Jagd

Diskutiere Jagd im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, bitte jetzt nicht direkt losschreien, ich eröffne dieses Thema nicht, um zu provozieren. Es interessiert mich wirklich, wie...
von Karin: Mir scheint hier sind dem ein oder anderen mal wieder die Argumente ausgegangen und deswegen kommt man wieder mit dem allseits bekannten "Bambi-Sydrom", der "Entfremdung zur Natur" und dem üblichen Jäger-blabla ...
Jetzt schließt du wohl von dir auf andere. Aha.

von Karin: Lasst Euch doch mal was anderes einfallen, als das Argument : "Wer keine Tiere töten will, der ist ein weltfremder Spinner"Warum sollen wir uns was Anderes einfallen lassen, tust du doch auch nicht.
Wieso sollten wir uns was Anderes einfallen lassen, tust du doch auch nicht.

Viele Grüße Meggy
 
Karin schrieb:
Hast Du nicht mehr aufzufahren, als so einen Müll ???
Dich scheint es schwer zu treffen, einen Spiegel vorgehalten zu bekommen. :D

[Ironie an]Die Auszüge aus einer Organisation, die folgendem Verband angehört, wird uns sicherlich überzeugen[Ironie aus] :D


Verband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden

http://www.vje.de/nahestehendeorganisationen.htm


Und hier kann man sich auch nochmal alles rund um das Zitat anschauen.

http://www.vje.de/nahestehendeorganisationen.htm
Da sieht man mal wieder, wie es bei einigen um das Verstehen von Zusammenhängen bestellt ist. Ob der VJE der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald nahesteht (nicht umgekehrt) oder nicht, interessiert nun wirklich nicht im Hinblick auf den Report.

Wer dahinter steckt ist nun wohl klar. Ich hatte bei dem Schwachsinn auch nichts anderes erwartet.
Wenn DU es sagst, dass die Schutzgemeinschaft Deutcher Wald Müll und Schwachsinn verbreitet, muss es ja stimmen :D s-lol
 
von Karin: Mir scheint hier sind dem ein oder anderen mal wieder die Argumente ausgegangen und deswegen kommt man wieder mit dem allseits bekannten "Bambi-Sydrom", der "Entfremdung zur Natur" und dem üblichen Jäger-blabla ...
Meggy schrieb:
Jetzt schließt du wohl von dir auf andere. Aha.

Sag mal Meggy, wo hast Du denn von mir mal Jäger-blabla gelesen ?

Du scheinst das falsche Fleisch zu essen oder wie soll man sich sowas noch erklären ???
 
Raven schrieb:
Dich scheint es schwer zu treffen, einen Spiegel vorgehalten zu bekommen. :D

Nein, kein Spiegel. Es ist nur unheimlich langweilig, dass immer wieder der gleiche Schmarrn aufgetischt wird.

Raven schrieb:
Da sieht man mal wieder, wie es bei einigen um das Verstehen von Zusammenhängen bestellt ist. Ob der VJE der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald nahesteht (nicht umgekehrt) oder nicht, interessiert nun wirklich nicht im Hinblick auf den Report.

Er gehört dazu. Und wenn man sich die Leute dort anschaut, dann ist auch klar, zu welcher Fraktion diese gehören.

Raven schrieb:
Wenn DU es sagst, dass die Schutzgemeinschaft Deutcher Wald Müll und Schwachsinn verbreitet, muss es ja stimmen :D s-lol

Hier explizit nochmal für Dich, aus wessen Feder der von ST68 zitierte Text stammt. Es hatte wohl seinen Grund, warum die Quelle nicht so angegeben wurde, das man einfach draufklicken kann:

http://www.sdw-nrw.de/aktiv/lila.htm


"Studie über die

Naturentfremdung in der jungen Generation
Von Ende September bis Anfang November 1997 führte die Arbeitsgruppe „Soznat“ der Universität Marburg unter Leitung von Dr. Rainer Brämer mit Unterstützung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW und dem Landesjagdverband NRW eine Untersuchung zum Naturverhältnis unserer Hightech-Generation durch. Befragt wurden insgesamt 2541 Schüler/innen der Klassen 5 bis 12, davon

1011 aus dem Ruhrgebiet, 1530 aus dem Sauerland

392 aus der Hauptschule, 859 aus der Realschule und 1290 aus dem Gymnasium.

