echte Hundehasser oder Hundefleisch pro und contra

Diskutiere echte Hundehasser oder Hundefleisch pro und contra im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - echte Hundehasser !!!!!!!!! Hallo ,leider bin ich heute auf eine ganz geschmacklose Seite gestossen!!! Es wird sogar Hundefleisch...
Original geschrieben von lachmaus
In der Schweiz kann man schon lange Hundefleisch kaufen.
das stimmt hinten und vorne nicht.
es ist erlaubt, einen hund für den eigengebrauch zu töten und zu verspeißen, aber man darf das fleisch nicht verkaufen.
bescheuert, aber wahr :s
 
Original geschrieben von Richi
Nun, wie bereits erwähnt schockiert mich die Intoleranz, Kurzsichtigkeit und der offensichtlich sehr begrenzte Blickwinkel einiger User hier.

Ich habe hier nicht Deinen ganzen Text eingefügt, aber es ist schon vollkommen klar Richi wem Du meinst.
Ich bin ja auch immer froh so weitgereiste Lebemenschen hier anzutreffen, welche aus ihrem Reichtum an Erfahrungswerten in ihrem so langen Leben erzählen können.
Es ist schön zu lesen, dass Du so Wörter wie Intoleranz, Kurzsichtigkeit und Subjektivität kennst.
Aber anscheinend bist Du dies alles selber wohl gar nicht.
Ansonsten sind Deine intoleranten Anworten zu einem harmlosen Witz auch nicht zu erklären, wobei Du sogar meintest den dicken Herrman heraushängen lassen zu können und ganz offen drohtest.
Soviel zu Deiner Art von Toleranz, Richi die sehr viel mehr als der Blick über den Tellerrand offenbart.

Wer so Äußerungen tätigt, er würde gerne einmal Hundefleisch probieren, sollte die Zubereitung dieser Speise kennen.
Sie gehört mit zu eines der schlimmsten Tierquälereien die ein Mensch kennt.
Dies hat in keinster Weise etwas mit Intoleranz zu tun, sondern mit normalen Menschenverstand.
Auch mir ist bewusst, dass es Länder gibt wo Singvögel gefangen und gegessen werden.
Tierschutzorganisationen kämpfen seit Jahren auch mit dem Einsatz ihres Lebens für eine Veränderung in diesen Ländern.
Gerade für solche Menschen ist jedes einzelne Deiner Worte wie ein Schlag ins Gesicht.
Es ist nicht die Not dieser Menschen solch Dinge zu tun, sondern es sind veraltete Traditionen und falscher Glaube an Heilungen.
Es gibt Hungersnöte, die gab es auch vor vielen Jahren in unseren Breiten, dort wurden Spatzen, Hunde, Katzen etc. gegessen. Dies taten die Menschen aus einer Not heraus und in einigen Ländern wird immer noch gegessen was nicht schnell genug auf die Bäume kommt.
Diese Menschen kämpfen um ihr nacktes Überleben.
Du aber lebst in einer Wohlstandsgesellschaft und kannst wählen.


Gruss Tam
 
Ich sage nur eins:

"Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen."
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)

:D
 
In der gesamten EU ist der Verkauf und der Verzehr von Hundefleich mittlerweile verboten.

Einzige Ausnahme: Appenzeller Land , Schweiz:
Hier gilt genau das , was Chimera schon sagte.
Der Verkauf des Fleisches ist aber auch dort verboten.

Zur Toleranz:
Ist an sich eine feine Sache , aber bei manchen Themen halte ich es lieber wie dieser Herr:D

"Toleranz ist ein Beweis des Mißtrauens gegen ein eigenes Ideal."
(Friedrich Nietzsche)


Gina
 
Original geschrieben von Stefan R.
Ich würde die Emotionalität hier nicht ausklammern, denn es geht einem als Hundehalter schon nahe, wenn darüber diskutiert wird, ob das Schlachten und der Verzehr von Hunden vertretbar ist.
Immerhin hat man dabei sein eigenes Tier vor Augen und kann sich so auch besser in das Leid der Tiere reinversetzen meiner Meinung nach als jemand, der mit Hunden nichts zu tun hat.


