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Detlev
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Moin, Moin,
Na ja. Wenn man die Zahlen etwas langfristiger betrachtet und nicht die von einem selbst erlebten früheren Werte als normal setzt, kommt etwa folgendes heraus: eine gleichzeitige Abnahme der Bestände von Saatkrähe und Kiebitz seit etwa 1850. Bei Saatkrähen in Niedsachsen und Bremen z.B. von 65.000 (1850) auf unter 10.000 (1982). Rabenkrähenzahlen schwanken stärker, in Braunschweig auf einer Versuchsfläche (70 ha) aufgrund eines massiven Abfangs zeitweilig rückläufig ansonsten auf der gleichen Fläche Anstieg von 22 (1961) auf 25 (1985) während des Abfangs etwa 6. (Brutvögel Mitteleuropas) Bei Kiebitzen gibt es einen starken Rückgang im 19. Jh mit Tiefststand um 1920-30. Ursache vor allem: Änderung auch regional unterschiedlich der wirtschaftsweise der Landwirtschaft, z.B. Umstellung aus Silagewiesen. (Brutvögel Mitteleuropas)
Fehlbestimmungen beim Abschuss die wohl kaum zu verhindern sind waren ein Grund warum Fallen für mich ökologischer sind, Fehlbestimmungen dürften bei einem Vogel den man in der Hand hat seltener vorkommen, abgesehen von der Ballerei und den Metallsplittern.
Gruesse,
Detlev
PS: oben hatte ich Kompendium der Vögel Mitteleuropas geschrieben, gemeint war Brutvögel Mitteleuropas, steht beides in meinem Schrank.
aday schrieb:In vielen Gebieten steht den Bestandseinbrüchen der Wiesenvogelarten eine gleichzeitige Zunahme der Bestände von Rabenkrähen (Corvus corone) und, in geringerem Maße, der Elster (Pica pica) und einiger Greifvögel gegenüber. Häufig wird aufgrund dieser Koinzidenz ein ursächlicher Zusammenhang vermutet. Einige Studien zum Schlupf- bzw. Bruterfolg des Kiebitzes lassen tatsächlich einen negativen Effekt der Prädation auf den Reproduktionserfolg erkennen (z.B. KÖSTER et al. 2001, SEITZ 2001).
Na ja. Wenn man die Zahlen etwas langfristiger betrachtet und nicht die von einem selbst erlebten früheren Werte als normal setzt, kommt etwa folgendes heraus: eine gleichzeitige Abnahme der Bestände von Saatkrähe und Kiebitz seit etwa 1850. Bei Saatkrähen in Niedsachsen und Bremen z.B. von 65.000 (1850) auf unter 10.000 (1982). Rabenkrähenzahlen schwanken stärker, in Braunschweig auf einer Versuchsfläche (70 ha) aufgrund eines massiven Abfangs zeitweilig rückläufig ansonsten auf der gleichen Fläche Anstieg von 22 (1961) auf 25 (1985) während des Abfangs etwa 6. (Brutvögel Mitteleuropas) Bei Kiebitzen gibt es einen starken Rückgang im 19. Jh mit Tiefststand um 1920-30. Ursache vor allem: Änderung auch regional unterschiedlich der wirtschaftsweise der Landwirtschaft, z.B. Umstellung aus Silagewiesen. (Brutvögel Mitteleuropas)
Fehlbestimmungen beim Abschuss die wohl kaum zu verhindern sind waren ein Grund warum Fallen für mich ökologischer sind, Fehlbestimmungen dürften bei einem Vogel den man in der Hand hat seltener vorkommen, abgesehen von der Ballerei und den Metallsplittern.
Gruesse,
Detlev
PS: oben hatte ich Kompendium der Vögel Mitteleuropas geschrieben, gemeint war Brutvögel Mitteleuropas, steht beides in meinem Schrank.
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