Hallo Leuschi,
willst du keine Gardinen? Sonst würde ich die vorschlagen. Ansonsten würde ich es wohl auch mit den Fensterbildern versuchen.
Bei unseren beiden würde ich es schon "Gurren" bei absolutem Wohlbehagen nennen. "Rostiges gequitsche" gibts auch. Rufen nach dem anderen, ist aber nicht aufdringlich. Und dann gibts noch den "Staubsaugerkoller". Da ist Papageiensprache pur angesagt. Wenn sie das Ding sehen und hören (dabei ist es nur ein kleiner leiser Staubsauger) sind sie gleichzeitig neugierig und aufgeregt. Würde mich mal interessieren als was sie das Teil sehen
. Aufnehmer, Putzlappen und Schwämme werden neugierig begutachtet, könnte man ja mit spielen.
Kleo und Monty bewohnen ein Vogelzimmer. Die erste Nacht flogen sie ins Wohnzimmer auf die Kette von der Hängelampe. Von dort waren sie nicht mehr ins Vogelzimmer zu bewegen. Also Zeitungen unter dem Sitzplatz ausgelegt und die Nacht abgewartet. Am nächsten Morgen habe ich den Futternapf in der Türöffnung zum Vogelzimmer befestigt, und es hat nicht lange gedauert bis die beiden nach einigen vorsichtigen Versuchen dann dort gelandet sind (Türöffnung war noch ungewohnt). Seit dem fliegen sie ohne Probleme da durch.
Zum Licht: Zwei Avilux Birdlamps Compact brennen den ganzen Tag. Abends wird erst eine ausgeschaltet, nach einer Weile die zweite. Dann fällt nur noch, solange ich/wir auf sind, wenig Licht vom Wohnzimmer ins Vogelzimmer. Die beiden verhalten sich ruhig bis morgens das Rollo vom Fenster hochgezogen wird, obwohl schon früh morgens etwas Licht durchs zugezogene Fenster fällt.
Dann wird erst leckerer Brei gefressen, danach werden ein paar Körner von den anderen "geklaut" (von den Nymphis und von dem momentan leider wieder alleinen Läufer). Gegen Mittag gibts Obst. Ab und zu reibe ich morgens auch mal z.B. Apfel oder Banane in den Brei. Möhren mögen sie, Apfel, Weintrauben, Birne, Melone, Kiwi, Banane, Mango usw.. Als extra Leckerchen bekommen sie auch schon mal ein Stück aus dem Fruchtcocktail First Fruit von PLUS (Dose). Den Tipp bekam ich hier mal.
Spielzeug haben unsere aus Holz. Aus Ästen selbst gefertigt oder gekauft, z.B. eine Hängebrücke, versch. Schaukeln, halbierte Kokosnuss mit Sisaltau. An letzeren schwingen unsere sehr gerne umher. Sieht manchmal gefährlich aus wenn Lori Nr.1 am Tau hängt, und Lori Nr.2 an Lori Nr.1
. Papprollen und neue Äste werden zum schreddern auch gern genommen. Gegen Abend kriegen sie nochmal ihre "5 Minuten". Dann wird im Wohnzimmer die Lampe umkreist, zurück ins Vogelzimmer, das gleiche nochmal und nochmal, mit Gekreische ....
Baden wollen Kleo und Monty hauptsächlich in einem Trinknapf (Durchmesser 12cm!!), und nicht nacheinander, nein...........zusammen! Der flache große Untersetzer wird meistens ignoriert, genauso wie die höhere Schüssel. Ab und zu lassen sie sich auch von der Blumenspritze berieseln. Ob so oder so danach ist aufwischen angesagt. Vor der Blumenspritze hatten sie übrigens erst Angst. Ich habe sie zuerst etwas versteckt, unter dem Arm so daß nur noch die Düse herausschaute. Oder unter dem Jeanshemd.
Unter dem Freisitz mit dem Futter- und Wassernapf steht eine große selbstgebaute Schale aus wasserfester Platte mit Hanfeinstreu gefüllt. Das saugt gut auf. Genauso eine Schale werden wir auch nochmal in eine andere Ecke stellen. Das sind so die hauptsächlichen "Flietschecken". Der Boden selber ist mit dem härtesten und robustesten Laminat belegt (überall, nicht nur im Vogelz.). Da kann man auch mal bei dem einen oder anderen hartnäckigeren Klecks richtig drüberscheuern. Ansonsten reicht auch erst etwas einweichen. An den Wänden werden wir noch dieses dünne Plexiglas von der Rolle (gibts im Baumarkt als Meterware) befestigen. Das dürfte das Abwaschen noch wesentlich erleichtern. Wenigstens bei uns da wir überall Holz haben. Geknabbert wird aber nur an Ästen. Bis jetzt zumindest. Da sind die Nymphen schon fleißiger
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Zusammenfassend kann ich sagen: Ja, ich habe mehr Arbeit, erfreue mich aber an diesen lustigen Gesellen und esse mehr Obst
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