Seerosengurke
Krankenschwester mit HERZ
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@Vogelklappe und Eric:
@Detlev: Langsam machst Du Dich echt lächerlich, findest Du nicht selbst?
@Detlev: Langsam machst Du Dich echt lächerlich, findest Du nicht selbst?
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Das setzt voraus, daß „Sinn“ an einen bestimmten zahlenmäßigen Erfolg geknüpft wird. Das ist aber, wenn man vom Individuum ausgeht, dem man eine Überlebenschance zuschreibt, nicht die Bewertungsgrundlage.Ich bin mir auch nicht sicher ob solche Aktionen überhaupt Sinn machen, wei die Arbeit in keinerlei Relation zum Erfolg steht.
Erfahrungsberichte, die ich keinen Grund habe anzuzweifeln. Beweisen könnte ich meine „Wiedererkennung“ ehemaliger Päppelvögel ja auch nicht.Wie erklärt es sich dann, das man nach Jahren beringte Vögel aus anderen Ölunfällen wieder verölt bekommt und nach Jahren noch einmal. Warum findet man dann ehemals verölte Vögel wieder in Brutkollonien.
Weitere Erfahrungswerte. Interessieren würde mich in dem Zusammenhang, welche Blutwerte erhoben und welche Grenzen für eine Entscheidung genommen werden.Bei unseren Reinigungsaktionen lassen wir 60- 70 % der verölten Vögel gesund wieder in Freiheit.Die Tiere werden tagelang nur auf Wasser gehalten. So stellen wir die Wasserfestigkeit der Vögel sicher.Wie gesagt, anhand der Blutwerte und Allgemeinzustand wird entschieden wer leben darf und wer nicht.
Ok. Unterschiedliche Schlüsse aus gleichen Sachverhalten zu ziehen, ist zum Glück erlaubt.Danke für die Angaben. Damit liegt ihr vermutlich genau in dem Bereich von dem die von mir verlinkte Studie und das Bundesumweltministerium den Schluß tierschutzkonforme Tötung zieht.
Hier stellt sich die aus meiner Sicht noch nicht beantwortete Rückfrage, wie die Überlebensrate erhoben wurde, vor allem aber die Todesursache. Das hat mich schon bei H5N1 fast wahnsinnig gemacht, daß man einfach keine Auskunft bekam, woran denn H5N1-positive Vögel gestorben sind. Die wenigen pathologischen Befunde, die ich hierzu erhielt, bewiesen keinesfalls, daß der Tod Influenza-bedingt war.Die Überlebensrate der freigelassenen Vögel liegt hier bei etwa 22% im ersten Jahr, die langfristige Überlebenschance ist als gering anzusehen."
Die Sache mit den Umkehrschlüssen. Zur Erinnerung: die meisten Lungenkrebsfälle sind oder waren Raucher, das bedeutet aber nicht, daß die meisten Raucher an Lungenkrebs erkranken. Die meisten Raucher bekommen keinen Lungenkrebs (richtiger ausgedrückt: kommen gar nicht bis zum Lungenkrebs).Wenns umgekehrt gerechnet wird, also man hat von 1000 nur 6 wieder festgestellt, bleibt ja die grosse Frage offen, was ist mit den anderen nun wirklich passiert und hat das auch was mit dem Oelvorfall zu tun.
Rückschlüsse aus Totfunden ohne Ursache sagen ebenso wenig aus. Den Schuh ziehe ich mir auch an. Kleine Singvögel werden wegen der Gefahr des Festfrierens der Metallringe, etc. gar nicht beringt, Ringeltauben und Rabenvögel mit Plastik-Clipringen und minimaler Rückmeldung. Nur heißt das jetzt, daß sie alle gestorben sind ? Und wenn ja, woran ? Infekt, Luftgewehr, Vergiftung, Unfall, als Beute ? Selbst wenn man mir die Hälfte meiner ehemaligen Päppelvögel tot vorlegen würde, läge ich immer noch im guten Schnitt der üblichen Jungvogelverluste. Draußen wären jedenfalls alle 100%ige Todeskandidaten gewesen, da man sie als Wildtiere überhaupt in die Hand bekommen hat. Hingegen habe ich einige Rückmeldungen von beringten lebenden Vögeln dieser Arten nach über zwei Jahren.Die Angabe von Freilassungsraten sagt also nichts aus. Andere brauchbare Angaben habe ich von Ölvogelreinigern hier (und auf ihren nicht funktionierenden Webseiten) trotz mehrfachen nachfragen nicht bekommen. Dafür gibt es eigentlich nur wenige Gründe, denn nach ihren Angaben werden die Vögel ja beringt, Rücklauf müsste mit Sicherheit also da sein.
Also lächerlich finde ich Detlevs Fragen keinesfalls, sonst hätte ich mir nicht die Mühe gemacht, darauf zu antworten.
Hier stellt sich die aus meiner Sicht noch nicht beantwortete Rückfrage, wie die Überlebensrate erhoben wurde, vor allem aber die Todesursache.
Kleine Singvögel werden wegen der Gefahr des Festfrierens der Metallringe, etc. gar nicht beringt, Ringeltauben und Rabenvögel mit Plastik-Clipringen und minimaler Rückmeldung.
