Welche Art kommt in Frage?

Diskutiere Welche Art kommt in Frage? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, bevor ich meine Frage stelle vorn weg ich hab ne ganze Weile mit der Suchfunktion durch zig Beiträge gelesen aber bin nicht viel schlauer...
S

sdberlin

Guest
Hallo,
bevor ich meine Frage stelle vorn weg ich hab ne ganze Weile mit der Suchfunktion durch zig Beiträge gelesen aber bin nicht viel schlauer geworden.

Meine Frau und ich hatten bis vor kurzen 3 Wellis. Leider hat ein Jungtier das wir zugekauft haben wahrscheinlich ne Krankheit eingeschleppt - wie auch immer trotz maximalen Pflegeeinsatz und Arztbesuche sind unsere Vögel einer nach dem anderen gestorben. Es war eine verdammt harte Zeit für uns und wir hatten uns eigendlich gesagt wir wolln erstmal keine Vögel mehr aber irgendwie kommen wir von den kleinen Vögeln nicht mehr los. Es fehlen uns die kleinen Gesellen.

Wir überlegen nun wieder ein Pärchen zu kaufen.
Es sollten diesmal keine Wellis sein.
Wir suchen eine Art die rel. robust sind. Sie sollten am Menschen genauso interessiert sein wie an ihrem Artgenossen also ein wenig zahm sein/werden. Also man sollte den Vogel auch mal auf den Finger nehmen können z.B. Zu groß sollten sie auch nicht sein also nicht so groß wie Aras und ähnliche eher klein bis maximal etwas größer als ein Wellensittich. Die Lebenserwartung der Tiere sollte auch nicht nur bei 5 Jahren liegen.

So das sind erstmal so ein paar Eckpunkte die mir einfallen.
Habt ihr vielleicht einen Vorschlag welche Vögel in frage kommen könnten?

Grüße
Stefan
 
Hallo Stefan,
da würde ich Dir Nymphensittiche empfehlen. Sie sind nicht zu groß, und können gut 20 Jahre alt werden, außerdem werden sie relativ schnell zahm.
Gruß Jenny
 
Herzlich Willkommen

Hallo Stefan.

Erst einmal herzlich willkommen bei den VogelVerrückten!!!
Traurig, dass ihr 3 Welli´s auf einmal verloren habt. So ein Verlust ist immer sehr schmerzlich. :traurig:
Und ich finde es gut, dass ihr euch trotzdem wieder Vögel anschaffen wollt. :dafuer:

Ich kann euch mal ein paar Arten vorschlagen, die die ungefähre größe von Welli´s haben.
Da wären zum Beispiel Bourke-Sittiche, die nur minimal größer wie Welli´s.
Oder wie wäre es mit Agaporniden wie z.B. Pfirsichköpfchen, Erdbeerköpfchen oder Fischers Unzertrennliche.
Eine "relativ" kleine Papageienart ist auch z.B. der Mohrenkopfpapagei.

Du kannst ja mal hier im Lexikon nachschauen und ein paar Threads zu den jeweiligen Arten durchstöbern.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein bischen weiterhelfen, aber entscheiden mußt Du, oder ihr, welche Vogelart am besten zu euch passt.

Viel Spaß noch hier im Forum und melde dich mal, wenn Du Dich entschieden hast.
 
hi,

da einen tip zu geben ist schwer, weil ja jeder seine eigenen favoriten hat, sperlingspapageien wären z.b. meine!
es gibt aber sooo viieeelllleee!
da wären noch ziegensittiche, springsittiche usw usw., agaporniden in vielen bunten farben.
mein tip wäre, einfach losgehen, sehen was es so gibt und in meinen augen gibt es "liebe auf den ersten blick". einfach mal kontakte ausnutzen, züchter, zoohandlungen besuchen und irgendwie findet man dann den vogel, den man sucht (meistens hoffentlich zwei). vorher abschätzen, was ich als halter zu bieten habe, platzangebot, beschäftigung, lärmbelästigung, pflegeaufwand!

