Operative Entfernung eines Tumors

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Evelin

Guest
Mein Joschi (1 Jahr alt) hat einen bösartigen Tumor der morgen operativ entfernt wird.

Da mein Joschi noch so jung und momentan auch noch topfit ist, hat der TA dringend zu dieser OP geraten, denn ohne diese OP hat Joschi keine Chance und würde in kurzer Zeit sterben.

Nun meine Frage:
Hat jemand von Euch Erfahrung mit Turmoren bei Wellis oder hat vielleicht selber schon mal so eine Operation durchführen lassen müssen?

Ich mache mir grosse Sorgen um meinen Süssen, denn die OP ist riskant und es besteht danach auch die Gefahr, dass der Tumor wieder nachwächst.

Wenn jemand hier ein paar Infos für mich hätte wäre ich echt dankbar.

Und drückt bitte die Daumen für meinen Joschi...........
 
Hallo Evelin, da Danielle z.Zt. nicht anwesend ist, habe ich Dir mal ihren Bericht rausgesucht. Ich denke, sie hat nichts dagegen, denn jeder kann ja wohl verstehen, was Du Dir für Sorgen machst!
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß Auszüge hievon im Krankenforum angebracht sind!

Alles, alles Gute für den kleinen Joschi!

http://www.vogelforen.de/showthread.php?s=&threadid=42045
 
@Gisela

lieb von Dir, dass Du mir den Beitrag von Danielle rausgesucht hast.
Ich hatte die Geschichte natürlich schon verfolgt und mich sehr gefreut über die gelungene Operation.

Ich denke das grösste Risiko wird nicht die OP selber sein, sondern die Gefahr, dass der Tumor wieder nachwächst.

Danielle und ihre Kleine hatten ja noch Glück im Unglück.... es handelte sich "nur" um ein gutartiges Lipom.

Bei meinem Joschi ist es leider kein Lipom, sondern ein bösartiger Tumor.
Dieser Tumor ist innerhalb von 2 - 3 Wochen entstanden und zur Grösse einer Haselnuss herangewachsen.

Ich bin furchtbar traurig, aufgeregt und sehr besorgt wegen der OP.
Aber wie gesagt....... es gibt nur 2 Möglichkeiten für meinen kleinen Joschi:
Entweder garkeine Chance (ohne OP) oder eine kleine Chance (mit OP).

Ich hoffe das Allerbeste für meinen kleinen Süssen...........
 
Hey Evelyn,

ich weiß - es ist etwas anderes - aber trotzdem will ich Dir Mut machen. Zunächst einmal finde ich es großartig, dass Du Dich DAFÜR entschieden hast, denn so hat Joschi wenigstens eine Chance.

Es ist immer besser, etwas versucht zu haben und zu scheitern, als es nicht versucht zu haben und es dann zu bereuen.

Wie Du ja weißt - meine kleine Zicke hat alles super überstanden - sie war zwar nicht im "besten" Zustand, aber noch nicht alt. Ich kann zwar nicht in meine Wellis reinsehen, aber ich glaube, dass sie nicht wirklich Schmerzen hatte - nur die Halskrause störte.

Schwierig wird es bei Joschi, da ein bösartiger Tumor im allgemeinen nicht von der Blutversorgung abgetrennt ist (wie z. B. das Lipom), im Gegenteil, es wird sehr gut mit Blut versorgt. Das wird das Problem werden, da die Vögel sehr wenig Blut haben und es sich nicht leisten können, viel davon zu verlieren.

Außerdem ist es richtig, dass der Tumor wieder kommen kann, oder vielmehr Metastasen heranwachsen. Aber es ist genauso gut möglich, dass der Arzt alles erwischt. Dass er die Operation überhaupt wagen will oder dazu rät, zeigt mir nur, dass er realistische Chancen vermutet. Also - Kopf hoch - das wird schon.

Ich hoffe unser Daumendrücken hilft und wir hören morgen was Positives von Dir ;)
 
@alle
Danke für Eure lieben Wünsche.

