owl
Foren-Guru
- Beiträge
- 5.805
Hallo
Da ich sowieso weder schlafen noch essen kann, möchte ich mal die ganze Geschichte hier niederschreiben. Vorletzte Nacht (von Do auf Fr) habe ich ein Konzept an meinen TA geschrieben, allerdings nicht abgeschickt, da wir gestern/Freitag ohnehin zum TA hingefahren sind. Um nicht die ganze Geschichte nochmal tippen zu müssen, kopiere ich meinen Text an den TA einfach hier rein:
so viel zur Einleitung, weshalb wir überhaupt zum TA hingefahren sind.
Ok, der TA hat Rosi’s Bäuchlein abgetastet, und tatsächlich ein weiteres 4. Ei ertastet. Dieses Ei würde aber noch relativ „weit oben" liegen. Nun hat der TA Paraffin in Rosi’s Kloake gegeben, sowie hoch konzentriertes Kalzium i.m. gespritzt. Wenn das Ei nicht kommen sollte, und wenn Rosi weiterhin keinen Kot absetzen könne, dann sollten wir nochmal in die Praxis kommen, damit weiteres abgeklärt und untersucht werden kann.
So weit, so gut. Nur jetzt ist es so, dass seit wir vom TA zurück sind, Rosis linkes Füsschen gerötet ist, und sie schont das Beinchen wo sie nur kann, stützt sich sogar mit dem linken Flügel ab. Leider hab ich gestern kein Foto mehr machen können, da unsere Cam, mal wieder spinnt. Auch hätte ich im Wohnzimmer blitzen müssen, und Stress hatten meine Vögel gestern mehr als genug. Jedenfalls ist mir aufgefallen, dass Rosi wohl ihre Zehen als auch das Beinchen zwar bewegen kann, aber eben extrem schont. Sie hat dann dieses Beinchen gestern abend geputzt, wobei ich eben dies (Bewegungsfähigkeit) beobachten konnte.
So, nun weiss ich natürlich nicht, was mit dem Beinchen los ist. Habe zusätzlich zu den Elektrolythen noch Arnika C 30 ins Trinkwasser gegeben.
Sieht so aus, als müssten wir in ein paar Stunden nochmal mit dem armen Vogel nach TÜ fahren. So viel Stress.
Was denkt ihr denn, ob das Bein gebrochen ist, obwohl sie es noch bewegen kann ?
Immer wenn ich meinen Mann frage, ob er denkt dass Rosi wieder gesund wird, dann verneint er. Bereits vor unserem TA gestern war das so. Das zieht mich natürlich dermassen runter, dass mein Mann für unsere Rosi so derart schwarz sieht.
Mein Rosi so zu sehen bricht mir wahrlich das Herz. Ob die Fahrt morgen zum TA nicht doch zu viel Stress für meine kleine „Lotusblüte" sein wird ? Was denkt ihr, was wir machen sollen ?
Vor allem könnte Rosi sehr gut ein paar Daumendrücker gebrauchen.
Danke fürs Lesen, und sorry für mein wirres Geschreibe. Bin restlos durch den Wind und mein Herz blutet, weil ich meine Rosi über alles liebe.
Da ich sowieso weder schlafen noch essen kann, möchte ich mal die ganze Geschichte hier niederschreiben. Vorletzte Nacht (von Do auf Fr) habe ich ein Konzept an meinen TA geschrieben, allerdings nicht abgeschickt, da wir gestern/Freitag ohnehin zum TA hingefahren sind. Um nicht die ganze Geschichte nochmal tippen zu müssen, kopiere ich meinen Text an den TA einfach hier rein:
an meinen TA schrieb:Sehr geehrter Dr. ...............
Wie Sie von Ihrer TA-Helferin gestern abend erfahren haben, kann meine Nymphenhenne Rosi keinen Kot mehr absetzen.
Kleinlaut muss ich zugeben, dass ich meinen Nymphen dieses Frühjahr eine Brut „erlaubt" habe. Ob nur Nymphen so sind, dass wenn es Frühling ist, sie notfalls auch hinterm Fernseher, hinterm Ofen oder unterm Sofa brüten würden? Genau das wollte ich vermeiden, und habe mit Plastikeiern und Calcivet ein paar Vorbereitungen getroffen, um die beiden Vögel möglichst stress- und risikofrei brüten zu lassen. Leider sieht es jetzt so aus, dass ich komplett versagt habe. Schlimmstenfalls wird meine Rosi..... nein, das möchte ich nicht einmal ausschreiben, so schrecklich der Gedanke.
Rudi ist damals als seine Henne Hildegard verstorben ist (während wir auf Ihrem Parkplatz einparkten) fast selbst gestorben. Wir hatten manchmal den Eindruck, dass er sogar den Verstand verloren hat, falls ich das mal so schreiben darf. Zu jener Zeit begannen ja auch die Probleme mit den Pseudomonas.
Kurzum, wenn wir unsere Rosi verlieren würden, dann sehe ich auch für Rudi ziemlich schwarz.
