Ich gebe die Hoffnung nicht auf

Diskutiere Ich gebe die Hoffnung nicht auf im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Leute Ich komme aus der Schweiz und bin 51 Jahre alt. Seit 2 Wochen kommt bei mir täglich eine Alpendohle auf dem Balkon geflogen, die...
LoraLi, schön, dass Du wieder da bist :) Und schön, dass es ein Fehlalarm war und Du gesund bist :zustimm:
Das tut mir sooo leid um Deinen schwarzen Freund :traurig: Genau das sind sie nämlich, die Tiere - unsere Freunde und so sollten sie auch behandelt werden.

Und wir haben hier ein neues Mitglied, das kein Troll ist, sondern ein tierlieber, mitfühlender Mensch. Herzlich willkommen :trost:
 
Moin Moin,
Ich habe da mal eine Frage: Du schreibst, dass es sich bei deinem "Max" um die Alpendohle mit den gesundheitlichen Schwierigkeiten gehandelt hat und diese wohl illegalerweise geschossen wurde. Wenn es sich um die Alpendohle gehandelt hat, wo soll da Braun auf dem Schnabel sein? Oder auch grau am Kopf? Ein nicht 100 prozentig gesunder Vogel ist nicht im Schwarm integriert. Er hält sich abseits und wird auch von den Artgenossen abgesondert/ gemieden.
 
Jungvögel haben einen eher hornfarbenen Schnabel, es kann durchaus ein Jungtier gewesen sein, das sich gerade in der Phase der Umfärbung befindet.
 
Stimmt, es handelte sich um ein Jungtier auch die Beine waren schwarzgrau und später gehen die in Richtung orange..
max_schnabel.jpg
 
So krank, wie der Vogel war, ist die Möglichkeit auch sehr groß, dass er von alleine verstorben ist, irgendein Wildtier oder eine Katze den toten Körper fand und bearbeitete. Jetzt hat er auf jeden Fall keine Schmerzen und kein Leid mehr :traurig:
 
Ich bin etwas irritiert, im Hinblick auf den Schnabel des Vogels. Allerdings kann ich nicht allzu viel dazu beitragen, da es bei uns nur Saatkrähen gibt. Ganz selten verirrt sich mal eine Nebelkrähe hier her. Diese kenne ich aus den brandenburgischen Gebieten.
Der Vogel auf dem Foto sieht für mich eher aus wie eine dicke Drossel. Bei uns haben die Krähen von Anfang an große dunkle Schnäbel . Ich kann mich natürlich irren und lerne immer gerne dazu.
Auch würde hier nie jemand darauf kommen, auf Krähen zu schießen, da sie hier streng geschützt leben und ihretwegen ganze Bauprojekte auf Eis gelegt werden.
Es mag wohl immer Vogel Hasser geben, allerdings richten die sich wohl mehr auf Tauben.
Wie krank muss man sein, um einem Tier den Kopf ab zu trennen, war ja schon einmal Sprache in einem anderen Thema davon. Wie auch immer, für mich sieht der Vogel nicht wirklich krank aus, zwar aufgeplustert ,aber das kann ja auch andere Gründe haben.
 
Die Artzugehörigkeit ist hier eindeutig. Es ist, wie schon geschrieben, eine Alpendohle. Nein - der Vogel sieht nicht fit aus. Der geöffnete Schnabel in Verbindung mit dem aufgeplusterten Gefieder zeigt deutlich, dass hier etwas nicht stimmt. Oben wurde auch schon geschrieben, dass es durchaus möglich ist, dass der Kopf nach dem Versterben von einem Futterverwerter abgetrennt wurde und nicht zwangsläufig von einem Menschen verursacht wurde. Ausserdem ist ein natürlicher Tod durchaus denkbar bzw. wahrscheinlich, bei der Deutlichkeit der Atemgeräusche.
 
