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dominic
Guest
Unser kleiner Spatz ist ausgewildert, wobei mir das Wort überhaupt nicht zusagt. Spatzen sind ja eigentlich ganz zutrauliche Wesen (zu Unrecht bezeichnet man das als frech). Wenn er weiterhin bei uns Futter holt, so soll er doch! Dutzende anderer Spatzen in unserem Garten leben schliesslich auch am liebsten vom Futter, mit dem wir unsere Laufenten verwöhnen. Hauptsache er fliegt rum, findet Anschluss an seine Artgenossen und lebt tagsüber und in der Nacht im Freien. Den Boden meidet er und wir müssen uns nicht mehr gross fürchten, dass er Opfer der Katzen wird. Wann immer ich ihm zurufe, ruft er zurück oder fliegt gleich auf meinen Kopf oder auf meine Schulter. Der Spatz ist inzwischen der grosse Star in unserer Nachbarschaft. Er hat viel zu noch besseren nachbarschaftlichen Verständnis beigetragen. Jeden Abend erhalten wir Anrufe, wie es ihm geht. Nun schläft er in Ruhe auf einer Blutbuche. Gestern hatten wir ein paar schöne Aufnahmen geschossen, die seither in seinem ganz eigenen Fotoalbum zu bewundern sind. Viele Besucher wissen offenbar nicht, dass man die kleinen Bilder abklicken muss, um in den Genuss der Alben zu kommen. Es lohnt sich!
Liebe Grüsse von uns und vom Spatz.
Liebe Grüsse von uns und vom Spatz.