Aber da ist noch etwas anderes:
So sehr ich auch Laie in der Veternärmedizin bin, mindestens genau so sehr bin ich völlig durch den Wind, kann nicht schlafen, und recherchiere im Internet. Hierbei bin ich mehrfach auf die Nebenwirkung Verstopfung bei Kalzium-Überdosierung gestossen. Nun habe ich den Verdacht, dass ich meiner Rosi womöglich zu viel des Guten verabreicht habe. Wobei Rudi vom selben Wasser trinkt. Vielleicht kann ich Ihnen mit einer chronologischen Darstellung der Abläufe der letzten Tage, einen kleinen Einblick geben:
02.04. -> 1. Ei
03.04. -> Calcivet übers Trinkwasser
04.04. -> 2. Ei
05.04. -> Calcivet
06.04. -> 3. Ei
07.04. -> Verstopfung, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, sowie das Gefieder im Bürzelbereich etwas gesträubt. Deshalb habe ich Rotlicht angeboten, sowie ein gesichertes Gefäß mit warmem Wasserdampf in Rosis Nähe aufgestellt. Sie hat fast den gesamten Nachmittag im Käfig verbracht, obwohl selbiger normalerweise immer geöffnet ist, und meist auch nicht der Aufenthaltsort meiner Vögel ist. Die Nymphen schlafen heute Nacht auf dem Wohnzimmerschrank, wie sonst auch. Das Nest ist also unbesetzt momentan. Muss bei Sonnenaufgang gleich das Trinkwasser wechseln. Habe nämlich - im Hinblick auf ein evtl. heutiges 4. Ei, gegen Abend doch nochmal Calcivet verabreicht. Dort wusste ich noch nicht von der Verstopfungsnebenwirkung. Harn konnte Rosi jedenfalls nach dem Rotlicht und dem Dampfbad absetzen. Nur halt keinen Kot.
Als mein Mann gestern am Spätnachmittag nach Hause kam, hat er auf mein Drängen unsere Rosi in den Händen gehalten. Während ich mit einer Spritze lauwarmes Wasser mit etwas aufgelöstem Traubenzucker in Rosis Schnabel geträufelt habe. Anschliessend habe ich mit klarem lauwarmen Wasser noch etwas auf ihre Kloake geträufelt, und sehr vorsichtig ihr Bäuchlein gestreichelt. Das haben wir gestern also 2 x gemacht. Dazu benötige ich die Hilfe meines Mannes, damit er die Kleine festhält.
so viel zur Einleitung, weshalb wir überhaupt zum TA hingefahren sind.
Ok, der TA hat Rosi’s Bäuchlein abgetastet, und tatsächlich ein weiteres 4. Ei ertastet. Dieses Ei würde aber noch relativ „weit oben" liegen. Nun hat der TA Paraffin in Rosi’s Kloake gegeben, sowie hoch konzentriertes Kalzium i.m. gespritzt. Wenn das Ei nicht kommen sollte, und wenn Rosi weiterhin keinen Kot absetzen könne, dann sollten wir nochmal in die Praxis kommen, damit weiteres abgeklärt und untersucht werden kann.
So weit, so gut. Nur jetzt ist es so, dass seit wir vom TA zurück sind, Rosis linkes Füsschen gerötet ist, und sie schont das Beinchen wo sie nur kann, stützt sich sogar mit dem linken Flügel ab. Leider hab ich gestern kein Foto mehr machen können, da unsere Cam, mal wieder spinnt. Auch hätte ich im Wohnzimmer blitzen müssen, und Stress hatten meine Vögel gestern mehr als genug. Jedenfalls ist mir aufgefallen, dass Rosi wohl ihre Zehen als auch das Beinchen zwar bewegen kann, aber eben extrem schont. Sie hat dann dieses Beinchen gestern abend geputzt, wobei ich eben dies (Bewegungsfähigkeit) beobachten konnte.
So, nun weiss ich natürlich nicht, was mit dem Beinchen los ist. Habe zusätzlich zu den Elektrolythen noch Arnika C 30 ins Trinkwasser gegeben.
Sieht so aus, als müssten wir in ein paar Stunden nochmal mit dem armen Vogel nach TÜ fahren. So viel Stress.
Was denkt ihr denn, ob das Bein gebrochen ist, obwohl sie es noch bewegen kann ?
Immer wenn ich meinen Mann frage, ob er denkt dass Rosi wieder gesund wird, dann verneint er. Bereits vor unserem TA gestern war das so. Das zieht mich natürlich dermassen runter, dass mein Mann für unsere Rosi so derart schwarz sieht.
Mein Rosi so zu sehen bricht mir wahrlich das Herz. Ob die Fahrt morgen zum TA nicht doch zu viel Stress für meine kleine „Lotusblüte" sein wird ? Was denkt ihr, was wir machen sollen ?
Vor allem könnte Rosi sehr gut ein paar Daumendrücker gebrauchen.
Danke fürs Lesen, und sorry für mein wirres Geschreibe. Bin restlos durch den Wind und mein Herz blutet, weil ich meine Rosi über alles liebe.