Hallo,
@maja, für die vererbung interessiere ich mich sehr, bei manchen Dingen habe ich zwar noch meine Zweifel und blicke noch nicht so durch, aber man lernt ja nie aus
.
Ich weiß jetzt nicht ganz genau welche Farbe die Mutter der Lutinohenne hatte. Brigitte schreibt mit grau/weiß meinte der Züchter wildfarbig. Ich glaube eher, dass die Mutter ein wildfarbiger Schecke war, denn aus der Verpaarung.
1,0 Lutino x 0,1 wildfarbig, dürften theoretisch keine Schecken fallen. Da müsste die Henne nicht wildfarbig sein sondern ein Kopffleckschecke oder ein Schecke.
Ich gehe also davon aus die Verpaarung war:
1,0 Lutino x 0,1 wf Schecke=
Da die Geschwister der Lutinohenne, laut Brigittes Züchter, Schecken waren, muss auch der Lutino scheckenblütig sein und somit Schecke oder Kopffleckschecke verdecken. Da laut Züchter keine Kopffleckschecken unter den Geschwistern dabei waren, sondern Lutinos und Schecken, glaube ich der Hahn verdeckt Schecke.
Ergebnis:
Alle Hennen sind Lutinos, da dieser Farbschlag geschlechtsgebunden vererbt. Falls der Lutinohahn wirklich Schecke verdeckt sind alle Hähne Schecken spalterbig Lutino.
Außerdem ist es genau so wie Maja schon schreibt. Da man nie weiß in welchen Farben die Tiere spalten, können noch viele Farben entstehen.
Da die Großmutter ein Weißkopf ist, könnte es die Enkeltochter theoretisch ebenfalls sein. Beispiel
WeißKopf x wildfarben=
alle Jungvögel wildfarben/weißkopf
Wildfarben/weißkopf x wildfarben
50% wildfarben
50% wildfarben/weißkopf
Wäre der Hahn zum Beispiel auch noch spalterbig in Geperlt können sogar noch lutinogeperlte Hennen fallen.
Das könnte man noch ewig so weiterführen.
Falls mir irgendwo ein Fehler unterlaufen ist, hoffe ich dass du Maja, Bell oder sonst wer mich verbessert.
@bell. Dass nicht alle Lutinos eine Glatze haben müssen damit stimme ich dir zu. Ich glaube dir gerne, dass dein Züchter 10 Jahre für diesen Zuchtstamm gearbeitet hat. Schade ist nur, verkauft er jemanden einen spalterbigen Hahn und der verpaart in mit einer Lutinohenne mit kleiner Glatze, neigen die Jungvögel bestimmt wieder zu einer Kahlstelle. Zwar nicht alle, aber die ganze "Arbeit" die sich der Züchter gemacht hat, war dann im Grunde umsonst.
Ist denn ein inofarbener Nymph ebenso lichtempfindlich wie eine Welli-Albino-Henne? Bisher habe ich so etwas nicht beobachten können. Beide meine Nymphen sitzen gern im Sonnenlicht; die Albino-Welli-Henne hingegen scheut das Sonnenlicht.
Alle Farbschläge oder Mutationen die rote Augen haben sind lichtempfindlicher, als Tiere mit dunklen/schwarzen Augen. Wie gesagt, ich persönlich konnte nie eine Auffälligkeit bei meinen Vögel feststellen, weder bei meinen Lutinowellensittichen noch bei meinen Lutinonymphen. Alle baden in der Sonne, genauso wie meine anderen Vögel.
So, ist jetzt wirklich etwas lang geworden
Ciao, Homer