Bevor hier alle an Bleivergiftung sterben, ein paar Bilder vom letzten Wochenende. Jedes Wochenende wollte ich schon mal wieder über die Flächen fliegen, aber das Pisswetter machte einfach einen Strich durch die Rechnung. Dann letzte Woche Regen - Sonne - Wolken - Mix. Die Startbahn war ziemlich feucht und keiner der Piloten wollte fliegen. Nur einer, der ist schon im australischen Busch geflogen. Er brachte den Vogel in die Luft und in einer Wolkenlücke gings zu den Flächen. Ich war aber sehr enttäuscht, was unten unheimich farbenprächtig aussah, war von oben nur noch ein müder Abklatsch.
Die erste Fläche, ca. 1,1 ha groß:
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Obwohl auf dem Weg ziemlich viel Spaziergänger laufen, auch Autos fahren, da liegt ganzjährig das Rehwild drinn. 1 Paar Hühner auf dieser Fläche, Fasane, Wildkaninchen, Hasen, 1 Neuntöterbrut, Wachteln usw.
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Diese Fläche steht im zweiten Sommer, das Weidenröschen dominiert. Braunkehlchen wird vermutet, aber nicht sicher bestätigt. Leider nur gehört.
Die Fläche ist 1,5 ha groß
Man sieht im auch im Hintergrund die Birke mit dem unbearbeiteten Feldstreifen, wo ich schon mal ein Bild reingestellt habe, da bekomme ich im nächsten Jahr einen Pufferstreifen.
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Von der anderen Seite aus:
Die Hecke oberhalb am Maisfeld wurde im letzten Winter stark gepflegt, Fast alle Ahorne wurden entnommen.
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Die beiden Heckenstreifen wurden ziemlich runtergehauen, fast die ganzen Pappeln sind weg. Oben im Bild sieht man eine kleine Miscanthusinsel, davor sind sind ein paar Quaratmeter Lebensraum I. Hinter dem Chinaschilf - nicht sichtbar - ist noch ein Streifen einer hochwachsenden Flockenblume.
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In diesem Heckengebiet stehen mir ebenfalls 0,5 ha zur Verfügung. Neben zwei Parzellen mit einer kräuterreichen Mischung speziell für Hase und Rehwild, sieht man von oben die Versuchsanbauten mit einer Biogasmischung aus Wildpflanzen, und einen Beet der Durchwachsenen Silphie. Der mittlere Teil (nicht sichtbar hinter den Büschen) ist mit Deckungsmischung begrünt. Angrenzend eine Streuobstwiese.
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Die untere Fläche ist Lebensraum I, Ansaat 2002 (0,79 ha). Da geht die Post ab:
Fasan, Rebhuhn, Wachtel, Neuntöter, Braunkehlchen, Dorngrasmücke, Wiesenpieper.
Oben im Bild sieht man eine weitere Lebenraum I Fläche aus dem Ansaatjahr 2006. Auch dort ist das Braunkehlchen. Sind aber Luftlinie nur etwa 250 m. Da bin ich mir nicht sicher, ob es nicht dasselbe Paar ist.
Links an der Fläche angrenzend ist eine Extensivwiese, die erst Ende August gemäht wird.
Der Bereich dieser zwei benachbarten Flächen war bei Pachtübernahme im Jahr 1995 hasenfrei.
Trotzdem sieht es mit den Hühnern nicht gut aus, das Wetter war einfach zu schlecht. Jetzt kommt gerade das Getreide runter, dann wird die Sicht besser, mal gucken
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Fasanhenne mit drei Jungfasanen (die anderen zwei hab ich leider nicht mit draufgekriegt.
Nicht sichtbar von oben sind natürlich die kleinen Mosaiksteinachen, da ein paar Quatratmeter Lebensraum I, eine Schilfinsel und und und....