Die Ergebnisse dieser Jugend-Studie sind in dem nachfolgenden Aufsatz von Dr. Rainer Brämer zusammengefasst, die Tabellen wurden aus Gründen der Lesbarkeit gekürzt."

Soviel dazu :D
 
südwind schrieb:
@St68,wer gibt dir das recht, zu versuchen, mich als rollstuhlfahrerin lächerlich zumachen. sei mal froh, dass du auf deiner weide herumstapfen kannst. was nicht heissen soll, dass du deswegen die natur kennst.
Langsam überspannst Du den Bogen, woher soll jemand wissen das Du im Rollstuhl sitzt?
Aber auch das gibt Dir keinerlei Sonderrechte, erklärt aber wohl Dein Verhalten.

Tam
 
Karin schrieb:
Nein, kein Spiegel. Es ist nur unheimlich langweilig, dass immer wieder der gleiche Schmarrn aufgetischt wird.



Er gehört dazu. Und wenn man sich die Leute dort anschaut, dann ist auch klar, zu welcher Fraktion diese gehören.



Hier explizit nochmal für Dich, aus wessen Feder der von ST68 zitierte Text stammt. Es hatte wohl seinen Grund, warum die Quelle nicht so angegeben wurde, das man einfach draufklicken kann:

http://www.sdw-nrw.de/aktiv/lila.htm


"Studie über die

Naturentfremdung in der jungen Generation
Von Ende September bis Anfang November 1997 führte die Arbeitsgruppe „Soznat“ der Universität Marburg unter Leitung von Dr. Rainer Brämer mit Unterstützung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW und dem Landesjagdverband NRW eine Untersuchung zum Naturverhältnis unserer Hightech-Generation durch. Befragt wurden insgesamt 2541 Schüler/innen der Klassen 5 bis 12, davon

1011 aus dem Ruhrgebiet, 1530 aus dem Sauerland

392 aus der Hauptschule, 859 aus der Realschule und 1290 aus dem Gymnasium.

Die Ergebnisse dieser Jugend-Studie sind in dem nachfolgenden Aufsatz von Dr. Rainer Brämer zusammengefasst, die Tabellen wurden aus Gründen der Lesbarkeit gekürzt."

Soviel dazu :D

Also wenn mich jemand etwas fragt, ist mir eigentlich egal, wer das ist - oder hätten die Schüler andere Antworten gegeben, wenn sie vom NABU befragt worden wären?
 
Karin schrieb:
Sag mal Meggy, wo hast Du denn von mir mal Jäger-blabla gelesen ?
Stimmt von Dir kommt im Grunde nur blabla, also nicht nur Jäger-blabla.
Ist Dein Forenguru verhindert, dass Du Dich hier auskotzen musst?


Tam
 
von Karin: Mir scheint hier sind dem ein oder anderen mal wieder die Argumente ausgegangen und deswegen kommt man wieder mit dem allseits bekannten "Bambi-Sydrom", der "Entfremdung zur Natur" und dem üblichen Jäger-blabla ...

Zitat:
Zitat von Meggy
Jetzt schließt du wohl von dir auf andere. Aha.

von Karin: Sag mal Meggy, wo hast Du denn von mir mal Jäger-blabla gelesen ?

Du scheinst das falsche Fleisch zu essen oder wie soll man sich sowas noch erklären ???

