cinema strange
Mitglied
- Beiträge
- 31
Vorab: Ich möchte mich nicht davon freisprechen, dass es einfach ist, Zebrafinken-Küken grosszuziehen... Ich weiß, welch fiese Sprüche hier noch so einer loslässt...
Trotzdem:
Heute vor einem Monat ist das erste Küken geschlüpft, am 07.08.10 das Zweite. Beide sperrten und bewegten sich von der ersten Minute an total. Allerdings verstiess die Mutter die beiden Kleinen. Somit entschloss ich mich, die Jungen per Hand aufzuziehen. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Infrarot-Lampe besaß, wärmte ich das erstgeschlüpfte Küken etwa 36 Stunden in meiner Hand, das Zweite natürlich auch noch etwa 10 Stunden bis ich eine Lampe hatte. Selbst ein Vogelexperte, den wir letztendlich zu Rate zogen, meinte, es wäre ein Wunder, dass die beiden dadurch überlebten. Ich fütterte sie mit einem Aufzuchtsfutter aus der Zoohandlung (provisorisch), angereichert mit frisch gepresstem Möhren- und Gurkensaft, welches ihnen auch super bekam. Sie entwickelten sich von Tag zu Tag prächtig. Das erstgeschlüpfte Küken gab sogar schon im Alter von 3 (!) Tagen Bettelrufe von sich. Ich machte mich weiterhin schlau über solch kleine Küken, deren Futter etc. Letztendlich geriet ich an einen "vogelkundigen" Tierarzt, der mir dazu geraten hatte, einen spezielles Aufzuchtsfutter von Avifood zu füttern. Jedoch teilte mir niemand, weder die Tierarzthelferin, die mir das Zeug verkaufte, noch der TA selbst mit, dass das Pulver im Körper des Vogels extrem nachdickt. Laut seiner Aussagen sollte ich es sogar zähflüssig verabreichen, was mir allerdings komisch vorkam, sodass ich mehr Flüssigkeit hinzugab. Hinzu kam auch noch, dass er mir dazu riet, die Jungen bei 28-30 Grad zu wärmen, wobei ich von mehreren Vogelspezialisten und im Internet erfahren habe, dass bei solch jungen Küken eine Temperatur von 37-38 Grad angemessen ist. Jedenfalls starb einen Tag später das jüngste Küken an Darmverschluss. Am selben Abend kämpfte der Ältere damit. Er hielt die ganze Nacht durch, kämpfte um sein Leben, und starb letztendlich am 11.08. auch daran. Hinzu kommt noch, dass ich das herkömmliche Futter nicht mehr untermischen sollte, die beiden somit SOFORT auf das andere Aufzuchtspulver umstellen sollte, was sich als großer Fehler erwies.
Ich möchte hiermit allen Leuten, die Zebrafinkenjunge per Hand aufziehen, abraten, sich an XXXXX zu wenden. Ich weiß, er hat hier einen guten Ruf, mit Jungvögeln kennt er sich allerdings leider überhaupt nicht aus.
Es ist mir auch egal, wenn ich aufgrund dieses Threads gelöscht werde. Seit meinem letzten Beitrag habe ich ohnehin erkannt, dass hier die wenigsten Menschen aus purer Liebe zu den Vögeln schreiben. Ständig liest man hier Beiträge von Leuten, die Hilfe bezüglich ihres Vogels suchen und mit einer miesen Antwort niedergemacht werden. "Es hat keinen Sinn, lass der Natur ihren Lauf".. habe ich z.B. bekommen, als ich nach Rat für meine Küken suchte. Was ist das hier für ein gefühlskaltes Forum?! Die meisten hier haben ihre Vögel doch nur, um sich auf Ausstellungen zu profilieren.
Trotzdem:
Heute vor einem Monat ist das erste Küken geschlüpft, am 07.08.10 das Zweite. Beide sperrten und bewegten sich von der ersten Minute an total. Allerdings verstiess die Mutter die beiden Kleinen. Somit entschloss ich mich, die Jungen per Hand aufzuziehen. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Infrarot-Lampe besaß, wärmte ich das erstgeschlüpfte Küken etwa 36 Stunden in meiner Hand, das Zweite natürlich auch noch etwa 10 Stunden bis ich eine Lampe hatte. Selbst ein Vogelexperte, den wir letztendlich zu Rate zogen, meinte, es wäre ein Wunder, dass die beiden dadurch überlebten. Ich fütterte sie mit einem Aufzuchtsfutter aus der Zoohandlung (provisorisch), angereichert mit frisch gepresstem Möhren- und Gurkensaft, welches ihnen auch super bekam. Sie entwickelten sich von Tag zu Tag prächtig. Das erstgeschlüpfte Küken gab sogar schon im Alter von 3 (!) Tagen Bettelrufe von sich. Ich machte mich weiterhin schlau über solch kleine Küken, deren Futter etc. Letztendlich geriet ich an einen "vogelkundigen" Tierarzt, der mir dazu geraten hatte, einen spezielles Aufzuchtsfutter von Avifood zu füttern. Jedoch teilte mir niemand, weder die Tierarzthelferin, die mir das Zeug verkaufte, noch der TA selbst mit, dass das Pulver im Körper des Vogels extrem nachdickt. Laut seiner Aussagen sollte ich es sogar zähflüssig verabreichen, was mir allerdings komisch vorkam, sodass ich mehr Flüssigkeit hinzugab. Hinzu kam auch noch, dass er mir dazu riet, die Jungen bei 28-30 Grad zu wärmen, wobei ich von mehreren Vogelspezialisten und im Internet erfahren habe, dass bei solch jungen Küken eine Temperatur von 37-38 Grad angemessen ist. Jedenfalls starb einen Tag später das jüngste Küken an Darmverschluss. Am selben Abend kämpfte der Ältere damit. Er hielt die ganze Nacht durch, kämpfte um sein Leben, und starb letztendlich am 11.08. auch daran. Hinzu kommt noch, dass ich das herkömmliche Futter nicht mehr untermischen sollte, die beiden somit SOFORT auf das andere Aufzuchtspulver umstellen sollte, was sich als großer Fehler erwies.
Ich möchte hiermit allen Leuten, die Zebrafinkenjunge per Hand aufziehen, abraten, sich an XXXXX zu wenden. Ich weiß, er hat hier einen guten Ruf, mit Jungvögeln kennt er sich allerdings leider überhaupt nicht aus.
Es ist mir auch egal, wenn ich aufgrund dieses Threads gelöscht werde. Seit meinem letzten Beitrag habe ich ohnehin erkannt, dass hier die wenigsten Menschen aus purer Liebe zu den Vögeln schreiben. Ständig liest man hier Beiträge von Leuten, die Hilfe bezüglich ihres Vogels suchen und mit einer miesen Antwort niedergemacht werden. "Es hat keinen Sinn, lass der Natur ihren Lauf".. habe ich z.B. bekommen, als ich nach Rat für meine Küken suchte. Was ist das hier für ein gefühlskaltes Forum?! Die meisten hier haben ihre Vögel doch nur, um sich auf Ausstellungen zu profilieren.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: