Lin
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Hallo an alle,
bin neu hier und seit drei Wochen begeisterter Futterlieferant für Lori, eine Gelbbrustschönheit. Wir haben schon zwei Graue, die mit uns ihre Voliere teilen. Also: sie fliegen in unserem großen Wohn- und Esszimmerbereich frei, sind recht zahm und gehen in den Käfig, wenn sie halt mal Lust dazu haben, wir gründlich lüften wollen oder wenn nicht vogelfeste Besucher kommen.
Wir wollten schon länger auch gerne Aras haben, und als sich die Gelegenheit ergab - ganz in der Nähe - bin ich hingefahren, "nur mal gucken!" Der Besitzer hat erzählt, er hätte schon sehr viele Interessenten, wobei die meisten wohl nicht so doll waren. :(
Also haben wir Lori geholt. Trotz: Wildfang (von 1992), kein Ring (aber Cites-Papier), Geschlecht nur mündlich überliefert (???), Vorgeschichte (außer die letzten drei Jahre und Herkunft) unbekannt. Wenn man so ein Tier mal persönlich gesehen hat, will man halt vermeiden, dass es in schlechte Hände kommt. Und wir haben´s bisher auch in keinster Weise bereut!
Nach drei Wochen sage ich jetzt vorsichtig folgendes: Lori scheint psychisch einigermaßen gesund zu sein. Sie ist futterzahm, hat einen gesunden, nicht übertriebenen Respekt vor den Menschen, kann sehr gut fliegen (tut es derzeit noch nicht sehr oft), rupft nicht, schreit ab und zu kräftig - meist dann, wenn sie fliegen will, mit den Flügeln schlägt wie wild, sich aber nicht traut. Verhält sich gut den Grauen gegenüber (Graue kannte sie auch schon): wehrt sich vorsichtig, wenn die zu frech werden, wirkt aber nie sehr ängstlich oder gar aggresiv. Betreibt schön Gefiederpflege, knabbert und frisst und klettert, wie es Papageien eben tun.
Lori bewohnt auch frei unseren Wohnbereich und nutzt die Klettermöglichkeiten, nur - wie gesagt - das Fliegen traut sie sich noch nicht so richtig. Wir haben mehrere Landeplätze (auf ca 90 qm), und wenn sie fliegt, landet sie perfekt da, wo sie hinwollte! Die Grauen wirken dagegen eher wie plumpe Hubschrauber.
Sorry für lange Vorgeschichte, aber bevor ihr vielleicht allzu viel nachfragen müsst...
Wir sind nu auf der Suche nach einem Partner für Lori. Was meint ihr, sollen wir da noch warten, bis Lori sich richtig eingewöhnt hat? Oder eher möglichst bald tätig werden?
Mir wurde auch schon sehr deutlich gesagt, ein Wildfang hat nix in der Wohnung zu suchen, ich soll sie schleunigst einem Züchter verkaufen. Hab drüber nachgedacht, bin aber der Meinung, dass Volieren von Züchtern auch nicht unbedingt größer sind als unser Wohnzimmer, und vielleicht sogar weniger abwechslungsreich als dieses. Nur Freiluft haben wir halt nicht, was schon ein Problem sein könnte, wir aber im Lauf der Jahre auch in Angriff nehmen könnten. Möchte aber gerne eure Meinungen hierzu hören, wir haben mit Aras ja noch keine Erfahrung.
Wie sollten wir die Partnersuche gestalten? Es gibt im Internet Verpaarungsangebote, ist das sinnvoll? Oder sollen wir ein Tier mit "Rückgabemöglichkeit" holen? Lori ist schon mindestens 16 Jahre und hatte wahrscheinlich seit dem Fang keine Artgenossen mehr um sich. Welches Alter würdet ihr empfehlen? (Geschlecht müssen wir erst noch sicher feststellen lassen)
Danke, wenn ihr bis hierhin gelesen habt, ich freue mich auf Antworten von euch!