sorry, dass ich nicht sage, dieser muss es sein, denn ihr sollt damit glücklich werden

gruß
uwe :p
 
Hi Stefan
Herzlich willkommen bei uns Verrückten.
Hier im Forum hat jeder SEINE Lieblinge. Du musst Dich einfach durchs VF durchlesen, und nicht auf die schönen Geschichten, die wir hier erzählen, reinfallen.
Ein kleines Beispiel : Heute Mittag fragte mich ein Mädchen, die bei uns im Tierheim ihre Sozialstunden abarbeitet, ob Agaporniden wirklich so laut sind. Also habe ich sie mit zu mir nach Hause genommen, und wat war ????? Meine Agas waren still und ganz lieb, sassen irgendwo rum, und waren echt Lieb. Dat ist aber nicht dat NORMALE. Ich konnte ihr zeigen, welche Schäden Agas anrichten können, dann hat sie mir geglaubt, dat Agas wohl doch nicht dat richtige für sie sind.
Ich möchte Dir auf keinen Fall Agas ausreden, sie sind Lieb und Bunt und ganz witzige Federbällchen. Sonst hätte ich sie nicht. Aber Du musst Dir IMMER bewusst sein, wat Du Dir da ins Haus holst.
Liebe Grüsse, und viel Erfolg bei Deiner Endscheidung, lass mal wat hören
Guido :0-
 
Hallo,

erstmal danke für den netten Empfang und die Antworten.
Wir haben uns mal die Agaporniden angeschaut. Wunderschöne Tiere. Was ich so rausgelesen hab sind die Tiere eher nicht so zutraulich wie es z.B. Wellensittiche sind. Sie sehen absolut super aus und mich hätte es nicht so gestört aber meine Frau möchte dann doch lieber Vögel die man auf den Finger nehmen kann und die dann nicht ängstlich sind. Bourke-Sittiche und Nymphensittiche waren jetzt beim anschauen einiger Bilder nicht die Liebe auf den ersten Blick ;) soll nicht böse rüberkommen aber die sind optisch nicht ganz das was ich/wir suchen (obwohl Nymphensittiche sind an meinem Veto gescheitert).
Hmmm wir haben ja Zeit bei der Suche vielleicht finde ich im Forum ja noch was und möglicherweise gibts ja noch weitere Tipps hier.
Danke jedenfalls für eure Hilfe.

Grüße
Stefan
 
Hi Stefan
Es ist voll RICHTIG, dat Du Dich mit Deiner Frau absprichst, ihr müsst ja beide mit den Süssen leben. Wellis werden schon sehr zahm, nicht so wie Agas. Ich habe ehrlich gesagt auch noch nie probiert meine Racker zu zähmen. Wenn meine Agas Lust haben, kommen sie in meine Nähe, und wenn nicht, dann eben nicht. Es kommt mir nur darauf an, dat sie keine Angst vor mir haben. Gestern war ein Bericht im VOX Hund Katze Maus, da konnte man Halsbandsittiche sehen, sind zwar grösser als Wellis, aber auch schön. Wie gesagt, lese Dich im VF durch, da lernste alle Vögel kennen. Es dauert eben seine Zeit
Liebe Grüsse
Guido :0-
 

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Ich kann Dir noch Katharinasittiche ans Herz legen, auch die werden mit dem Menschen bei entsprechender Zuwendung recht schnell vertraut/zahm, sehen hübsch aus, sind in der Regel nicht so laut. Schau doch mal auf www.katharinasittiche.de :)
 
Hallo,

ich stand vor der Entscheidung:
Größe in etwa wie ein Nymphensittich aber eher mit Papageienverhalten.
Ich habe mich dann zur den Mohrenkopfpapagei entschieden(Langflügler) und einen jungen bei einem Züchter gekauft.Jungen..., weil ältere Mohrenköpfe sich nur schwehr zähmen lassen.Mein Mohrenkopf wurde nicht Handaufgezogen und war also überhaupt nicht zahm, als er zu mir kam.Und tatsächlich ...man konnte jeden Tag zusehen, wie er zahmer wurde.Ich habe ihn jetzt nur einen Monat, aber er hat keine Scheu vor mir, geht auf den Stock und lässt sich aus der Hand füttern.Manchmal kommt er auf den Tisch, wenn da was interessantes für ihn liegt.Einmal ist er sogar schon bei meiner Freundin auf die Schulter gekommen.