In deinem Text habe ich auch das gelesen: - Mir scheint hier sind dem ein oder anderen mal wieder die Argumente ausgegangen -
Was dir sehr häufig passiert, deshalb meine Schlußfolgerung.

Was verstehst du unter falsches Fleisch? Gibt es auch richtiges Fleisch?

Viele Grüße Meggy
 
südwind schrieb:
trotzdem hat jeder die möglichkeit, die natur kennenzulernen. nicht mehr nicht weniger.
st68 schrieb:
und wann machst du endlich von dieser möglichkeit gebrauch?
südwind schrieb:
wer gibt dir das recht, zu versuchen, mich als rollstuhlfahrerin lächerlich zumachen. sei mal froh, dass du auf deiner weide herumstapfen kannst. was nicht heissen soll, dass du deswegen die natur kennst.
1. versuche ich hier niemanden lächerlich zu machen. höchstens jemanden mit seinen eigenen argumenten zu schlagen.
2. hab ich bisher keinerlei anhaltspunkte dafür gehabt, dich als rollstuhlfahrerin zu erkennen.
3. gibst du mit deinem satz zu, dass du, als rollstuhlfahrerin, nicht die möglichkeit hast die natur (richtig) kennen zu lernen. also hat eben doch nicht jeder die möglichkeit die natur kennen zu lernen. der eine aus diesem, der andere aus einem anderen grund. und manch einer will sie vielleicht auch gar nicht kennen lernen...

P.S. thema rollstuhl ist damit für mich erledigt. passt nicht in so ein hack- und streitforum, wo es oft genug sinnlos unter die gürtellinie geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich geh zwar nicht hausieren damit aber dass ich rollstuhlfahrerin bin, habe ich bereits aus mehr oder weniger notwendigen gründen mitgeteilt, da man , die gegenseite (dazu gehöre ich)schonmal auf äcker stellen wollte, zum bewachen der kiebitze,:D oder in überschwemmungsgebiete an das andere ende der welt schicken wollte. :+klugsche
so zeigt es mir aber, dass man nur das liest, was gelesen werden will.

und unter normalen voraussetzungen hat natürlich jeder die möglichkeit, die natur kennen zu lernen.

aber ich kann mir vorstellen, was diese beabsichtigte frage bedeuten soll.

(Ironie on:) dazu muss man jäger werden oder schäfer. zumindest fleischesser, metzger oder dergleichen. (Ironieoff):D
 
Zuletzt bearbeitet:
südwind schrieb:
so zeigt es mir aber, dass man nur das liest, was gelesen werden will.
ich wußte leider nicht, das man hier um in einem thread mitdiskutieren zu dürfen, vorher alle informationen aller anderen threads und vergangenen jahre, assimilieren mußte, bin wohl einfach zu neu hier im forum.
 
st68, aber genau du fragtest mich nach dem besagten thread, bei dem es um rabenvögel geht. und ich bat dich, diesen thread selber zu lesen, weil ich nicht alles wiederhole. um zusammenhänge zu erfassen, musst du dir die mühe machen, alles zu lesen und nicht nur das, was dir in den kram passt oder auf dem silbertablett serviert wird.
 
südwind schrieb:
st68, aber genau du fragtest mich nach dem besagten thread, bei dem es um rabenvögel geht. und ich bat dich, diesen thread selber zu lesen, weil ich nicht alles wiederhole. um zusammenhänge zu erfassen, musst du dir die mühe machen, alles zu lesen und nicht nur das, was dir in den kram passt oder auf dem silbertablett serviert wird.
ich weiß zwar echt nicht mehr worums da ging, aber zu meiner verteidigung sag ich einfach mal, dass du da wieder um eine kurze und klare antwort verlegen warst und mich durch tagelanges mühsames nachlesen unendlich vieler, belangloser einträge aus dem konzept bringen wolltest.
 
Moni schrieb:
Also wenn mich jemand etwas fragt, ist mir eigentlich egal, wer das ist - oder hätten die Schüler andere Antworten gegeben, wenn sie vom NABU befragt worden wären?