Was mich tröstet ist, dass ich dem Vogel noch ein paar schöne Tage bescheren konnte.
Als er das letzte mal bei mir war, da fand ich es eigenartig wie lange er blieb, da es schon ziemlich dunkel wurde draussen.
Ich sagte dann zu mir, hoffentlich findet er noch zurück in sein Nest oder wo auch immer er seinen Schlafplatz hat.
 
Tiere spüren wenn sie sterben müssen.
Du hattest eine besondere Verbindung zu diesem Vogel.
Vielleicht war das ein Abschied....
 
Tiere spüren wenn sie sterben müssen.
Du hattest eine besondere Verbindung zu diesem Vogel.
Vielleicht war das ein Abschied....
:heul: Du hast Recht, wenn man so darüber nachdenkt.
Es macht mich so traurig.

Ich hab gelesen, die werden bis zu 15 Jahre alt.
Er war sozusagen noch ein Kind.
 
Hi,

sorry, das ich mich nun auch noch mit reinhänge. Der Fall ist ja eigentlich abgeschlossen. Vielleicht für das nächste mal. Wenn man einen kranken Wildvogel sieht, dann immer versuchen zu sichern und an eine Wildvogelstation abgzugeben.
Eine Behandlung auf Verdachtdiagnose bringt meistens schon bei Käfigvögeln nicht viel. Bei Wildtieren in freier Wildbahn ist das fast unmöglich. Außerdem weiß man nie, wer noch alles das "Medikamentenwasser" mit trinkt. Eine Untersuchung beim FachTA ist immer Vorraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Meistens muss der Vogel dann auch futtermäßig aufgepäppelt werden, da Krankheiten immer mit starker Abmagerung einhergehen.
Ich denke auch, das der Vogel hier einfach Opfer seiner Krankheit geworden ist. Kranke schwache Tiere werden auch immer als erstes von anderen Wildtieren erwischt, oder halt von Katzen. Gilt übrigens auch für Menschen mit düsteren Absichten, einen fitten Vogel erwischt man nicht so leicht.
 
Hi,

sorry, das ich mich nun auch noch mit reinhänge. Der Fall ist ja eigentlich abgeschlossen. Vielleicht für das nächste mal. Wenn man einen kranken Wildvogel sieht, dann immer versuchen zu sichern und an eine Wildvogelstation abgzugeben.
Eine Behandlung auf Verdachtdiagnose bringt meistens schon bei Käfigvögeln nicht viel. Bei Wildtieren in freier Wildbahn ist das fast unmöglich. Außerdem weiß man nie, wer noch alles das "Medikamentenwasser" mit trinkt. Eine Untersuchung beim FachTA ist immer Vorraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Meistens muss der Vogel dann auch futtermäßig aufgepäppelt werden, da Krankheiten immer mit starker Abmagerung einhergehen.
Ich denke auch, das der Vogel hier einfach Opfer seiner Krankheit geworden ist. Kranke schwache Tiere werden auch immer als erstes von anderen Wildtieren erwischt, oder halt von Katzen. Gilt übrigens auch für Menschen mit düsteren Absichten, einen fitten Vogel erwischt man nicht so leicht.
Das war das Erste was ich versuchte. Die Wildvogelstation lehnte das Tier ab. Sie nehmen Eulen, Falken usw. aber keine Rabenvögel.
Das Wasser mit dem Medikament habe ich nur der Dohle zum Trinken gegeben.
Dann wieder reingenommen damit kein anderer Vogel es trinkt.

Ich vermute er war zu schwach. Er hatte zwar einen regen Appetit aber er flog nicht mehr so schön. War auch oft unten auf der Wiese zu sehen und hüpfte herum. Ich hatte da schon die Befürchtung, dass er für eine Katze eine leichte Beute sein könnte.
Nur hat es hier keine sichtbaren Katzen.
Ein Kater der auf einem Auge blind war streunte vor einem Jahr draussen herum ist dann aber verstorben.
Falls es hier Katzen hat, dann kommen die wohl erst nachts raus.
 
Thema: Ich gebe die Hoffnung nicht auf

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