Kadl
Foren-Guru
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Hallo Seglerfreunde,
da des Thema nicht 100%ig in den Ansiedlungs- Thread passt, eröffne ich hier einen neuen.
Das Thema Sperlinge in Seglerkästen hat ja zwei Seiten. Die Sperlinge können die Segler als Zeigevögel auf die richtige Spur bringen. Andererseits tragen sie oft so viel Nistmaterial in Nistkästen ein, dass die Segler keinen Platz mehr darin haben.
Hierzu hatte ich bereits an einem Wohnblock bei uns im Ort eine interessante Entdeckung gemacht. Im Giebel an der Ostseite treffen dort die beiden parallel zur Dachkante laufenden Ballen zusammen und liegen auf dem Dachbalken, welcher nach hinten ins Dach hinein läuft, auf. Dieser Balken ist links und rechts mit einem Gitter versehen, wohl um Tauben fernzuhalten. Sperlinge haben dieses Gitter komplett mit Nistmaterial aufgefüllt. Erst dadurch konnten sich dort Mauersegler ansiedeln, die den Giebel jedes Frühjahr zuverlässig von den Sperlingen (1x vom Star) zurückerobern.
In der Regel bleibt in von Sperlingen komplett mit Nistmaterial befüllten Nistplätzen ja nicht mehr genug Platz für die Segler. Daher habe ich mir Gedanken gemacht, was hier die jahrelange Doppelnutzung möglich macht. Meine Idee war, dass der Spalt zwischen den Balken zum eigentlichen Nistplatz wie eine Art Kriechgang wirkt, der auch von den Sperlingen nicht mehr verengt wird. Die erwachsenen Segler können sich somit dort aufhalten, während das Sperlingsnest lediglich als Nistmulde genutzt wird. Würde das wirklich zutreffen, wären Konstruktionen mit Kriechtunneln an Kästen, welche nach dem Aufhängen nicht mehr zu erreichen sind, eventuell eine Möglichkeit, diese auch für Segler trotz langjähriger Nutzung durch Sperlinge offenzuhalten.
So, jetzt bin ich auf Eure Meinung gespannt.
Gruß
Kadl
da des Thema nicht 100%ig in den Ansiedlungs- Thread passt, eröffne ich hier einen neuen.
Das Thema Sperlinge in Seglerkästen hat ja zwei Seiten. Die Sperlinge können die Segler als Zeigevögel auf die richtige Spur bringen. Andererseits tragen sie oft so viel Nistmaterial in Nistkästen ein, dass die Segler keinen Platz mehr darin haben.
Hierzu hatte ich bereits an einem Wohnblock bei uns im Ort eine interessante Entdeckung gemacht. Im Giebel an der Ostseite treffen dort die beiden parallel zur Dachkante laufenden Ballen zusammen und liegen auf dem Dachbalken, welcher nach hinten ins Dach hinein läuft, auf. Dieser Balken ist links und rechts mit einem Gitter versehen, wohl um Tauben fernzuhalten. Sperlinge haben dieses Gitter komplett mit Nistmaterial aufgefüllt. Erst dadurch konnten sich dort Mauersegler ansiedeln, die den Giebel jedes Frühjahr zuverlässig von den Sperlingen (1x vom Star) zurückerobern.
In der Regel bleibt in von Sperlingen komplett mit Nistmaterial befüllten Nistplätzen ja nicht mehr genug Platz für die Segler. Daher habe ich mir Gedanken gemacht, was hier die jahrelange Doppelnutzung möglich macht. Meine Idee war, dass der Spalt zwischen den Balken zum eigentlichen Nistplatz wie eine Art Kriechgang wirkt, der auch von den Sperlingen nicht mehr verengt wird. Die erwachsenen Segler können sich somit dort aufhalten, während das Sperlingsnest lediglich als Nistmulde genutzt wird. Würde das wirklich zutreffen, wären Konstruktionen mit Kriechtunneln an Kästen, welche nach dem Aufhängen nicht mehr zu erreichen sind, eventuell eine Möglichkeit, diese auch für Segler trotz langjähriger Nutzung durch Sperlinge offenzuhalten.
So, jetzt bin ich auf Eure Meinung gespannt.
Gruß
Kadl