@Danielle
Lieb von Dir, dass Du versuchst mir Mut zu machen.
Ich kann schon an garnichts anderes mehr denken als an die morgige OP und das was danach kommt.

Der TA hat gemeint, dass die Chancen für die OP recht gut stehen, aber das Risiko nicht "alles" zu erwischen sei sehr hoch.

Ich habe zwar Vertrauen zu dem TA, aber er kann halt auch keine Wunder vollbringen.

Mein Joschi ist ja erst 1 Jahr alt und vor ein paar Wochen hat sein Schnabel plötzlich angefangen sehr schnell zu wachsen.
Wahrscheinlich hängt das alles auch irgendwie zusammen, denn 2 Wochen später entwickelte sich dann der Tumor in rasantem Tempo.

Zum Glück fühlt er sich bisher noch sehr wohl und leidet nicht.
Im Gegenteil: Er singt, frisst, fliegt viel herum und schmust den ganzen Tag mit seiner Partnerin.

Ich könnte heulen wenn ich ihn jetzt so glücklich und zufrieden sehe, aber daran denken muss, was dem armen kleinen Kerlchen alles bevorsteht.

Ich sage Euch morgen dann Bescheid wie die OP verlaufen ist.

Und noch eine Bitte an Dich, Danielle:
Wenn mein Joschi morgen alles gut überstehen sollte, dann wäre ich Dir für ein paar Tipps wegen der Ernährung bzw. Fütterung nach der OP und auch wegen der Halskrause sehr dankbar.
 
Hey Evelin,

ich drücke immer noch die Daumen - und gehe jetzt einfach mal davon aus, dass er heute Abend wohlbehalten bei Dir sein wird.

Tja - das Füttern... Meine kleine Zicke wollte oder konnte nichts essen. Dabei hing alles im Käfig - Hirsekolben, Knabberstange, Futterspender, Futternapf - sie hat nichts angerührt. Letztendlich musste ich sie mit einem Löffel füttern, den ich ihr so hinhielt, dass sie problemlos an die Körner rankam. Ebenso mit dem Wasser, auch Grit hat sie dankbar genommen.

Für mich war das natürlich insofern schwierig, dass ich am Tage arbeiten musste, sie hat also zwischen 7:30 und 16:30 nichts gegessen, danach aber umso mehr zugeschlagen. Aber vielleicht frisst Joschi allein...

Was noch ein Problem war - sie konnte sich nicht putzen und so sammelten sich am Po kleine Klümpchen. Ich wollte sie nicht in die Hand nehmen, um sie abzumachen, aber nach 9 Tagen mit der Krause hat sie das dann selbst schnell erledigt.

Ich hoffe, bald von Dir zu hören!
 
Mein Joschi wird jetzt gerade operiert.
Der TA meinte ich könne ihn gegen 15 Uhr wieder abholen.

Jetzt hoffe ich halt, dass mein Kleiner alles gut übersteht.

@Danielle
Danke für Deine Tipps.
Das mit dem Fressen wird dann bei meinem Joschi wahrscheinlich auch ein Problem werden.
Ich bin auch berufstätig und von 7.00 Uhr bis 17.30 Uhr ausser Haus.
Notfalls muss ich ihn dann morgens und abends mit dem Löffel füttern.

Jetzt sitze ich schon wie auf Kohlen und warte bis es endlich 15 Uhr wird...............
 
Hier werden auch alle verfügbaren Daumen und Krallen gedrückt, der Kleine wird`s schon schaffen.
 
Hallo

auch ich halte die Daumen das alles gut geht.
Tip, besorge Dir etwas Vogelmiere , für den Patienten, etwas Aufzuchtfutter mit Eigelb (gekocht) untergeknetet wäre auch nicht schlecht. Nach ein zwei tagen dann auch wenn möglich, Vitaminreich ernhähren, Obst, Gemüse, Keimfutter, nur nicht zuviel sonst bekommt der Patient zuviel Durchfall, das wäre dann auch wiederum nicht gut. TA nochmal fragen.

