st68 schrieb:
weil die jäger hierzulande die ausbildung dafür haben, und damit die kenntnisse, um zu entscheiden, wie mit den wildtieren umzugehn ist. das sind kenntnisse die du und andere verfechter der freien selbstregulation ganz offensichtlich nicht besitzen, und deshalb zum glück nicht das recht haben über das leben von wildtieren zu entscheiden.
da die jäger das auch noch alles kostenpflichtig tun, sei ihnen doch das erlegte wild als lohn für die mühe gegönnt. das manche jäger da gern mal übertreiben muß ja nicht hingenommen werden.
Was hat die Ausbildung eines Jägers damit zu tun, wenn sie das Wild als ihr Eigentum betrachten ?
Und wie kommst Du darauf, dass ich über Leben und Tod von Wildtieren entscheiden möchte ??? So anmassend bin
ich nicht !
Kostenpflichtig ? Ist Dir entgangen, dass so mancher Jäger ganz gute Geschäfte mit der Jagd macht ?
siehe
http://raben-schaden.blospot.com/
die jagd regelt eben nicht alles, genauso wie das grundgesetz und verfassung immer ganz große lücken haben werden.
Warum nur, wusste ich, dass Du dies als Beispiel anführen würdest. Ein Beispiel, dass im übrigen nicht belegt ist, sondern nur Deine subjektiven Beobachtungen widergibt und keinerlei schlüssige Beweise zeigt.
Aber wie auch immer : Es zeigt nicht, was passieren würde, wenn es die Jagd im heutigen Sinne nicht mehr gäbe, denn es spielen dann wohl ein paar mehr Faktoren eine Rolle, als einige, wenige Tierarten, die nicht bejagt werden.
nicht nur meine theorie... und vor allem auch heute schon draußen in der kulturlandschaft zu beobachten, wenn man eben nicht mit einer rosaroten brille durch diese landschaft läuft.
Was siehts Du denn da ? Und vor allem : Wer und/oder was stützt Deine Theorie ?
ja. und welche theorie hast du zu diesem thema? wie sieht deutschland, seine landwirtschaft und die natur deiner meinung nach aus, wenn hier die jagd abgeschafft wurde? alle äcker eingezäunt und die wildtiere auf den restflächen dazwischen eingepfercht?
Es ist halt nur Theorie und deswegen lass ich es lieber. Aber eines ist sicher : Es pendelt sich alles ganz von selbst ein, denn es gibt sowas, wie ein natürliches Gleichgewicht. Aber auch soweit waren wir hier und andernorts schon mal.
ne. ganz und gar nicht. glaubst du auch nur ein einziger landwirt wär so blöd, fläche für die tierhaltung zu verschwenden, wenn er auf der selben fläche pflanzliche produkte herstellen könnte?
Stimmt ja ! Die Landwirte erzeugen ja immer grad das, wofür es die meisten Subventionen gibt. Oft kriegen sie gar welche, wenn sie nix mehr produzieren
warum wohl gehn jetzt schon massenhaft spezialisierte viehhaltungsbetriebe pleite, wenn gleichzeitig reine ackerbaubetriebe immer höhere gewinne erwirtschaften? (arge verzerrungen der marktlage durch EU-subventionen sind da sicher auch sehr ausschlaggebend).
So sieht das wohl aus
man kann nun mal nicht z.B. auf nassen niedermoorwiesen getreide anbauen. da kann man nur tiere halten. genauso gibts sehr sehr viele andere standorte die auch aus ökologischer sicht, absolut nicht zum pflanzenbau geeignet sind.
Ich habe ja garnix dagegen, wenn auf einer Wiese Kühe rumlaufen. Mich stört´s viel mehr, wenn auf selbigen mengenweise Futter für Tier produziert wird, die in engen Ställen ohne Tageslicht "leben".