Aber es gibt doch auch Pferdefleisch zu kaufen.
Sind die Emotionen der Pferdehalter und -liebhaber weniger wert als die der Hundebesitzer?

Für mich macht das keinen Unterschied. Und wenn der Gesetzgeber es moralisch für richtig hält Fleisch von Pferden essen und verkaufen zu lassen, dann ist das essen von Hundefleisch nichts anderes.

Wobei ich nochmal betonen möchte, dass ich kein Interesse daran habe tatsächlich mal Hundefleisch zu essen!!!
 
Wie schon erwähnt, man sollte weiterhin klar eingrenzen, um was für Tiere es sich handelt: Nutz-, Heim- oder Haustiere.

Bei Pferden sehe ich auch eher den Fall, dass es sich um Haustiere handelt, weil sie ja im Reitsport und einfach zum Ausreiten eine Rolle spielen. Ich muss gestehen, da kann ich nichts zu sagen, ich kenne mich mit Pferden gar nicht aus. Aber spontan würde ich hier auch sagen, dass man sie nicht einfach als Fleischlieferanten sehen kann.

Klar, hier gibt es auch wieder eine starke emotionale Bindung bei den Pferdehaltern, insofern wäre es nur gerecht, auch den Verkauf von Pferdefleisch zu verbieten. Ich habe bisher aber ehrlich gesagt noch von keinem regulären "Pferdefleischmarkt" gehört, sprich, dass Pferdewurst oder andere Produkte ganz normal im Supermarkt angeboten werden neben Kuh und Schwein.
Meistens sind es doch Pferde, die zum Abdecker kommen, welche dann auch verarbeitet werden. Wie gesagt, da kann ich nix zu sagen.
 
Vielleicht muss ich zu meinen "Gelüsten" auf Hundefleisch auch noch einmal klarer Stellung nehmen.

Im Endeffekt bin ich der Meinung, dass es moralisch durchaus vertretbar ist, und da stimme ich huepfkäse in seinen Ausführungen voll zu, Hundefleisch zu essen.

Das soll aber nicht heissen, dass ich meinen nächsten Urlaub in Asien verbringen werde, weil ich unbedingt mal Hund zu Mittag haben möchte, es heisst lediglich, dass ich keine Probleme damit hätte, Hund einmal zu probieren, weil mich der Geschmack interessieren würde.
Dahinter steckt nichts weiter als kulturelle und geschmackliche Neugier.

Auch wenn ich niemals im Leben einen Hund esse, fehlt mir in meinem Leben sicher nichts, aber es wird doch wohl noch erlaubt sein, auch mal ausländische Küche interessant zu finden, oder!?
 
Zur Differenzierung von Tierarten im menschlichen Umfeld:

Ich bin der Auffassung, dass jedes Tier, dass vom Menschen domestiziert und gehalten wird in gewisser Weise ein Nutztier ist.
Nicht alle nutzen dem Menschen um daraus Nahrung zu gewinnen, aber auch ein emotionaler Nutzen ist ein Nutzen, und damit ist praktisch jede Tierart ein Nutztier.

Menschen halten Tiere nicht uneigennützig, sondern es erfordert in irgendeiner Hinsicht, sei es ästethisch, emotional oder biologisch, immer einen Nutzen, damit ein Wildtier zum Haustier wird.

Diese Differenzierung ist also in meinen Augen völlig unhaltbar, denn Nutzen zieht der Mensch sowohl aus Schmuse- als auch aus "Fleischtieren".

Weiters zur Emotionalität:
Ich finde, dass Emotionalität in dieser Hinsicht wirklich unangebracht ist, weil es sich bei dieser nüchternen Thematik um eine kulturelle Differenz handelt.
Würden alle Hunde- und Katzenhalter völlig emotional auf die asiatische Küche reagieren, und die asiatische Bevölkerung dafür verurteilen, weil sie nunmal unsere geliebten Hausfreunde essen, so hätten wir wohl bald einen Grund zum Krieg.