Gruß
Hans-Jürgen:0-
 
Vielen herzlichen Dank für Eure lieben Wünsche und die Ernährungstipps.

In 1-2 Stunden kann ich meinen Joschi (voausgesetzt die OP verlief gut) abholen und dann werde ich zusehen, dass ich meinen kleinen Patienten so rasch wie möglich wieder fit kriege.
 
Hallo an alle die mitgezittert und meinem Joschi die Daumen drückt haben,

mein Joschi lebt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :)

Er hat die OP super überstanden und ist schon wieder relativ fit. Der TA meinte mein Kleiner hat eine super Kondition, denn eine halbe Stunde nach der OP ist er schon im Käfig rumgeturnt.

Bei der Entfernung des "Tumors" gab`s übrigens eine grosse Überraschung:
Es war garkein Tumor sondern ein riesiges Abszess am Kropf (hatte fast Walnussgrösse).

Deshalb auch das wahnsinnig schnelle Wachstum. Wir hatten echt Glück, dass das Ding nicht aufgeplatzt ist.

Der TA erklärte mir, dass sich Joschi beim Futtern mit irgendwas spitzigem (Halm von Hirse, Rispen o.ä.) den Kropf durchstochen hat und sich daraufhin eben das Abszess gebildet hat.

Der TA meinte zwar, mein Joschi sei noch nicht "über dem Berg" und die nächsten Tage werden noch spannend, denn es könne sich Eiter nachbilden, aber wir hoffen das Beste.

Morgen muss ich zur Kontrolle und dann sehen wir weiter.

Mein Joschi trägt jetzt auch keine Halskrause, denn der TA meinte, dass er ihm das ersparen wolle und wir versuchen es jetzt erst mal ohne.

Normales Futter kann mein Kleiner jetzt natürlich vorerst noch nicht zu sich nehmen. Ich koche ihm gerade einen Brei aus Kartoffeln, Eiern und Magerquark.
Ich hoffe er nimmt es an.

Mein Kleiner ist jetzt natürlich auf der Krankenstation, d.h. er sitzt in einem kleinen Käfig getrennt von den anderen, aber das geht halt nicht anders, denn er braucht ja seine Ruhe.

Er macht allerdings keinen leidenden Eindruck sondern guckt schon wieder ganz frecht aus der Wäsche und klettert auch schon ein bisschen herum :)

Ich kann Euch garnicht sagen wie glücklich und erleichtet ich jetzt bin :) :) :) .
Und ich bin auch sehr stolz auf mein tapferes kleines Kerlchen :)

Danke nochmal an Euch alle für die vielen lieben und guten Wünsche und für`s Daumendrücken............ es hat geholfen :0- :0- :0-
 
Hallo Evelin,

das sind ja superschöne Neuigkeiten *freu* :D :D

Dann musst du sicher auch keine Angst haben, dass es wiederkommt, was ja bei dem Tumor durchaus hätte sein können.

Ach, wir freun uns einfach riesig für euch und den Rest schafft Joschi jetzt auch noch. :0- :0- :0-
 
Hallo Evelin :0-


Ich bin "nur" eine stille Leserin Deines Threads und freue mich das es dem Kleinen so gut geht :) .

Hier ein Link zur Krankenkost.

Wenn er über längere Zeit nicht normal futtern darf würde ich Dir empfehlen Handaufzuchtfutter zu verwenden.
 
Mensch Evelin,

schööön!!! :D :D :D
Da hat das Daumendrücken ja etwas gebracht. -Natürlich werden die Daumen auch weiterhin gedrückt, damit er sich gut erholt! :)
 
oh

dann hat das Daumen drücken ja von uns allen geholfen.
Dann drücken wir halt noch ein paar Tage mehr.
Dem Patienten wünschen auch ich baldige Genesung und das er dann wieder mit den Anderen die Bude auf den Kopf stellen kann. Hat bestimmt Nachholbedarf.

Gruß
Hans-Jürgen und seine Racker.
 
Thema: Operative Entfernung eines Tumors

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