Nein, ich denke nicht und auch mir ist egal, wer mich etwas fragt. Allerdings ist es mir nicht egal, wer meine Antwort wie interpretiert. Ganz aktuell ist z.B. Meggy das beste Anschauungsmaterial von Fehlinterpretationen und falschen Rückschlüssen :D
 
Dummerweise wachsen Erdbeeren z.B. sehr selten auf Bäumen und wenn jetzt die besorgte Hausfrau dies in der Zeitung ließt, kann man sich sicherlich gut vorstellen, auf welche Frucht sie wohl vorrangig verzichtet.
Du irrst, aday. Die besorgte Hausfrau wäscht das Obst gründlich und schickt ihre Kinder nicht ins Selbstpflückfeld zum Bauchvollschlagen.
Ach in den weiten des Internets wird unser Volker schon ne Quelle finden, welche das Gegenteil behauptet, dessen bin ich sicher.
Die Quelle, in der eine Notwendigkeit der Fuchs- und Rabenvogelbejagung wissenschaftlich nachgewiesen wird, bleiben doch regelmäßig die Befürworter schuldig. Auch Pohlmeyer, sonst hätte er ja die von seinem Institut begleitete Studie auf Notwendigkeit gründen können.
Ich würd mal aufwachen, es gibt eine Überpopulation an Rabenvögel (nicht alle OK).
Ja, tamborie, dort, wo sie bejagt werden, um so mehr, und trotzdem sind deswegen keine anderen Arten gefährdet. Den Beweis des Gegenteils bleibst Du schuldig. Oder sind alle Ornithologen und Biologen, die dies fast einstimmig bestätigen, Idioten ?
Ich kämpfe für und mit dem Leben, das mir "anvertraut" ist. Sowohl für den Menschen als auch für das Tier.
Dagmar, das entbindet Dich nicht von jeglicher Verantwortung von allem anderen Leben, das Dir nicht direkt „anvertraut“, aber im Notfall ebenso auf Deine Hilfe angewiesen ist.
Warum? Weil ich nicht grundsätzlich die eigene Art als höher einstufe?
Ja. Ich gestehe aber zu, dass man sich als Mensch von (evolutions)biologischen Prinzipien entfernen kann und das in etlichen Fällen auch sollte. Nur im Punkt Stellenwert eines Lebens kommen wir nicht auf einen Nenner.
Almut, ich habe das Gefühl, dass wir beide irgendwo "den Faden verloren" haben in unserer Diskussion. Worum geht es? Welche Fragestellung?
Und ich finde es klasse, dass mit Dir trotzdem Diskussionen möglich sind.
Das ist ja nicht bei jedem, der sich hier tummelt, der Fall.
So diskutiere ich auch gerne weiter. Der „Faden“, der Bezug hängt sehr direkt mit den auch von Dir (in anderem Zusammenhang) postulierten Gründen Notwendigkeit und Nutzung zusammen. Und die Frage ist schon, unter welchen Umständen für das einzelne Tier eine Selbstregulation einsetzen würde, bei denen der Mensch doch wieder eingreifen müßte, um unnötiges Leid zu vermeiden ?
...ohne das wir das eigentliche Problem, nähmlich die Füchse und Co. reduzieren. Wir brauchen ja einfach nur auf frische Früchte wie Erdbeeren zu verzichten...
Man kann auch einfach waschen, aday, empfiehlt sich sowieso. Dann muß man nicht das „Schreckgespenst“ Fuchsbandwurm für eine Regulierungsnotwendigkeit bemühen.
Selbst bei unserer Tollwutimpfung der Füchse sterben jedes Jahr in Deutschland Menschen...
Die letzten sind meines Wissens nach Organtransplantation gestorben, weil es nicht zum Standard gehört, bei einer jungen Spenderin, die in Indien war, nach Einschlußkörperchen zu schauen. Dies, obwohl die Cornea ebenfalls transplantiert wurde. Mein Leserbrief mit diesem Hinweis wurde übrigens sofort veröffentlicht, da muß man sich wirklich fragen, ob das einem Humanmediziner vielleicht gar nicht eingefallen wäre.