Wenn du zahme Vögel haben willst, dann würde ich erst einen kaufen und ein paar Monate halten .In der Zeit wird der Vogel bei richtigen Haltung zahm.Dann kann du den anderen dazukaufen.

Meine erster Mohrenkopf hat jetzt eine Dame als Partnerin gekriegt, die erst recht spät Handaufgezogen worden ist.
Ich sehe aber, das die Handaufzucht nicht so gut für die Vögel ist, weil sie nur auf den Menschen fixiert sind und wie eine Klette an ihm hängen.Sie erkennen zuerst den anderen Partnervogel garnicht als Partner an und haben in manchen Situationen Verständigungschwierigkeiten.


...ansonsten kann ich Nymphensittiche sehr empfählen! Ich hatte schon vor Jahren zwei Nymphen, die Stimmen nachahmen konnten und sehr zutraulich waren.(jung vom Züchter kaufen!)

Schöne Grüße,
Gregor
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
gigi schrieb:
Wenn du zahme Vögel haben willst, dann würde ich erst einen kaufen und ein paar Monate halten .In der Zeit wird der Vogel bei richtigen Haltung zahm.Dann kann du den anderen dazukaufen.

Keine gute Empfehlung. Um dem Menschen mehr "Freude" zu bereiten, soll der Vogel erstmal auf einen Partner verzichten....? MoPas werden auch zu zweit zahm, man muss sich nur genug Zeit nehmen, wie bei allen Vögeln.

gigi schrieb:
Ich sehe aber, das die Handaufzucht nicht so gut für die Vögel ist, weil sie nur auf den Menschen fixiert sind und wie eine Klette an ihm hängen.Sie erkennen zuerst den anderen Partnervogel garnicht als Partner an und haben in manchen Situationen Verständigungschwierigkeiten.

Und so kann es auch einem Vogel gehen, der erstmal nur alleine beim Menschen lebt ohne Partner. Klar, muss nicht, kann aber. Es ist daher immer zu empfehlen, direkt zwei Tiere zu nehmen, damit es später nicht zu Verpaarungsschwierigkeiten kommt.

@Stefan: es gibt so wahnsinnig viele wunderschöne Vögel. Ich denke, Ihr werdet noch eine ganze Weiel stöbern und lesen, vielleicht Züchter besuchen. Und irgendwann habt Ihr Eure Traumvögel zu Hause. Find ich übrigens klasse, dass Du Dich so informierst
:prima:
 
@Vonni:

man muß es realistisch sehen.
Stefan will unbedingt Vögel, die die auf die Hand kommen.

Du weisst doch aber, daß jeder Vogel anders ist und es viele gibt, die sich sehr schwehr zähmen lassen, deshalb sollte man schon versuchen etwas zu enternehmen, damit es sie zahm werden.
Mit ein paar Monaten meinte ich nicht 28 sondern z.B. 1-2(3...je nachdem, wie weit der Vogel gezähmt ist)Monate.

Ich hatte schon viele Vögel und weiß, daß wenn man sie von Anfang an pärchenweise kauft, sie sich dann nur um sich selbst kümmern, wenn man nicht gerde den ganzen Tag vom Käfig sitzt und sich mit den unterhält....Es kann sehr schwehr werden sie zu zähmen...manchmal geht es sogar überhaupt nicht, wenn der Vogel dann vielleicht noch ein bisschen älter ist.

Wenn ein Vogel nicht gerade Handaufgezogen ist, wird er in ein paar Monaten sein Papageienverhalten nicht vergessen.Das steht fest.