Und das kann doch wohl wegen einer so irrelevanten Sache nicht angehen. ;)
 
@ richi:
so sehr mich der gedanke anwidert, einen hund zu essen, so muss ich dir 100% zustimmen...

wären wir hier ein indisches forum, würden sich die meisten wohl über den konsum von rindfleisch in europäischen ländern maßlos aufregen.
tja, so hat jedes land kulturelle vorlieben, und man muss wohl oder übel damit leben, dass nicht alle menschen genauso denken und fühlen wie man selbst.

was ich allerdings verurteile, sind grausame schlacht- und haltungsmethoden, egal ob in deutschland oder sonst wo auf der welt.
leid ist nicht artspezifisch, ein huhn leidet wärend seines trostlosen lebens genauso wie ein "schlachthund"
ich glaub das müssen einige hier noch begreifen...
 
Original geschrieben von Chimera

was ich allerdings verurteile, sind grausame schlacht- und haltungsmethoden, egal ob in deutschland oder sonst wo auf der welt.

Darin stimme ich dir vollkommen zu!
Auch, was deine Ansicht zum "Unterschied" zwischen Hühnern und Hunden betrifft.

Auch ist das, was du angesprochen hast, genau der Grund, warum ich einige User hier als intolerant bezeichnen möchte.
Das mag sicher hart klingen, und für viele Gemüter wohl provokativ wirken, aber nur weil einige hier mehr Mitgefühl mit einem Hund haben als mit einer Kuh kann es nicht bedeuten, dass deshalb der Hund zu bevorzugen ist.

Würde man diese Argumentation weiterspinnen, so müsste der Verzehr von jeglichem tierischen Produkt verboten werden, denn wie bereits erwähnt gibt es nüchtern betrachtet keinen Unterschied zwischen Hunde-, Hühner- , Rind- oder Sonstwasfleisch.

Damit müsste man dann aber wiederum auch die Hunde- und Katzenhalter verurteilen, die ein Tier halten, dass sich auch von Fleisch ernährt, welches zweifelsohne von geschlachteten Tieren stammt.
Und daran ersieht man, dass diese Argumentation ins Unrealistische führt ;) .

Deshalb ist es mir auch zu undifferenziert, zwischen dem Wert eines Hundes und einer Kuh so radikal zu unterscheiden, indem man den Hunden einfach einen anderen Status im menschlichen Leben zuschanzt.
Womit wir wieder bei der Emotionalität wären, welche, wie aus diesen Argumenten ersichtlich, wiederum völlig fehl am Platze ist. ;)

Leute, es ist Sachlichkeit und Toleranz, auch von meiner Seite gefragt. :)
 
Hallo Richi

Im Prinzip hast Du Recht. Eine Kuh ist genauso ein Lebewesen wie ein Hund.Ich persönlich muss zugeben, das mir da der Hund schon ein klein wenig wichtiger ist, aber das liegt wohl daran, weil man eine festere Beziehung zum Hund hat. Würd ich jetzt Kühe und Schweine halten, könnt ich diese allerdings auch nicht essen.Ich verurteile auch niemand der Pferdefleisch ist. Nur ich selber kann es eben nicht. Ich mein wenn wir nun alle Länder verurteilen, weil sie bestimmte Tiere essen, dann müssten wir das Fleischessen ganz verbieten. Jeder hat es persönlich für sich selber in der Hand ob und was er isst. Und letztendes müssen wir es doch sowie akzeptieren.
 
Zur Toleranz ließe sich noch sagen, dass diese in anderen Kulturen weit weniger ausgeprägt ist, als es hier oft der Fall ist:

In Indien, wo Kühe als heilig gelten oder auch im Islam, wo Schweinefleisch als unrein gilt, wird diese Haltung viel radikaler vertreten. Dort ist es einfach nicht möglich, Kuh und Schwein ohne weiteres zu verzehren, weil der Glaube fest davorsteht.

Ich finde es schon berechtigt, den Standpunkt zu vertreten, dass z.B. Hundefleisch nicht legal verkauft werden sollte.
Der Hund hat als Begleiter des Menschen einfach eine so lange Tradition, dass er als Fleischlieferant nicht für mich in Frage kommt.

