T
Tillemann
Guest
Hallo Leute!
Ich hab da mal ne wirklich ernste Frage.
Ich mache mir seit einiger Zeit Sorgen um unsere Gouldamadinenhenne.
Folgendes:
Wir bekamen sie Anfang Mai zusammen mit einem Männchen, welches aber ca. einen Monat später bei uns verstarb. Ihr Alter, wurde uns erzählt, soll sich um 2007 verlaufen, wobei ich mir da nicht sicher bin. Würde sie älter schätzen. Nun hatten wir ihr direkt einen neuen Hahn besorgt, mit dem sie kurz darauf 5 Junge zusammen erfolgreich groß zog. Nach dem Stress der Aufzucht hatten wir sie eine Zeit lang in Einzelhaft, weil sie sehr kraftlos war und auch viel unschönen Durchfall hatte. Wir waren mit ihr beim Tierarzt, der hat uns aber auch nur geraten, dass wir mehr Vitamine geben sollen. Kloaken- und Rachenabstrich hatten nichts ergeben, Medikamente hat sie keine bekommen. Seit dem bekommen alle Tiere bei uns regelmäßig ein Vitaminpräparat über das Körnerfutter gestreut. Auch sorge ich best möglich dafür, dass es ihnen nicht an Mineralstoffen mangelt.
Naja. Sie war halt in der Mauser. Als es ihr scheinbar wieder besser ging, sie aber anfing, jegliches Futter zu verweigern und ich Angst hatte, dass sie an Hungertot stirbt, habe ich mich dazu entschlossen, sie wieder zu ihrem Mann und den Kindern zu lassen. Und bums, sie fras wieder! In Gesellschaft machts Essen ja auch viel mehr Spaß..! Soweit war dann erstmal wieder alles in Ordnung. Leider hat Papa sie sooooo sehr vermisst und soooo einen Druck aufgebaut, dass er sofort eine neue Brut starten wollte. Beide haben sich emsig im Kunstgrünzeugs vergnügt. Dann wurden sie ständig von den Jungen gestört und ich setze sie einzeln, weil es nur noch Zank und Streit gab. Und dann gings richtig rund. Sie hatte nur noch den "Alten" auf sich drauf, er hat ihr keine Pause gegönnt. Sie sah wirklich sehr gestresst aus. Also hab ich sie, bevor sie noch tot gerammelt wird, von ihrem Mann getrennt. Seit dem haben wir die beiden Männer (Papa und Sohnemann) und die Mama mit ihren 4 Töchtern zusammen, welche von 2 Maskenamadinen Gesellschaft haben.
Ca. 3 bis 4 Wochen ist das jetzt so. Die Weiber kappeln sich hin und wieder, warum weis ich nicht. Wie das halt so ist bei Weibern...
Ca. 1 Woche, nachdem ich sie von dem Männchen getrennt hatte, nahm ich sie in den kleinen Krankenkäfig auf und gab ihr Rotlicht, weil sie teilnahmslos auf den Asthaltern an die Wand gequetscht gehockt hat. Ihre Flügel hingen runter und sie wippte beim atmen mit dem Schwanz. Meine Vermutung war Legenot oder Legeschwierigkeiten. Wäre bei ihr nicht das erste Mal gewesen. Deshalb Krankenkafig, Vaseline und Rotlicht. Aber nachdem ich sie in den Krankenkäfig setzte drehte sie durch. Sie hat nichts gefressen. Hin und wieder getrunken, aber hauptsächlich am Gritnapf und ihren eigenen Zehen rum gehackt, gezerrt und wie wild rum gegnabbert. Total beklobbt! Sie war gertenschlank und machte nicht die Bohne den Eindruck, als wäre sie krank. Also hab ich sie wieder zu den anderen gesetzt und erstmal war alles gut. In der Zwischenzeit hat sie 3 Eier gelegt. Nun hab ich sie wieder eine Weile beobachtet und es fing wieder an. Lustloses, leicht aufgeplustertes Rumsitzen, Flügel hängen lassen, mit dem Schwanz wippen. Ich hab sie ewig nicht mehr schiepen hören. LSM? Sie hat kahle Stellen schräg über dem Auge und im Halsbereich. Hat sie was von den anderen durch Schnabelattacken abbekommen, oder rupft sie sich vielleicht selbst? Unfertige Mauser durch den Trieb des Männchens? Ich weis es nicht. :(
Aber eins weis ich. Es sind keine Milben. Diese Viecher würde ich mit der Lupe krabbeln sehen...