...natürlich sollte man mit dem zähmen nicht übertreiben.Der Vogel sollte nicht den Menschen als Partner sehen und das merkt man sehr schnell.Man muß halt so einen Goldenen Mittelweg finden...

Wenn die Vögel jung sind, dann sind sie leicht zu verpaaren.Im diesen Fall, wären also die Chancen sehr gut.



Schlußsatz:
Wenn wir den Vögel nur das Beste antun wollten, dann hätten wir sie nich im Käfig gehalten, sondern würden dann keine Vögel kaufen, denn nur ein Vogel in der Freiheit hat artgerechte Unterbringung.....also sollte man es mir dem `Artgerechten`nicht übertreiben:zwinker:


Gruß,
Gregor
 
gigi schrieb:
Schlußsatz:
Wenn wir den Vögel nur das Beste antun wollten, dann hätten wir sie nich im Käfig gehalten, sondern würden dann keine Vögel kaufen, denn nur ein Vogel in der Freiheit hat artgerechte Unterbringung.....also sollte man es mir dem `Artgerechten`nicht übertreiben:zwinker:

Hi Gigi, jeder hat so seine Meinung und die lass ich auch jedem ;)

Zu dem oben zitierten Satz gebe ich Dir fast komplett recht. Jedoch sollte man es einem Vogel in Gefangeschaft schon so artgerecht wie möglich machen, oder? Das ist doch nichts Übertriebenes sondern was Selbstverständliches. :)
 
Hallo,

die Katharinasittiche sind sehr interessant. Was mich ein wenig abschreckt ist das ich gelesen hab das Kropferkrankungen rel. häufig sind. Da werden dann alte schlimme Erinnerungen wach. 2 unser Vögel sind nämlich mit hoher wahrscheinlichkeit daran gestorben und das war hart weil wir alles gemacht haben was man konnte und wir sie trotzdem verloren haben. Dabei waren das so tolle aufgeweckte und clevere Tiere :traurig:
Was mich dazu noch interessiert, wie stehts um den Kot der Tiere eher wie Wellensittich den man gut wegsaugen kann oder eher was anderes das man nicht aus dem Teppich bekommt? Wenn wir wieder Vögel kaufen dann nur ein Paar da wir am Tag arbeiten wollen wir einen nicht einen allein lassen. Ich hoffe mit Gedult die Vögel davon zu überzeugen das wir Menschen nichts Schlimmes sind ;)

Grüße
Stefan
 
Moin Stefan.

sdberlin schrieb:
Was mich ein wenig abschreckt ist das ich gelesen hab das Kropferkrankungen rel. häufig sind.
Da muss man unterscheiden. Ich kenne leider mehrere Katharinasittiche, die an Kropfentzündungen gestorben sind. Oftmals lag aber bereits bei Erwerb eine chronische Erkrankung vor, die Erkrankung wurden nicht richtig behandelt (also die Behandlung wurde zu früh abgebrochen o.ä.) oder die Tiere waren andersweitig geschwächt. Hingegen ist bisher keines meiner Tiere (und das sind momentan 10 :) ) je an einer Kropfentzündung erkrankt.
Man sollte sich also vor dem Kauf die Tierchen gut anschauen, insbesondere die Unterbringung beim Züchter und ähnliches. Auch sollte man die Tiere immer gut beobachten, und bei Auffälligkeiten den Weg zum (vogelkundigen!) Tierarzt nicht scheuen.
Dann steht einem harmonischen Zusammenleben kaum noch was im Wege. ;)

2 unser Vögel sind nämlich mit hoher wahrscheinlichkeit daran gestorben ...
Das ist wirklich schade :( Aber - was bedeutet mit hoher Wahrscheinlichkeit? Ist eine entsprechende Diagnose gestellt worden?