Wie gesagt, für mich, für andere mag ich nicht sprechen, da Meinungsfreiheit herrscht;)
 
So :
hab den thread heimlich mitverfolgt und wollte mich jetzt auch mal melden ( ich hoffe mein erfahrungsschatz ist aufgrund meiner minderjährigkeit nich zu niedrig , hm tam)
nachdem sich anscheinend ein paar ausgeklingt haben , weil sie es einer gewissen person übel nehmen ,vehement seinen standpunkt zu vertreten.
Das muss ich sagen , find ich ein bisschen peinlich. Fühlt ihr euch jetzt alle persönlich angegriffen , weil einer mal ideale hat und ein bisschen emotional wird , oder was ? Jetzt wird`s doch erst richtig spannend!
Na , egal ; was ich eigentlich sagen wollte :

1. ich denke es ist eine grundsätzliche entscheidungs-frage , ob man fleisch isst oder nicht (einerseits tun wir es von natur aus , andererseits hätte es der durchschnittlich mitteleuropäer nicht nötig , fleisch zu essen). Sollte man sich dafür entscheiden , ist oberste regel , alles in bewegung zu setzten ,es tiergerecht und „human“ geschehen zu lassen.
Ich denke , welches tier das ist , ist egal ( außer es ist nicht möglich , es human zu gestalten.)
( übrigens wollte hier keiner asiatisches hundfleisch essen , sonder lediglich das fleisch eines glücklichen hundes , oder). Emotionalität find ich hier auch fehl am platz. Ich kenne jemand , der isst nur fleisch von eigenen tieren ( darunter auch hasen)( und dieser jemand hat sehr wohl eine emotionale bindung zu seinen hasen). Ich find das o.k. Er kann zu 100% sagen ,dass diese tiere glücklich waren und mit möglichst wenigen schmerzen getötet wurden.
Wir alle würden nie unsere eigenen vögel essen , aber objektiv gesehen , ist das doch ungerecht , oder ? Warum trifft es dies kuh und nich diesen vogel ? Ich find eine solche rigorose „speiseplan-streichung“ als eine abwertung andern tieren gegenüber.

2. zurück zu dieser internetseite : ich denke hier ist der gedanke an einen hundfleischkonsum ungerechtfertigt , weil er aus reinem rache-glüst heraus entsteht. Und da ist , denke ich der unterschied zwischen dieser seit und den usern in diesem forum.
Aber ich denke auch , man sollte das nicht so ernst nehmen , denn wahrscheinlich würde von denen keiner hundefleisch essen . Sondern das hat halt symbol-charakter.

3. nochmal zu dieser internet-seite:
ich kann diese leute verstehen , die sich über hunde bzw. viel mehr über die hundehalter aufregen.
Ich selbst bin ein absoluter hundenarr , aber was leute mit hunden anstellen lässt mich manchmal über eine berechtigung eines hundverbots denken. Zum einen habe ich inzwischen das gefühl ,dass zu viele menschen nicht fähig sind ihren hund artgerecht zu halten. Zum anderen verhalten sich wirklich viele hundehalter nicht sozialverträglich. Solange ein gewisser hundhalter (dessen hund ich öfters sitte ), zu mir getrost meint , ich solle den hund , wenn er muss ,doch einfach auf den gehweg machen lassen (wir (diese hundhalterin und ich) wohnen in einer 30-zone-straße mit vielen kindern). Und nach den haufen dort zu urteilen ist das nicht der einzige hundbesitzer, der seinen hund auf den gehweg machen lässt. Solange es hund gibt , die katzten zu tode jagen und solange es hunde gibt , die einen kinderwagen anspringen ( auch wenn es nicht böse gemeint ist ) , wundere ich mich nicht über solche seiten nicht. Ich ärgere mich immer maßlos über solche hundebesitzer.
Und zwar nich weil es mich persönlich so schlimm ärgert ,wenn ich in einen haufen trete , sondern weil eben nicht alle hunden so nahe stehen , wie ein hundbesitzer . Diese ganzen sachen müssen sich dann auch andere hundhalter anhören , denen wirklich nichts vorgeworfen werden kann.
Ich habe keine lust mich irgendwann immer blöd anmachen zu lassen , wenn ich mich mal mit einem hund blicken lasse. Aber im moment kommt es mir so vor , dass dieser zustand von einigen forciert wird.

Naja soviel dazu , ich hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt ( bin in deutsch gerade bei aufsätzen immer nicht so gut)
und ich hoffe , es ist euch nciht zu lange!
 