Finde ich für die Beurteilung der Sinnhaftigkeit überhaupt nicht. Wenn ich überzeugt wäre, einen Altvogel durch meine Maßnahmen derart zu stressen, daß er hinterher nur kurze Zeit überlebt, würde ich es auch lassen. Das kann ich aber nicht erkennen. Nicht belastbare Vögel sterben bereits auf dem Tisch.... aber die Todesursache selbst ist unerheblich.
Es ist ganz gut möglich, die Todesursache festzustellen, die Frage ist nur, welchen Aufwand man dazu betreiben will. Es hat z. B. Jahre gedauert und sich anscheinend immer noch nicht überall herumgesprochen, daß Greifvögel nach Kollisionen häufig Netzhautschäden haben, sich in der Voliere zwar gut erholen und auch schlagen, draußen aber natürlich nicht weit kommen. Seit ich das weiß, gehen meine Unfall-Krähen immer zum Augencheck – beim humanmedizinischen Augenarzt, weil Tierärzte die dafür besten Geräte gar nicht haben.Ist das am Einzeltier wohl ohnehin nicht möglich.
Das war rein auf mich bezogen (voran steht: „Den Schuh ziehe ich mir auch an“).Das stimmt so nicht. Natürlich werden immer noch Vögel und zwar recht problemlos mit Metallringen beringt...
Also ich finde auf die Schnelle schon, daß grundsätzlich beringt wird, zumal es offenbar Vorschrift ist:Da wirklich null an Daten zur Beringung kommt...
Finde ich für die Beurteilung der Sinnhaftigkeit überhaupt nicht. Wenn ich überzeugt wäre, einen Altvogel durch meine Maßnahmen derart zu stressen, daß er hinterher nur kurze Zeit überlebt, würde ich es auch lassen. Das kann ich aber nicht erkennen. Nicht belastbare Vögel sterben bereits auf dem Tisch.
Es ist ganz gut möglich, die Todesursache festzustellen, die Frage ist nur, welchen Aufwand man dazu betreiben will.
Es hat z. B. Jahre gedauert und sich anscheinend immer noch nicht überall herumgesprochen, daß Greifvögel nach Kollisionen häufig Netzhautschäden haben, sich in der Voliere zwar gut erholen und auch schlagen, draußen aber natürlich nicht weit kommen. Seit ich das weiß, gehen meine Unfall-Krähen immer zum Augencheck – beim humanmedizinischen Augenarzt, weil Tierärzte die dafür besten Geräte gar nicht haben.
Das war rein auf mich bezogen (voran steht: „Den Schuh ziehe ich mir auch an“).
Also ich finde auf die Schnelle schon, daß grundsätzlich beringt wird, zumal es offenbar Vorschrift ist:
http://www.nordfriesland.de/media/custom/45_302_1.PDF
http://www.westkuestenpark.de/index.php?coId=43
Meinst Du, das entspricht nicht den Tatsachen?
Nur wer soll denn hinterher durch die Gegend fahren und die beringten Vögel suchen. Das könnte ich beim besten Willen nicht auch noch. Sollen es doch die machen, die den Sinn hinterfragen.
Aber auf welcher Grundlage denn ? Eine Reinigungsprozedur schädigt doch kein Sozialverhalten nach Freilassung ?...geht von einer gesenkten Fitness und defekten im Sozialverhalten aus.
Nein, eben nicht, wenn man danach sucht. http://www.izw-berlin.de/willkommen.htmlUnd die Todesursche bei dem erfundenen bleivergifteten Vogel wäre Anprall ans Auto, der Rest nämlich der Zusammenhang mit dem Blei im Einzelfall Spekulation.
Doch, auch da ist man dabei (siehe Link). Man will sogar nicht nur auf Totfunde angewiesen sein, sondern diese mit von vorneherein markierten Tieren vergleichen. Von einer herbeigebeteten These kann da wirklich keine Rede mehr sein.Es geht da um chronische Effekte, die sind generell im Einzelfall schlecht nachweisbar.
Liegt denn eine entsprechende Anzahl toter beringter Tiere für die postulierten Verlustraten vor ? Wenn nicht, wie kommt man denn dann dazu ?Ringe kann man aber noch an skeletierten Resten oder an Lebenden Vögeln erheben...
Nein, es kommt darauf an, was man als zwingend notwendig erachtet, weil sonst womöglich alle Mühe umsonst war.Das kommt wohl auch auf den Durchsatz an Tieren an.
Das wundert mich nicht. Von (nur) Artenschutzringen hatte ich noch nie einen Rücklauf. Der normale Mensch macht sich doch gar nicht die Mühe herauszufinden, wo er denn nun die Nr. melden müsste. Das ist ja genau der Grund, warum auch der NaBu zumindest in Berlin bei den meisten Singvögeln auf eine solche Beringung mittlerweile verzichtet....zum zweiten müßte irgendein Rücklauf vorhanden sein, der natürlich auch beim Beringer landet. Dazu gibt es aber nix, rein garnix.
Detlev es ist eine Frechheit das Du das in Frage stellst das wir beringen, obwohl ich das hier erklärt habe.Ein Behördenmitarbeiter beringt die gewaschenen Vögel in Deutschland.
So drehen wir uns jetzt nur noch im Kreis.Experten die genau auf den Daten sitzt, deren Darstellung ihr hier konsequent verweigert vertreten die Position, das Reinigen und Aussetzen kein sinnvolles Vorgehen ist.