Viele Grüße aus WW,
Lin
bin neu hier und seit drei Wochen begeisterter Futterlieferant für Lori, eine Gelbbrustschönheit. Wir haben schon zwei Graue, die mit uns ihre Voliere teilen. Also: sie fliegen in unserem großen Wohn- und Esszimmerbereich frei, sind recht zahm und gehen in den Käfig, wenn sie halt mal Lust dazu haben, wir gründlich lüften wollen oder wenn nicht vogelfeste Besucher kommen.
Wir wollten schon länger auch gerne Aras haben, und als sich die Gelegenheit ergab - ganz in der Nähe - bin ich hingefahren, "nur mal gucken!" Der Besitzer hat erzählt, er hätte schon sehr viele Interessenten, wobei die meisten wohl nicht so doll waren. :(
Also haben wir Lori geholt. Trotz: Wildfang (von 1992), kein Ring (aber Cites-Papier), Geschlecht nur mündlich überliefert (???), Vorgeschichte (außer die letzten drei Jahre und Herkunft) unbekannt. Wenn man so ein Tier mal persönlich gesehen hat, will man halt vermeiden, dass es in schlechte Hände kommt. Und wir haben´s bisher auch in keinster Weise bereut!
Nach drei Wochen sage ich jetzt vorsichtig folgendes: Lori scheint psychisch einigermaßen gesund zu sein. Sie ist futterzahm, hat einen gesunden, nicht übertriebenen Respekt vor den Menschen, kann sehr gut fliegen (tut es derzeit noch nicht sehr oft), rupft nicht, schreit ab und zu kräftig - meist dann, wenn sie fliegen will, mit den Flügeln schlägt wie wild, sich aber nicht traut. Verhält sich gut den Grauen gegenüber (Graue kannte sie auch schon): wehrt sich vorsichtig, wenn die zu frech werden, wirkt aber nie sehr ängstlich oder gar aggresiv. Betreibt schön Gefiederpflege, knabbert und frisst und klettert, wie es Papageien eben tun.
Lori bewohnt auch frei unseren Wohnbereich und nutzt die Klettermöglichkeiten, nur - wie gesagt - das Fliegen traut sie sich noch nicht so richtig. Wir haben mehrere Landeplätze (auf ca 90 qm), und wenn sie fliegt, landet sie perfekt da, wo sie hinwollte! Die Grauen wirken dagegen eher wie plumpe Hubschrauber.
Sorry für lange Vorgeschichte, aber bevor ihr vielleicht allzu viel nachfragen müsst...
Wir sind nu auf der Suche nach einem Partner für Lori. Was meint ihr, sollen wir da noch warten, bis Lori sich richtig eingewöhnt hat? Oder eher möglichst bald tätig werden?
Mir wurde auch schon sehr deutlich gesagt, ein Wildfang hat nix in der Wohnung zu suchen, ich soll sie schleunigst einem Züchter verkaufen. Hab drüber nachgedacht, bin aber der Meinung, dass Volieren von Züchtern auch nicht unbedingt größer sind als unser Wohnzimmer, und vielleicht sogar weniger abwechslungsreich als dieses. Nur Freiluft haben wir halt nicht, was schon ein Problem sein könnte, wir aber im Lauf der Jahre auch in Angriff nehmen könnten. Möchte aber gerne eure Meinungen hierzu hören, wir haben mit Aras ja noch keine Erfahrung.
Wie sollten wir die Partnersuche gestalten? Es gibt im Internet Verpaarungsangebote, ist das sinnvoll? Oder sollen wir ein Tier mit "Rückgabemöglichkeit" holen? Lori ist schon mindestens 16 Jahre und hatte wahrscheinlich seit dem Fang keine Artgenossen mehr um sich. Welches Alter würdet ihr empfehlen? (Geschlecht müssen wir erst noch sicher feststellen lassen)
Danke, wenn ihr bis hierhin gelesen habt, ich freue mich auf Antworten von euch!
Viele Grüße aus WW,
Lin