Gestern nun, nachdem ich mir dieses Häufchen Elend nicht mehr länger mit anschauen konnte, habe ich mich dazu entschlossen, sie in unseren Reservekäfig zu setzen. Der ist viel größer als der Krankenkäfig. Ich dachte, vielleicht hat sie auf den anderen Käfig nur so heftig reagiert, weil er ihr entschieden zu klein war. Dieser hat die Maße 80 x 60 x 40 (BxHxT). Aber das gleiche Spiel. Es scheint eine Wunderheilung zu sein. Seit gestern schreit sie sich die Seele aus dem Leib (Also keine LSM). Sie kann ihre Familie hören, aber nicht sehen. Sie stehen in verschiedenen Zimmern. Sie ist wieder gertenschlank, schaut aufgeregt und neugierig und ruft, und ruft und ruft und ruft. Kein Aufplustern, kein Schnabelklappern, kein Schwanzwippen (ausser vielleicht aus der Aufregung heraus), kein Flügel hängen lassen.
Und, sie frisst wieder nicht... :(
Sie knabbert zwar ein bisschen an der Hirse, das wars aber auch.
Aber wenn ich sie jetzt wieder zu den anderen setze, dann geht doch das gleiche Spiel wieder los... :zzz:
Was mach ich blos?
Habt ihr eine Idee, was mit meiner Henne los sein könnte?
Sie ist krank, wenn sie bei ihren Töchtern ist, oder anderes, sie schein krank zu sein.
Aber sobald ich sie alleine setze, damit sie sich "erholen" kann, ist sie wundergeheilt.
Dann wird sie von dieser Einsamkeit so zerfressen, dass sie sich selbst weh tut, indem
sie sich wie gesagt an den eigenen Zehen rum knabbert und Nahrungsaufnahme verweigert.
Das ist doch nicht normal...
Tierarzt wird wohl in diesem Fall nichts bringen, weil ich das Gefühl habe, dass es eine psychologische Sache ist.
Lässt sich Unmut und eigene Unzufriedenheit auf den Vogel übertragen??
Kann das Tier sowas spüren? Sie tut mir so Leid! :hmmm:
Hab schon überlegt, ob für sie vielleicht ein ruhiger, unfruchtbarer Partnervogel das richtige wäre?!
Ich bin echt ratlos.
Vielleicht weis ja einer von euch weiter?!
Bin für jeden Rat dankbar.
LG, Birgit
Ich hab da mal ne wirklich ernste Frage.
Ich mache mir seit einiger Zeit Sorgen um unsere Gouldamadinenhenne.
Folgendes:
Wir bekamen sie Anfang Mai zusammen mit einem Männchen, welches aber ca. einen Monat später bei uns verstarb. Ihr Alter, wurde uns erzählt, soll sich um 2007 verlaufen, wobei ich mir da nicht sicher bin. Würde sie älter schätzen. Nun hatten wir ihr direkt einen neuen Hahn besorgt, mit dem sie kurz darauf 5 Junge zusammen erfolgreich groß zog. Nach dem Stress der Aufzucht hatten wir sie eine Zeit lang in Einzelhaft, weil sie sehr kraftlos war und auch viel unschönen Durchfall hatte. Wir waren mit ihr beim Tierarzt, der hat uns aber auch nur geraten, dass wir mehr Vitamine geben sollen. Kloaken- und Rachenabstrich hatten nichts ergeben, Medikamente hat sie keine bekommen. Seit dem bekommen alle Tiere bei uns regelmäßig ein Vitaminpräparat über das Körnerfutter gestreut. Auch sorge ich best möglich dafür, dass es ihnen nicht an Mineralstoffen mangelt.
Naja. Sie war halt in der Mauser. Als es ihr scheinbar wieder besser ging, sie aber anfing, jegliches Futter zu verweigern und ich Angst hatte, dass sie an Hungertot stirbt, habe ich mich dazu entschlossen, sie wieder zu ihrem Mann und den Kindern zu lassen. Und bums, sie fras wieder! In Gesellschaft machts Essen ja auch viel mehr Spaß..! Soweit war dann erstmal wieder alles in Ordnung. Leider hat Papa sie sooooo sehr vermisst und soooo einen Druck aufgebaut, dass er sofort eine neue Brut starten wollte. Beide haben sich emsig im Kunstgrünzeugs vergnügt. Dann wurden sie ständig von den Jungen gestört und ich setze sie einzeln, weil es nur noch Zank und Streit gab. Und dann gings richtig rund. Sie hatte nur noch den "Alten" auf sich drauf, er hat ihr keine Pause gegönnt. Sie sah wirklich sehr gestresst aus. Also hab ich sie, bevor sie noch tot gerammelt wird, von ihrem Mann getrennt. Seit dem haben wir die beiden Männer (Papa und Sohnemann) und die Mama mit ihren 4 Töchtern zusammen, welche von 2 Maskenamadinen Gesellschaft haben.
