Aber wir haben hier sehr viele Beispiele, wo vorallem junge Halter, die grade mal 11 oder 12-14 Jahre alt sind, unheimlich viel Verantwortung übernehmen und das auf Dauer (besonders ist Papagei-Girly in letzter Zeit hier sehr positiv aufgefallen). Dem Vogel ist es egal, ob der Halter 10 oder 90 ist, er hat seine Bedürfnisse, seine Triebe die er ausleben will.
da gebe ich Dir auch völlig recht - aber gerade bei so jungen Menschen ist es doch gut, wenn viiiiiiiiiele Fragen gestellt werden. Es gibt - gerade in diesem ALter - genug Menschen, die hauptsächlich lesen und dann von vielen Bewegungen hier im Forum profitieren.
Natürlich sollte man sich - bevor man sich Tiere zulegt - erstmal gründlich informieren....und seit es das Internet gibt, ist das auch wesentlich leichter als es früher war. Aber meiner Meinung nach lernt man durch Diskussionen und viel Fragerei viel mehr als sich durch lange Texte zu quälen.
Nimm doch als Beispiel die Diskussion bezüglich der richtigen Fütterung. "Birdsonline" sagt dies und der "VWFD-Ratgeber" sagt das. In dieser Hinsicht sind sich die Experten ja gar nicht so einig. Und es gibt bestimmt auch andere Themen, wo Meinungen unterschiedlich sind.
Was ist jetzt besser: Der User googelt, findet z.B. nur den VWFD-Ratgeber und denkt, er solle also besser täglich Obst und Gemüse verfüttern. Hier ist man diesbezüglich aber anderer Meinung - was ich z.B. auch nachvollziehen kann - . Da der User sich aber evtl. nur den einen Ratgeber durchgelesen hat denkt er, er würde jetzt vollkommen richtig handeln....und dann macht er u.U. Fehler. Diese Fehler wären aber wahrscheinlich ausgeblieben, wenn er hier im Forum einen Thread aufgemacht hätte und dann viele Antworten bekommen hätte.
Fazit: Natürlich sollte ein Basiswissen vorhanden sein - trotzdem finde ich es besser, vor allem bei sehr jungen Menschen, aber auch bei Alten ( wenn sie einen PC bedienen können
), wenn sie in einem Fachforum Themen öffnen und um Hilfe bitten oder einfach nur Meinungen haben möchten. Auch wenn bestimmte Fragen dann hundertmal durchgekaut werden müssen - lieber ne Faust in der Tasche machen und trotzdem freundlich antworten als "oberlehrerhafte" Hinweise zu geben und dann damit u.U. erreichen, daß sich das Kind angegriffen fühlt und es dann vermeidet, weitere Fragen zu stellen, von deren Beantwortung z.B. auch das Leben von Tieren abhängen könnte.
Wem das nicht möglich ist, der sollte dann besser gar nicht antworten.....meine Meinung.
P.S.
das soll jetzt nicht als Angriff gegen Dich gemeint sein - gilt für alle und ist nur meine Meinung zu diesem Thema.