Original geschrieben von Richi
Im Endeffekt bin ich der Meinung, dass es moralisch durchaus vertretbar ist, und da stimme ich huepfkäse in seinen Ausführungen voll zu, Hundefleisch zu essen.
Was ist das denn für eine Moral?
Wie kann etwas moralisch vertretbar sein, was gesetzlich verboten ist?
Original geschrieben von Richi
Dahinter steckt nichts weiter als kulturelle und geschmackliche Neugier.
..........sagte der Massenmörder bevor er seine Opfer verspeiste!

Gruß
Tam
 
Hallo @

ich persönlich könnte nie Hund essen
mein Opa hat während der Kriegszeit Hund Katze und was weiss ich noch alles verspeist Nein nicht in Italien sondern hier in Deutschland aber das waren andere Zeiten man(n / Frau war froh etwas zwischen den Zähnen und im Magen zu haben

Hund Katze sollte auf jedem Speiseplan in Deutschland fehlen

nur meine Meinung

meine Gibsy 8 1/2 Monate vor ihrem ableben
sie hat ein schönes Grab hinterm Haus
unvorstellbar (für mich)sie ihm Kochtopf zu sehen
ich weiss emotional
 
Original geschrieben von Richi
Zur Differenzierung von Tierarten im menschlichen Umfeld:

Ich bin der Auffassung, dass jedes Tier, dass vom Menschen domestiziert und gehalten wird in gewisser Weise ein Nutztier ist.
Nicht alle nutzen dem Menschen um daraus Nahrung zu gewinnen, aber auch ein emotionaler Nutzen ist ein Nutzen, und damit ist praktisch jede Tierart ein Nutztier.
Das mag ja durchaus Deine Interpretation von einem Nutztier sein, muss aber deshalb nicht zwangsläufig richtig sein.
Denn die Definition ist in sich schon falsch!

Original geschrieben von Richi
Diese Differenzierung ist also in meinen Augen völlig unhaltbar, denn Nutzen zieht der Mensch sowohl aus Schmuse- als auch aus "Fleischtieren".
Es soll sowas wie Ethik geben!
Original geschrieben von Richi
Weiters zur Emotionalität:
Ich finde, dass Emotionalität in dieser Hinsicht wirklich unangebracht ist, weil es sich bei dieser nüchternen Thematik um eine kulturelle Differenz handelt.
Würden alle Hunde- und Katzenhalter völlig emotional auf die asiatische Küche reagieren, und die asiatische Bevölkerung dafür verurteilen, weil sie nunmal unsere geliebten Hausfreunde essen, so hätten wir wohl bald einen Grund zum Krieg.
Und das kann doch wohl wegen einer so irrelevanten Sache nicht angehen. ;)
Zum Glück Richi, haben wir Menschen die anders denken, Menschen die ihr Leben für Tiere aufs Spiel gesetzt haben, Menschen die etwas verändern konnten zum Wohle der Tiere.
Beispiel Diane Fossey, ohne ihr Tun für die Berggorillas gäbe sie es heute nicht mehr. Auch ihr Fleisch wurde gegessen.
Oder der Stamm der letzten Kanibalen, nur durch den Verzicht auf Traditionen lebt dieser Stamm heute noch. Der halbe Stamm starb an den Folgen von Kreuzfeld-Jakob, erst mit dem Verzicht auf Menschenfleisch konnte der Stamm sich erholen.
Sie alle kämpfen einen Kampf gegen Windmühlen und haben doch mit der Zeit etwas verändern können.
Tiger-, Nashorn- Elefanten- und viele andere Tierbestände konnten sich durch solche Menschen erholen.
Der Hund mag kein vom Aussterben bedrohtes Tier sein, aber er wurde in jahrtausendlanger Selektion zum Freund des Menschen und begleitet ihn seit zigtausend Jahren.
Was Du hier als Emotionen hinstellen willst, sind ganz einfach ethische Grundsätze unserer westelichen Wertegemeinschaft.
Diese trittst Du mit Füßen.
Ich habe sicherlich kein Problem damit, dass in armen Ländern Hunde gegessen werden, aber Du bist ein Westeuropäer und Du leidest gewiss keine Not.
Deine Aussage kann von mir daher nur als Krank bezeichnet werden, ich bin mir durchaus bewusst, dass dies hart klingt und ich wieder angefeindet werde, aber dies ist meine ureigenste Meinung.
Auch wenn Du glaubst dieses Recht zur Äußerung zu haben, sollte für derartige Gelüste in Tierforen kein Platz sein.
Auch dies wieder meine Meinung.
<Übrigens: Der Großteil der Asiaten haben in ihren Leben noch nie einen Hund gegessen, soweit sollte man informiert sein.