Ca. 3 bis 4 Wochen ist das jetzt so. Die Weiber kappeln sich hin und wieder, warum weis ich nicht. Wie das halt so ist bei Weibern...
Ca. 1 Woche, nachdem ich sie von dem Männchen getrennt hatte, nahm ich sie in den kleinen Krankenkäfig auf und gab ihr Rotlicht, weil sie teilnahmslos auf den Asthaltern an die Wand gequetscht gehockt hat. Ihre Flügel hingen runter und sie wippte beim atmen mit dem Schwanz. Meine Vermutung war Legenot oder Legeschwierigkeiten. Wäre bei ihr nicht das erste Mal gewesen. Deshalb Krankenkafig, Vaseline und Rotlicht. Aber nachdem ich sie in den Krankenkäfig setzte drehte sie durch. Sie hat nichts gefressen. Hin und wieder getrunken, aber hauptsächlich am Gritnapf und ihren eigenen Zehen rum gehackt, gezerrt und wie wild rum gegnabbert. Total beklobbt! Sie war gertenschlank und machte nicht die Bohne den Eindruck, als wäre sie krank. Also hab ich sie wieder zu den anderen gesetzt und erstmal war alles gut. In der Zwischenzeit hat sie 3 Eier gelegt. Nun hab ich sie wieder eine Weile beobachtet und es fing wieder an. Lustloses, leicht aufgeplustertes Rumsitzen, Flügel hängen lassen, mit dem Schwanz wippen. Ich hab sie ewig nicht mehr schiepen hören. LSM? Sie hat kahle Stellen schräg über dem Auge und im Halsbereich. Hat sie was von den anderen durch Schnabelattacken abbekommen, oder rupft sie sich vielleicht selbst? Unfertige Mauser durch den Trieb des Männchens? Ich weis es nicht. :(
Aber eins weis ich. Es sind keine Milben. Diese Viecher würde ich mit der Lupe krabbeln sehen...
Gestern nun, nachdem ich mir dieses Häufchen Elend nicht mehr länger mit anschauen konnte, habe ich mich dazu entschlossen, sie in unseren Reservekäfig zu setzen. Der ist viel größer als der Krankenkäfig. Ich dachte, vielleicht hat sie auf den anderen Käfig nur so heftig reagiert, weil er ihr entschieden zu klein war. Dieser hat die Maße 80 x 60 x 40 (BxHxT). Aber das gleiche Spiel. Es scheint eine Wunderheilung zu sein. Seit gestern schreit sie sich die Seele aus dem Leib (Also keine LSM). Sie kann ihre Familie hören, aber nicht sehen. Sie stehen in verschiedenen Zimmern. Sie ist wieder gertenschlank, schaut aufgeregt und neugierig und ruft, und ruft und ruft und ruft. Kein Aufplustern, kein Schnabelklappern, kein Schwanzwippen (ausser vielleicht aus der Aufregung heraus), kein Flügel hängen lassen.
Und, sie frisst wieder nicht... :(
Sie knabbert zwar ein bisschen an der Hirse, das wars aber auch.
Aber wenn ich sie jetzt wieder zu den anderen setze, dann geht doch das gleiche Spiel wieder los... :zzz:
Was mach ich blos?
Habt ihr eine Idee, was mit meiner Henne los sein könnte?
Sie ist krank, wenn sie bei ihren Töchtern ist, oder anderes, sie schein krank zu sein.
Aber sobald ich sie alleine setze, damit sie sich "erholen" kann, ist sie wundergeheilt.
Dann wird sie von dieser Einsamkeit so zerfressen, dass sie sich selbst weh tut, indem
sie sich wie gesagt an den eigenen Zehen rum knabbert und Nahrungsaufnahme verweigert.
Das ist doch nicht normal...
Tierarzt wird wohl in diesem Fall nichts bringen, weil ich das Gefühl habe, dass es eine psychologische Sache ist.
Lässt sich Unmut und eigene Unzufriedenheit auf den Vogel übertragen??
Kann das Tier sowas spüren? Sie tut mir so Leid! :hmmm:
Hab schon überlegt, ob für sie vielleicht ein ruhiger, unfruchtbarer Partnervogel das richtige wäre?!
Ich bin echt ratlos.
Vielleicht weis ja einer von euch weiter?!
Bin für jeden Rat dankbar.
LG, Birgit