Moin,
mich erschreckt das alles ziemlich. Ihr könnt ja sagen, ich habe gut lachen - Thüringen ist meilenweit entfernt. Aber neben dem Mitgefühl, das wir entfernt wohnenden für die betroffenen haben, treiben uns auch Fragen um, wie: Wie läuft die Ansteckung ab? Man liest viel, aber viel Widersprüchliches. Für Laien ist es kaum nachvollziehbar, was da nun wahr ist. Vielleicht kann ja jemand Näheres sagen?
Vogelfutter landet doch zumeist per Schiff in Europa, v.a. in Holland. Ist es jetzt noch sicher, Vogelfutter zu kaufen, das seit Februar bis jetzt im betroffenen Gebiet gelagert/gehandelt/gesonstwas wurde - z.B. übers Internet? Muss ich die heimische Zoohandlung mit Nahcfragen zur Herkunft und Handelsweg ihrer Ware quälen? Schleppe ich mit
Kolbenhirse womöglich Krankheitserreger quer durch ganz Deutschland bis in meine
Voliere? Die Futtergroßhändler für Sittichfutter sind doch sicher häufig dieselben, die mit Futter für Hühner und Tauben handeln, oder?
In einem anderen Forum las ich, dass die Viren in Eierpappen verschleppt werden und dass ein Ausflug in die Niederlande (auch, wenn er nicht zu Vogelhaltern/Zoos führe) die Viren über die Kleidung in das heimische Wohnzimmer schleppe.
Wo enden begründete Sorgen, wo fangen Urban Legends an? Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand von euch Näheres wüsste und mitteilte.