Was mich dazu noch interessiert, wie stehts um den Kot der Tiere eher wie Wellensittich den man gut wegsaugen kann oder eher was anderes das man nicht aus dem Teppich bekommt?
Nein, mit Wellensittichkot kann man das beim besten Willen nicht vergleichen :D Katharinasittiche sind neotropische Papageien und lieben daher ihre tägliche Ration Obst/Gemüse. Zudem trinken sie sehr viel. Naja, und diese Flüssigkeit muss irgendwo hin ;) Sie produzieren also eher matischen Kot, und bedingt durch den rasanten Stoffwechsel im Gegensatz zu den Australiern, auch um einiges mehr.
Wenn man jedoch nette Landeplätze außerhalb des Käfigs oder ähnliches anbietet, dann liegt alles im Rahmen des Möglichen und Akzeptablen (meiner Meinung nach zumindest *gg*).

Gruß,
Siggi
 
Ja wir waren mit den Tieren auch leider sehr oft beim Arzt. Bei unserem letzen war es Eindeutig der Kropf. Beim zweiten kann es Alter und eine Fettwucherung sein die er hatte- wobei ich vermute das er auch geschwächt war durch irgendwelche Keime oder was auch immer der Jungvogel eingeschleppt hatte. Dieser hatte irgendwas mit Organen weiß nicht mehr genau wie es hieß aber ich habe einige Ähnlichkeiten zu dem Vogel gefunden der an Kropfentzündung gestorben ist.

Eine furchtbare Zeit wenn man mit ansehen muss wie es den Tieren immer schlechter geht und man nicht mehr machen kann wie man schon macht. Wir haben bei jedem Vogel bis zu letzt gehofft das es besser wird. Zwei mussten wir einschläfern lassen und einer ist zu hause eingeschlafen. Beim ersten den wir einschläfern lassen mussten war meine Frau bis zu letzt beim Vogel, ich konnte das nicht das war zu viel für mich und so schnell will ich sowas wie mit den drein nicht mitmachen. Daher leg ich auch wert darauf das die Tiere rel. robust sind. Übrigens war es ein alter "Hansi" Wellensittich und zwei jüngere Standartwellensittiche. Alle von Züchtern.
Grüße
Stefan
 
Hallo Stefan,

> Sie sollten am Menschen genauso interessiert sein wie an ihrem Artgenossen also ein wenig zahm sein/werden.

Sowas gibt es nicht. Alle Papageien, die nicht verhaltensgestört sind, bevorzugen Artgenossen gegenüber dem Menschen. 'Zahm' können sie natürlich trotzdem werden - z.T. einfach aus Neugierde ;-) Wenn ihr 'zähmbare' Papageien sucht, die nicht größer als Wellis sind, ist die Auswahl klein. Unzertrennliche (Agas) kommen da eher nicht in Frage (die kommen zwar auch zum Menschen, wenn sie wollen - aber völlig handzahm werden die nur sehr selten, wenn man sie nicht einzeln hält; was strikt abzulehnen ist). Bleiben Sperlingspapageien, die schon etwas zahmer werden als die Agas.

> Die Lebenserwartung der Tiere sollte auch nicht nur bei 5 Jahren liegen.

Die praktische Lebenserwartung und 'Robustheit' hängt nicht unbedingt von der Art ab. Richtig ist, dass manche Wellis durch ein Jahrhundert Zucht in Menschenhand heutzutage so degeneriert sind, dass sie einem oft lange vor ihrer natürlichen Lebenserwartung (die mit etwa 15 Jahren auch nicht gerade gering ist) an Tumoren o.ä. wegsterben. Agas können auch etwa 15 Jahre leben, Sperlingspapageien etwa 20 Jahre. So 'robust', dass sie z.B. jahrelange Fehlernährung und -haltung wegstecken, sind aber alle nicht.

> So das sind erstmal so ein paar Eckpunkte die mir einfallen.

Weiter Eckpunkte, die ihr berücksichtigen solltet, sind Platzangebot (Voliere, Wohnungsgröße) und Lautstärke der Vögel (die Nachbarn...). Bei Sperlingspapageien werdet ihr mit dem Krach kein Problem haben, bei Agas weiss' man's nicht so genau. Die können schon ziemlich scheppern.