"Durch die intensive Bejagung, aufgrund der fehlenden Schonzeit für Füchse, kommt es zu einer Veränderung des sozialen Verhaltens der Tiere. Die Folge (starken Jagddrucks) ist hier eine ständige Umschichtung der soziale Verhältnisse. Die Füchse haben kaum feste Reviere und keine festen Paarbindungen. Jede läufige Fähe (Weibchen) findet ihren eher zufälligen Partner, der, einmal erfolgreich, gleich weiterzieht, um bei der Nächsten sein Glück zu versuchen. Die Zahl der Welpen pro Wurf ist in diesen Revieren in der Regel auch größer als bei Waldfüchsen (nicht bejagte), die Wanderung der Jungfüchse länger, die Aggressivität höher wie auch die Sterberate natürlich."
Dem hast Du nichts zu entgegnen, aday, außer auf
Hoki: Übrigens das mit den Füchsen ist wirklich so-je mehr sie bejagt werden ,umsomehr Junge werden produziert.
aday: Kann ich dir nur teilweise recht geben. Richtet sich wohl eher nach dem Nahrungsangebot.
Das Überleben des Nachwuchses richtet sich immer (auch) nach dem Nahrungsangebot; das ist trivial.
Selbst die scharfe Bejagung auf dem Fuchs konnte diesen bei uns niemals ausrotten, wie auch. Allerdings haben wir es erreicht, das der Bestand in etwa auf ein mittleres Maß vor der Tollwutimpfung zurückgeführt wurde und seitdem steigen auch wieder die Bestände an Feldhase, Fasan und Rebhuhn.
Der Fuchsbestand würde sich ohne Bejagung eventuell auf einem etwas höheren Niveau stabilisieren. Das bestreiten nicht einmal die Jagdbefürworter. Die Bestände von Feldhase, Fasan und Rebhuhn korrelieren damit nicht zwangsläufig, weil auch deren Vorkommen sehr von Lebensraum und Nahrungsangebot abhängt. Die Nennung genau dieser (jagdbaren) Arten bestätigt aber hervorragend (durch die Hintertür) das eigentliche Motiv der Fuchsbejagung.

Ich kann Dir versichern, st68, dass man auch nach einem Aufwachsen ohne Walt Disney (mein Vater hielt nicht viel von ihm), ganz ohne „Bambiisierung“, nach Genuss der jägerlichen Ausbildung und eines tiermedizinischen Studiums ganz eigenständig zu dem Schluss kommen kann, dass das allermeiste, was als jagdliche Notwendigkeit in einer Kulturlandschaft gepredigt wird, einer objektiven Überprüfung (frei von „Nutzungs- oder gar Trophäenaspekten“) nicht standhält. Das ist allerdings keineswegs nur auf meinem Mist gewachsen, wie schon einmal eingestellt. http://www.luxnatur.lu/luxnatur/lnvpos3.htm#2.8
Aber natürlich ist es viel bequemer, sich hinter pauschalen Notwendigkeiten zu verschanzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
vogelklappe schrieb:
Ich kann Dir versichern, st68, dass man auch nach einem Aufwachsen ohne Walt Disney (mein Vater hielt nicht viel von ihm), ganz ohne „Bambiisierung“, nach Genuss der jägerlichen Ausbildung und eines tiermedizinischen Studiums ganz eigenständig zu dem Schluss kommen kann, dass das allermeiste, was als jagdliche Notwendigkeit in einer Kulturlandschaft gepredigt wird, einer objektiven Überprüfung (frei von „Nutzungs- oder gar Trophäenaspekten“) nicht standhält. Das ist allerdings keineswegs nur auf meinem Mist gewachsen, wie schon einmal eingestellt. http://www.luxnatur.lu/luxnatur/lnvpos3.htm#2.8
Aber natürlich ist es viel bequemer, sich hinter pauschalen Notwendigkeiten zu verschanzen.
und was willst du mir damit sagen? hab ich jetzt den faden verloren? komm ich hier etwa so rüber, als wenn ich ein verteidiger der in deutschland etablierten jagdgesetze, -traditionen und -gewohnheiten bin?
 
