Hallo Gregor,
ach, so meinst du das.
Na ja wenn man so denkt (das ist jetzt nicht böse gemeint!) ist die ganze Haustierhaltung an sich ja schon eine "Fehlprägung"....
Du selbst scheinst mir auch ein bissschen (schreibt man das wirklich mit drei "s" ? Sieht ja verboten aus....
) hin- und hergerissen zu sein zwischen deiner eigenen Ethik und dem Wunsch, Vögel haben und züchten zu wollen.
Das kann ich gut verstehen, mir geht es im Grunde genauso. Mal überwiegt die eine, mal die andere Seite.
Aber jetzt sind meine Vögel ja nun mal da und ich versuche, es ihnen so "nett" und gerecht wie möglich zu machen und auch, sie mehr an mich zu gewöhnen, weil ich einfach von meinen früheren zahmen Vögeln weiß, dass das unser Zusammenleben in der Wohnung erleichtert: Die Vögel haben keine Angst vor mir und ich kann sie im Bedarsfall einfach in die Hand nehmen statt sie mühsam einfangen zu müssen.
Und sie haben immer noch ihre eigenen Kameraden und können auch tagelang unter sich bleiben, ohne dass sie mich als Unterhalter oder Langeweilestopper brauchen.
Und ich denke mal, wenn ein Tier keine Angst vor seinem Menschen hat und der Mensch es artgerecht füttert und das Gehege so groß wie möglich und passend für das Tier/die Tiere/Vögel eingerichtet ist, ist das für beide Seiten okay....denn auswildern kann und darf ich das Tier ja nicht mehr und woanders würde es vielleicht falsch gehalten.
Dann doch lieber so, wie es jetzt ist
@Sandraxx: Dein Beispiel mit dem Überleben von Vögeln in der Natur, das scheitert weil die Vögel zahm sind, fand ich gut!
Allerdings ist es oft auch die Temperatur, die die Vögel sterben lässt (Winter), die mangelnde Flugfitness oder der Anschluss an die Sicherheit des Schwarms....
Regen denke ich mal ist da das kleinste Problem; viele Vögel kennen ja auch Regen, wenn sie in einer Außenvoliere sind (oder so wie meine oft auf dem Balkon stehen und ich sie nicht bei jedem Gefissel rein hole, so lange es warm genug ist).
Aber ich weiß, du suchtest nur ein Beispeil. Mir fiel das eben nur noch dazu ein