Erfahrungen mit Legenot bei Wellis/jungen Wellis

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Canary20

Canary20

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Guten Morgen ihr Lieben,

meine Wellidame ist 10 Monate alt und seit ein paar Tagen ist ihr unterer Bauch/Hinterteil leicht angeschwollen und sie war auch nicht mehr so flott wie die Hähne, hatte ich zumindest den Eindruck. Sie ist die Größte und Schwerste von meinem Schwarm. Hat sich dann gestern mal zum Ausruhen auf den Käfig gelegt.. beim Atmen hat sich auch das geschwollene Hinterteil leicht mitbewegt - ist im Grunde ja normal, aber in Verbindung mit der Schwellung und dem Ausruhen, wollte ich das abgeklärt haben.

Ich war mit ihr heute beim vogelkundigen Tierarzt, weil ich vermutet hab, sie muss Eier ablegen (ohne Nistmöglichkeit). Die Tierärztin konnte zum Glück nichts Auffälliges feststellen. Wir haben der Kleinen dann auch das Röntgen erspart, weil die Ärztin nichts ertasten konnte und meine Tony einen fitten Eindruck gemacht hat.

Habe ich da zu schnell reagiert? So eine Tierarztreise ist ja auch immer Stress für den Vogel.

Hat jemand Erfahrung mit Legenot und kann berichten? Ich habe nur ein Weibchen und daher hinsichtlich Körperhaltung/Verhalten keine Vergleiche. Meine Vögel sind auch alle noch sehr jung - man sagt das erste Ei ist oft nicht leicht. Nistmöglichkeit stelle ich weiterhin nicht zur Verfügung, aber manchmal geht das Brüten ja trotzdem los. Worauf muss ich achten?

Habe gelesen, dass es oft unauffällig startet und dann in wenigen Stunden wegen der Anstrengung zum Tod führen kann, deswegen nehme ich das Thema sehr ernst.

Viele Grüße!

Canary
 
Das geübte Auge erkennt es schon Tage vorher.
1. Der sogenannte Legebuckel.. beim Eisprung nimmt Unterbauch an Volumen zu, dadurch liegen die Flügel bei Normalhaltung nicht mehr kreuzend oder berührend über der Schwanzwurzel, sondern mehr seitlich am Körper und der Bürzel ist als Wölbung erkennbar, nicht mehr wie sonst verdeckt.... das nennt man dann in "Fachkreisen" den "Legebuckel".
2. Sogenannte Schwanzatmung....bei jedem Atemzug bewegt sich der Schwanz/Schwanzspitze, je weiter die Entwicklung des Eies fortschreitet, je stärker fällt es ins Auge.
3. Der Vogel wird etwas inaktiv, ruht öfter, aber nicht aufgeplustert mit dem Kopf im Gefieder.
Man bekommt eigentlich kaum Probleme mit Legenot, wenn man grundsätzlich bei der Haltung von weilblichen Vögeln auf ausreichende Kalkzufuhr achtet. Ob man nun Kalksteine oder in der Hand zerriebene Eierschalen nimmt, ist dabei unerheblich.
Also immer auf regelmäßige Zufuhr von Kalzium achten und die Legenot verliert ihren Schrecken.
Und 10 Monate ist nicht zu jung, denn in der Natur brüten die Vögel in dem Alter schon.
Gruß
Auf synthetische Vitamine sollten man verzichten, denn ein Übermaß löst auch den Bruttrieb/Eisprung aus, oft dann auch bei viel zu jungen Tieren. Legenot ist eigentlich ein hausgemachtes Problem!
 
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Thema: Erfahrungen mit Legenot bei Wellis/jungen Wellis
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