Peregrinus
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Also nun verstehe ich nix mehr: Ich denke, Du hast einen autochthonen Fasanenbesatz? Wieso dann auf einmal doch Aussetzungen???Seit unserer Fasanenauswilderung im Jahr 2000
Fragende Grüße
Pere
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Also nun verstehe ich nix mehr: Ich denke, Du hast einen autochthonen Fasanenbesatz? Wieso dann auf einmal doch Aussetzungen???Seit unserer Fasanenauswilderung im Jahr 2000
Und im Zuge der Flurbereinigung hat dann die Natur eine neue Vogelart namens „Habicht“ geschaffen (quasi Schnellevolution, wie Phönix aus der Asche), um die überzähligen Hühner dahinzuraffen.Rebhühner gab es früher im ganzen Landkreis in unterschiedlicher Dichte.
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Der Fasan war früher auf 80 % des Landkreises verbreitet.
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„Flurbereinigungsmaßnahmen (Mondlandschaft totat)“
Und im Zuge der Flurbereinigung hat dann die Natur eine neue Vogelart namens „Habicht“ geschaffen (quasi Schnellevolution, wie Phönix aus der Asche), um die überzähligen Hühner dahinzuraffen.
Nun hast Du die wahre Ursache Deines Problems wunderschön selbst geschildert.
VG
Pere
Weshalb ich an meinen Grundsätzen festhalte, hat mehrere Ursachen:Du hältst an Deinen ideologischen Grundsätzen fest und ich schildere Probleme und Entwicklungen und stelle Lösungsansätze in den Raum. Diese Lösungsansätze sind für mich nicht Teil meiner Ideolgie sondern notwendiges Übel zur Behebung eines Problemes.
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Mit theorethischen Lösungen ohne Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten ist das immer so ein Problem.
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Mit Theorien habe ich eben ein kleines Problem. Man weiß wie es theoretisch funktioniert aber es funktioniert in der Praxis nicht. Die Praxis sieht anders aus. Es funktioniert auch ohne Theorie und das ist mir wichtig.
offensichtlich.
Wenn man diesen Paragraphen ernst nimmt, schränkt er nicht nur „ein bisschen“ ein, sondern „ganz erheblich“. Wobei beide Ausdrücke natürlich relativ sind.nur der § 22 BJG schränkt ein bißchen ein.
Nur als Ergänzung, nicht als neuerlicher Streipunkt: Den Damhirsch sehe ich ungern in dieser Reihung, weil er eigentlich nicht als heimisch anzusehen ist. Er wurde in Mitteleuropa eingeführt.die einen wünschen sich Wolf und Luchs hinterm Haus, andere hätten gerne wieder Rot- und Damwild im Revier. War hier ja mal genauso heimisch wie der Luchs, oder der Kormoran.
Es fällt mir manchmal nen bißchen schwer, Dir zu folgen. Also ist Deine Theorie denn nicht, daß der Habicht Schuld am Rückgang der Hühner ist, und er deswegen bejagt gehört?
Das ist allerdings eine Theorie, denn Du schlägst die Erfahrungen aus Deinem Revier auf alle anderen um
Wenn der Lebensraum stimmt, können auch die Prädatoren eine Vermehrung eines R-Strategen nicht aufhalten. Stimmt der Lebensraum nicht, kann sich der R-Stratege selbst bei völligem Ausschalten aller Prädatoren nicht erholen.Wenn wir unsere ganze Landbewirtschaftung total in Richtung des Rebhuhnes umstellen würden, dann könnten vielleicht R-Strategen wie des Rebhuhn auch schnell zu hohen Dichten kommen. Wir können das Rad aber nicht zurückdrehen.
Um bedrohte Arten zu erhalten gilt es auf zwei Faktoren Einfluss zu nehmen: 1. Lebensraum und 2. Beutegreifer.
Der Habicht ist nicht bedroht und sein Bestand könnte zu Gunsten bedrohter Arten einen Eingriff leicht verkraften.
VG C.
Wenn der Lebensraum stimmt, können auch die Prädatoren eine Vermehrung eines R-Strategen nicht aufhalten. Stimmt der Lebensraum nicht, kann sich der R-Stratege selbst bei völligem Ausschalten aller Prädatoren nicht erholen.
VG
Pere
Es gibt keine Zwischenphase. Wenn die Hühner es nicht schaffen, ohne Verfolgung ihrer Prädatoren hochzukommen (nicht nur sich zu halten), dann wird das nix mit dem Rebhuhnbestand. Das Symptom eines ungeeigneten Lebensraumes zu bekämpfen kann nicht wirklich unser Ziel sein. Auch durch massive Habichtbekämpfung werden sich die gewünschten Bestände nicht einstellen (da gibt es noch weit gewichtigere – bisher unerkannte – Ursachen für die Misere).Ich hab nie etwas anderes behauptet. Aber wir haben ja noch diese Zwischenphase.
Ich vertrete hier die Meinung des Gesetzgebers, welche gleichzeitig die offizielle Meinung sämtlicher Jagdverbände darstellt und deren Zuwiderhandlung nicht nur eine Straftat darstellt (die zum Verlust des Jagdscheins und zum Erlöschen des Jagdpachtvertrages führt), sondern auch das Ansehen der gesamten Jägerschaft massivst schädigt.Ihr vertretet von wenigen Ausnahmen abgesehen eine Extremmeinung.
Wenn man diesen Paragraphen ernst nimmt, schränkt er nicht nur „ein bisschen“ ein, sondern „ganz erheblich“. Wobei beide Ausdrücke natürlich relativ sind.