Letztendlich wird IMHO den Ausschlag geben, in welche Vögel ihr euch 'verliebt' ;-) Das hat nicht unbedingt viel mit Vernunft zu tun. Viele Sittiche sind recht leise und angenehm; Agas und Sperlinge hingegen sind zerstörerische und aggressive Rabauken - aber IMHO auch viel interessanter zu beobachten als so ein tranig schnarchnasiger Nymphensittich :-)

Da hat aber jeder Mensch seine Vorlieben - schaut euch mal viele Arten an, dann merkt ihr schon, welche Geier von der Mentalität her am besten zu euch passen.

Viele Grüße, Stefan
 
@ sdberlin

hallo

ich möchte Dir ungerne einen Vogel"empfehlen",ich würde dir eher empfehlen dich über jede art die für dich in die engere wahl rückt zu informieren

gut zu informieren!

welche Du letzendlich nimmst,wird sich von deinem wissen her entscheiden!

wieviel platz?
Finanzielle Anliegen

Kann ich IHNEN (ich sage x-tra ihnen :) ) ein Vogelleben so artgerecht wie möglich bieten!

bei den einen Vogelarten wirst du dir sagen,oh das pastt recht gut

bei anderen wirst du sagen auweia ne das kommt net hin

ich würde so eine Entscheidung weder vom Zahmheitsgrad noch von der Grösse abhängig machen!

Studiere die allgemeinen Charaktere der Vögel,und die Fragen ob Du ihnen alles bieten kannst! ;-)

ich habe da nochmal ne Frage,hast du das mit dem TA vorher geklärt,ich hatte mal selbst Mega und Kolibakterien(und verdacht auf psittakose) in mienem Schwarm,auch von einem küken mitgebracht worden!

Ich weiss ja net wie ansteckend es war was deine Vögel hatten,aber bedenke das es bei Ansteckungsangelegenheiten besser ist,Voliereneinrichtung zu desinfizieren bzw ich hatte meine damalige weggeschmissen und musste denn das gesamte grundgestell gitter usw der Voliere desinfizieren :k

ich wollte nur einen gedankenanstoss geben,nur weil die Vögel nun gestorben sind,heisst es net,das bestimmte Erreger bekämpft sind,und es wäre schade wenn die nächsten auch erkranken!

gruss und viel glück bei der suche little
 
Hallo Stefan,

> Sie sollten am Menschen genauso interessiert sein wie an ihrem Artgenossen also ein wenig zahm sein/werden.

Sowas gibt es nicht. Alle Papageien, die nicht verhaltensgestört sind, bevorzugen Artgenossen gegenüber dem Menschen. 'Zahm' können sie natürlich trotzdem werden - z.T. einfach aus Neugierde ;-)

**Schuldiung,das habe ich irgendwie übersehen!

ich möchte mich dieser Aussage anschliessen,ich bin teilweise sogar der Meinung,das manche ein Vogel als Kuscheltier sehen!

Der Zahmheitsgrad hat einen zu hohen Stellenwert in unserer gesellschaft...

wenn ich denke wie wenig Leute(net auf forenleute bezogen) noch Vögel kaufen würden,wenn man sagen würde,die bekommt man net zahm,sie spielen lieber mit ihrem Partner,oder aber sie sind wenig menschenbezogen...

Ich bin mir sehr sehr sicher das nur wirkliche vogelliebhaber über bleiben würden!

:zustimm:
 
Der Zahmheitsgrad hat einen zu hohen Stellenwert in unserer gesellschaft...

da könnt ich mich auch schon wieder aufregen ... zitat aus einer amerikanischen vogel-community "Ich schaffe mir jetzt doch keinen zweiten Vogel an, es würde mir das Herz brechen wenn er lieber mit ihm spielen würde als mit mir" - soviel dazu :+schimpf
 
@ Tinu..

Ich nehme mal an du regst dich über den Spruch der amerikanischen Com auf..

oder über meinen zitierten Satz??

:?
 
Thema: Welche Art kommt in Frage?

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