Was dazu führt, dass bei Verletzungen wohl kaum Blut fließt (erfrorene Extremitäten sind ohne Durchblutung) und der Geschädigte verspürt auch kaum Schmerz , wenn jemand an seinem Füßchen bzw. Zehlein knabbert.
Leider Gottes muss ich in diesem Falle an Berichte meines Vaters erinnern, welcher 4 Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft (Mogilew) in einem Lazarett die schlimmsten Dinge zu sehen bakam.
U.a. eben auch Erfrierungen und daraus resultierende Amputationen.
Und ich erinnere mich auch an ein kleines Kind, welches bei extremer Kälte das Geländer unserer Kanalbrücke ableckte. Man kann sich ganz sicher ausmalen was passierte.
 
[QUOTE="Porthos, post: 2933055, member: 106660"
Ich möchte wirklich niemanden zu nahe treten aber wer es billigend in Kauf nimmt das Tiere so leiden und sogar verenden nur weil er nicht in der Lage ist sie in die ja angeblich vorhandene Innenvoliere zu bringen sollte überdenken ob er weiterhin für Tiere „sorgen“ möchte.[/QUOTE]

Danke Dir Porthos für diesen Beitrag, so denke ich auch. :zustimm:

Also ich käme niemals auf die Idee, meine Papageien bei Minusgraden :roll: in meiner Außenvoliere unterzubringen.
 
@Corella , ich auch nicht. Ich hatte schon Anfang November bei ca 15 Grad ein schlechtes Gewissen meine beiden für mehrere Stunden draußen zu lassen um in der Innenvoliere die Deckenbespannung zu erneuern nachdem Nora sich bei dem UV Strahler durchgezwängt hatte. Besonders da beide sich von draußen die Schnäbel an der Scheibe platt gedrückt haben und unbedingt rein wollten. :D
 
Was für mich gegen diese Theorie spricht ist die Tatsache das die Vogelhaltung seit 4 Jahren besteht und da gab es auch Winter. Sie hat mit Pfirsichköpfchen angefangen und nach und nach kamen andere Arten dazu. Die Frage wäre interessant wie die Geschlechter im Schwarm verteilt sind und ob tatsächlich alle Vögel verpaart sind. Ob die Vögel von einem Züchter sind und ein Gentest durchgeführt wurde wäre nicht uninteressant.
 
Vielleicht mal im Internet anfragen, wie die Temperaturen in den letzten 4 Jahren so waren.
Erinnere mich aber noch daran, daß wir hier im Januar Anfang der 2000er 17-20° Minus hatten, danach wurden die Blaustirnamazonen, die sich in Hürth/Brühl seit ein paar Jahren in Freiheit vermehrt hatten, nicht mehr gesehen. Waren 17.
Also hatten sie wohl die kalten Tage nicht überlebt. Ohne Füße läßt sich ja schlecht schlafen...
Danach kann ich mich hier nicht mehr an solche Temperaturen erinnern...aktuell hatten wir hier in der Spitze 4-6°, aber je nach Lage,... West nach Ost oder auch nach Süd wohl auch 15°.
 
@Gast 20000
Ich erinnere mich an den letzten Winter, da hatten wir hier bis -19 Grad.
Das ist, wie gesagt, NDS, Raum Hannover.
Ich habe mehrmals tgl die Tränke aufgetaut. Es war lausig.
 
Hier im Westen von Köln haben wir wohl immer die mildesten Winter...ausgenommen der geschilderte Fall mit den Amazonen. Anfang der 60ziger hatten wir meterhohe Schneeverwehungen..ich mußte 2 Km zum Bus laufen um nach Minden zur Arbeit zu kommen. War ein Chaos, denn die heutigen Räumfahrzeuge waren Mangelware, Bauern fuhren mit ihren Traktoren und hölzernen Schneeepflügen, um ein Durchkommen zu ermöglichen.
 
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