st68 schrieb:
und was willst du mir damit sagen? hab ich jetzt den faden verloren? komm ich hier etwa so rüber, als wenn ich ein verteidiger der in deutschland etablierten jagdgesetze, -traditionen und -gewohnheiten bin?

Ehrlich gesagt ? Ja ! Mir zumindestens
 
Karin schrieb:
Ehrlich gesagt ? Ja ! Mir zumindestens
wenn ich jetzt sage, das ich dafür gern mal ein paar konkrete beispiele von dir hätte, würdest du bestimmt sagen das du das nicht nötig hättest und ich lieber selber suchen soll, oder?
 
und was willst du mir damit sagen? hab ich jetzt den faden verloren? komm ich hier etwa so rüber, als wenn ich ein verteidiger der in deutschland etablierten jagdgesetze, -traditionen und -gewohnheiten bin?
Nein, keinesfalls, st68. Ich bezog mich nur auf Deinen Beitrag # 680:
ein freundlicher mensch hat mir grade diesen interessanten link zukommen lassen, aus dem ich mir erlaube einige auszüge zu posten.
(das wort jugendliche kann man hier auch mit den personenkreis um südwind & co. ersetzen)
Nicht mehr, nicht weniger. Und nicht alles ist falsch, nur weil es bestimmte Personen von sich geben.
 
Hallo zusammen,

ich meld mich auch mal wieder!

Der Diskussion um die Fuchsbejagung möchte ich doch noch Einiges hinzufügen:
Als natürliche Hauptfeinde des Fuchses würde ich Wolf und Steinadler nennen, für Jungfüchse auch noch den Uhu. Die ersten beiden kommen bei uns nicht mehr vor (und werden es auch in naher Zukunft nicht), der Uhu breitet sich zusehends aus. Er kann jedoch die Funktionen von Wolf und Adler nicht übernehmen. Die Natur bedient sich deshalb eines anderen „Reduktionsmittels“, nämlich der Tollwut. Diese hat man in den letzten Jahrzehnten weitestgehend in den Griff gekriegt, durch intensive Bejagung und durch Impfung.

Fraglich erscheint mir, ob durch die Jagd das soziale Gefüge tatsächlich so stark durcheinander gebracht wird, wie angesprochen. Wolf, Adler und Uhu schlagen in der Natur genau diejenigen Tiere, die verhaltensauffällig und unvorsichtig sind, denn wer sich dem Feind nicht zeigt, bleibt am Leben und pflanzt sich fort. Und welche Tiere kommen bei der Jagd um? Eben genau die, die sich dem Jäger zeigen, nicht die heimlichen. Allerdings müsste man dann die Bau- und Fallenjagd überdenken, denn hierbei kann es jeden treffen.

Und es wäre die Frage, auf welchem Nievau sich ein nicht anthropogen regulierter Bestand einpendeln würde und ob es dadurch negative Folgen gäbe (z.B. Belästigungen in Gärten etc.).

Und es bliebe die Frage, wie man mit der Tollwut umgehen würde. Denn eines ist klar: Wollte man den Bestand sich selbst überlassen, käme eine Tollwutimpfung nicht in Frage, denn dadurch würde man den dann zum Tragen kommenden Hauptregulierungsmechanismus der Natur ausschalten!

LG
Pere ;)
 
Thema: Jagd

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