Hallo Ihr Lieben,
heute nachmittag war ich also mit der riesigen Ringeltaube (ich habe noch nie eine Taube aus der Nähe gesehen, die sind ja echt mächtig groß) bei einem sehr guten TA in Hannover/Bemerode. Er hat folgendes festgestellt:
Der linke Flügel ist nicht gebrochen, er sah nur etwas lediert und zerzauselt aus, aber das ist ja auch kein Wunder.
Der rechte Flügel ist an einer Stelle gebrochen, die wieder zusammenwachsen kann. Sie bekommt einen Verband. Sie kommt in eine
Voliere und wenn Sie frisst, wird die
Volierentür in 10 Tagen offengelassen und sie kann wieder in der Freien Wildbahn überleben. Wenn sie nicht freiwillig fressen will, werden sie (er und seine Ehefrau) überlegen, ob sie sie zwangsernähren mit z. B. Kartoffelbrei und Schlauch - je nach ihrem Zustand wird das sicherlich entschieden.
Es kann sein, dass der Flügel nicht 100 %ig zusammenwächst. Aber bei einer Taube ist das nicht schlimm, ob sie 50 km fliegen kann zur Nahrungssuche oder 20 km. Anders wäre das bei einem Greifvogel, der ja sehr präzise fliegen können muss, um seine Beute zu erlegen.
Trinken hat sie heute abend mit dem Schlauch schon bekommen.
Morgen rufe ich dort noch mal an und erkundige mich, wie sie die Nacht überstanden hat.
In der Gegend, in der der TA seine Praxis hat, leben 12 Ringeltauben - alle von ihm gesundgepflegt. Jetzt kommt die 13. dazu.
Liebe Sonja, ich danke Dir für Deinen Aktiven Einsatz für unsere gefiederten Freunde und dass Du so spontan herkommen konntest. Und hoffe, dass auch Deiner Katze geholfen werden konnte.
LG Gitti