Gruß
Tam
 
@ tamborie:
das gesetz hat auch nur ein mensch verfasst

Wie kann etwas moralisch vertretbar sein, was gesetzlich verboten ist?

in amerika (keine ahnung welcher bundesstaat) ist es per gesetz erlaubt, die ehefrau zu schlagen, wenn der stock nicht dicker als ein daumen ist. :s

tja, wir leben in einem rechtsstaat, trotzdem hat gesetz nur sehr wenig mit moral zu tun.
wieso sitzt ein vergewaltiger genauso lange im gefängnis wie ein steuerbetrüger? zwischen ihren taten liegen doch rein moralisch gesehen welten? aber rechtlich?

ich persönlich würde lieber einen hund essen, der sein leben lang glücklich war und schnell geschlachtet wurde, als eine kuh die eingepfercht tagelang bei glühender hitze rumgekarrt wurde und nie eine grüne wiese sehen durfte...

wer da eine andere sichtweise hat, der hat wohl einen leichten moralischen knick in der optik, bei aller hundeliebe... ;)
 
Wieso wusste ich das dermaßen Vergleiche kommen?
Es gibt Gesetze die aus Gründen der Ethik gemacht wurden und es gibt unzählige Gesetze die gut sind.
Willst Du andeuten dieses Gesetz sei falsch?

Nur weil die Kuh leidet, muss ein anderes Tier auch herhalten aus Gründen der Gleichberechtigung?
Nach dem Motto: Mein Uropa ist im Krieg gefallen, jetzt musst Du auch ein Familienmitglied opfern?
Wird ein Unrecht richtiger wenn ich es auf mehrere Tierarten verteile?

Gruß
Tam
 
wann habe ich bitte gesagt, dass ich es gut finden würde wenn in deutschland der verzehr von hundefleisch gesetzlich erlaubt wäre?
es ist verboten, und das ist auch gut so, denn der hund wird in deutschland immerhin als haustier gehalten, und somit wäre die gefahr groß das hundemetzgereien sich einfach mal an hunden "vergreifen", die eigentlich besitzer haben.

da also in deutschland nie eine hundemetzgerei aufmacht, ist unsere disskusion ja rein theoretisch.
wäre also theoretisch der hundefleischkonsum in deutschland erlaubt, würde ich mein fleisch danach auswählen, wo die tiere am besten behandelt werden (vor ihrem tod versteht sich)

wenn die hundezuchtfarmen den tieren optimale lebensbedingungen bieten würden, sollten wir dann trotzdem auf die gequälten kühe und schweine zurückgreifen, weil es ja moralisch unvertretbar ist, haustiere zu essen? :?
 
Original geschrieben von carola bettinge

nachdem sich anscheinend ein paar ausgeklingt haben , weil sie es einer gewissen person übel nehmen ,vehement seinen standpunkt zu vertreten.
Das muss ich sagen , find ich ein bisschen peinlich. Fühlt ihr euch jetzt alle persönlich angegriffen , weil einer mal ideale hat und ein bisschen emotional wird , oder was ?



Ich diskutiere nicht mit jemandem der alles nach gut dünken interpretiert und nicht einmal nachhakt oder richtig hinhört - ich bin jung und ziemlich impulsiv und sehe es nicht ein mich wegen so etwas unnötig aufzuregen und mich ständig zu wiederholen. Außerdem werden die einfachsten Fragen nicht beantworten... Aber interessant zu wissen was du alles peinlich findest...


Das Pferdeargument finde ich übrigens sehr gut. Denn wenn man in der Geschichte zurückblickt begenen sie einem überall und werden trotzdem gegessen. Tja, aber sie sind eben groß genug damit es sich rentiert 8(
 
Thema: echte Hundehasser oder Hundefleisch pro und contra

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