Rudi11g
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Hallo Vogelfreunde,
Ich bin neu in der Papageienwelt und bei meiner Suche nach der richtigen Art, der bestmöglichen Unterbringung etc. bin ich immer wieder darauf gestossen, das zur eindeutigen Bestimmung des Geschlechts - vor allem bei Arten ohne deutlichen Dimorphismus - ein DNA Test durchzuführen ist welcher allerdings recht unkompliziert und kostengünstig ist.
Gleichzeitig habe ich den (subjektiven) Eindruck das es bei vielen Gattungen oft keine genaue Information gibt zu welcher Untergattung das Tier denn genau gehört - manchmal scheinen weder Halter noch der Züchter welcher das Tier abgibt genau zu wissen um welche Unterart es sich wirklich handelt.
Darum mal eine laienhafte Frage:
Ist es nicht sinnvoll und vor allem bei Arten die wir als Privatpersonen zu Hause halten, welche aber in der freien Wildbahn bereits gefährdet sind zu empfehlen so nach und nach (z.B. jedesmal wenn jemand einen DNA-Test mit einem Tier macht) eine Art DNA-Datenbank aufzubauen in der Abstammung des Tieres einer Unterart zugeordnet werden kann und aus der dann ein besserer Überblick über die Artenverteilung und numerische Anzahl von Tieren einer Art in Privathand gewonnen werden kann? Ich bin nun wirklich kein Genetiker, aber ist solch ein "DNA-Fingerprint" eines Tieres heutzutage evtl. relativ einfach machbar ? Oder ist sowas rein kostentechnisch utopisch? Oder wäre die potentiell erzielbare DNA-Information dann u.U. gar nicht ausreichend da Kreuzungen etc. das "Gesamtbild" so verfälscht haben könnten das sich keine abschliessende Aussage über die Artzugehörigkeit treffen lässt?
Ich frage weil ich denke das Menschen die sich der Vogelhaltung und -pflege widmen irgendwie doch alle ein Interesse am Artenschutz haben sollten - und es wäre eine intelligente Sache wenn wir Privathalter (ok, ich bin nur Halter in spe) dazu beitragen könnten einen besseren Überblick über alle Arten zu haben...
Die Frage geht auch mal an Tierärzte oder auch Vogelzuchtverbände: Gibt es u.U. sowas bereits irgendwo zentral ( z.B. national vom BfN oder sogar international von der IUCN ) oder steckt eine solche verantwortungsvolle Herangehensweise an Themen wie Artensterben leider immer noch in den Kinderschuhen?
Ich würde mich über ihre Meinungsäußerungen zu dem Thema sehr freuen ...
Vielen Dank & Gruss
Rudi
Ich bin neu in der Papageienwelt und bei meiner Suche nach der richtigen Art, der bestmöglichen Unterbringung etc. bin ich immer wieder darauf gestossen, das zur eindeutigen Bestimmung des Geschlechts - vor allem bei Arten ohne deutlichen Dimorphismus - ein DNA Test durchzuführen ist welcher allerdings recht unkompliziert und kostengünstig ist.
Gleichzeitig habe ich den (subjektiven) Eindruck das es bei vielen Gattungen oft keine genaue Information gibt zu welcher Untergattung das Tier denn genau gehört - manchmal scheinen weder Halter noch der Züchter welcher das Tier abgibt genau zu wissen um welche Unterart es sich wirklich handelt.
Darum mal eine laienhafte Frage:
Ist es nicht sinnvoll und vor allem bei Arten die wir als Privatpersonen zu Hause halten, welche aber in der freien Wildbahn bereits gefährdet sind zu empfehlen so nach und nach (z.B. jedesmal wenn jemand einen DNA-Test mit einem Tier macht) eine Art DNA-Datenbank aufzubauen in der Abstammung des Tieres einer Unterart zugeordnet werden kann und aus der dann ein besserer Überblick über die Artenverteilung und numerische Anzahl von Tieren einer Art in Privathand gewonnen werden kann? Ich bin nun wirklich kein Genetiker, aber ist solch ein "DNA-Fingerprint" eines Tieres heutzutage evtl. relativ einfach machbar ? Oder ist sowas rein kostentechnisch utopisch? Oder wäre die potentiell erzielbare DNA-Information dann u.U. gar nicht ausreichend da Kreuzungen etc. das "Gesamtbild" so verfälscht haben könnten das sich keine abschliessende Aussage über die Artzugehörigkeit treffen lässt?
Ich frage weil ich denke das Menschen die sich der Vogelhaltung und -pflege widmen irgendwie doch alle ein Interesse am Artenschutz haben sollten - und es wäre eine intelligente Sache wenn wir Privathalter (ok, ich bin nur Halter in spe) dazu beitragen könnten einen besseren Überblick über alle Arten zu haben...
Die Frage geht auch mal an Tierärzte oder auch Vogelzuchtverbände: Gibt es u.U. sowas bereits irgendwo zentral ( z.B. national vom BfN oder sogar international von der IUCN ) oder steckt eine solche verantwortungsvolle Herangehensweise an Themen wie Artensterben leider immer noch in den Kinderschuhen?
Ich würde mich über ihre Meinungsäußerungen zu dem Thema sehr freuen ...
Vielen Dank & Gruss
Rudi