Wer hat Erfahrung mit Bachblüten ?

Diskutiere Wer hat Erfahrung mit Bachblüten ? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, leider legt meine Nymphie-Henne in kurzen Zeitabständen immerwieder Eier. Habe es schon mit Hormeel Ampullen und SC 10 versucht in den...
Dann hätte er die 5 Meter zum Brunnen auch hüpfen können :P
 
Pucki schrieb:
Meine Tochter war gestürtzt und hatte am Rücken mehrere rote Flecken.Ich habe diese mit Rescuecreme eingecremt.Am nächsten Tag sah ich,dass ich eine Stelle wohl übersehen hatte-sie hatte dort einen dicken blauen Fleck.All die Stellen,die ich eingerieben habe waren sofort in das gelblich/grüne Stadium übergegangen.
Verbrennungen-es entsteht keine Blase und der Haut geht es schnell besser.
An solchen Dingen kann ich mit "GLAUBEN" nichts ausrichten,da scheint schon was in der Creme zu sein,was hilft.

Also das stimmt amit habe ich auch schon viel Erfolg gehabt! Und Kinder kann man da auch nichts einreden oder wie auch immer....
 
Liora schrieb:
Und Kinder kann man da auch nichts einreden oder wie auch immer....
Hmm, naja, aber genau das meinte ich doch mit Placeboeffekt und Autosuggestion. Gerade bei Kindern spielen die optimal zusammen. Wenn du als Mutter deinen Kindern ein "Medikament" verabreichst, glauben sie dir selbstverständlich, dass du ihnen hilfst.
Kinder können nicht zwischen chemischen Medikamenten und Homöopathie unterscheiden, bis zu einem gewissen Alter jedenfalls, wenn sie die Unterschiede in der Schule lernen.
 
Und wie kommt es dann das, wie Pucki schreibt an den Stelen wo sie geschmiert hatte die blauen Flecken schneller weggegangen sind als an denen wo nichts hingekommen ist?
 
Ich bin kein Mediziner, und kann Dir somit auch nicht erklären, wie blaue Flecken sich entwickeln.

Die Wirkung muss ja nicht erklärbar sein. Aber beweisen - das sollte doch wenigstens möglich sein. Bisher ist das aber keinem Wissenschaftler gelungen.
 
blaue Flecken=Hämatome= es paltzen kleien Blutgefässe im Körper= Gewebe wird blau, so grobe Richtung, kann sowas auch nicht erklären!

Aber darum geht es ja auch nicht Pucki hatte erklärt 2 blaue Flecke den einen hat sie eingeschmiert und den anderen nicht, der eine war am nächsten Tag so gut wie weg und der andere verfärbte sich und wurde schlimmer...

Einbildung?
 
Was soll mir diese Geschichte jetzt sagen? Sie ist auf einer Seite veröffentlicht, die Reiki-Esotherik heißt, Objektivität wird man da nicht finden. In der Creme können genauso gut Fett, Wasser oder andere kühlende Substanzen drin sein.
Reiki aktiviert doch die Lebensgeister/Energien angeblich durch Handauflegen. JEDER der das Geld für eine "Ausbildung" hat, kann diese Wissenschaft lernen, das allein sollte doch stutzig machen.

Ich lasse gern glauben, aber ich wehre mich dagegen, dass solche Wundermittel dann als Arzneimittel verkauft und propagiert werden. Nachhaltige, ganzheitliche Heilung, Lebensenergien harmonisieren, Schwingungsfrequenz des Körpers - es gibt viele blumige Worte, aber sie alle sagen nicht viel aus.

Hier noch ein Ausschnitt aus Wikipedia:
www.wikipedia.de schrieb:
Arzneimittelprüfung
Eine homöopathische Behandlung beruht auf der Kenntnis der Symptome, die ein Mittel bei einem gesunden Menschen auslösen kann. Deshalb werden in der Homöopathie so genannte Arzneimittelprüfungen nur mit gesunden Menschen durchgeführt. Viele in der Homöopathie als Ursubstanzen verwendete Stoffe sind giftig oder können aufgrund ihrer Herkunft und Weiterverarbeitung gesundheitsschädlich sein. Für eine homöopathische Arzneimittelprüfung werden deshalb entsprechend geringe Dosen der Ursubstanz oder Verdünnungen verwendet. Während der Prüfung werden die am gesunden Menschen festgestellten Veränderungen (Symptome) festgehalten. Das Ergebnis dieser Prüfungen wird in Arzneimittellehren (Materiae medicae) zusammengestellt. Für die Auswahl des passenden Arzneimittels erleichtern nach Symptomen geordnete Repertorien die Auswahl.

Homöopathische Arzneimittelprüfungen sind nicht mit Arzneimittelprüfungen nach dem Arzneimittelgesetz (AMG) zu vergleichen. Bei homöopathischen Arzneimittelprüfungen wird nicht eine erwartete Wirksamkeit überprüft, sondern beobachtet, ob und welche Symptome durch ein homöopathisches Mittel hervorgerufen werden können.

Mich stört vor allem das homöopathische Mittel so oft ohne Hinweis oder Erklärung empfohlen werden. Bachblüten verleiten zur Selbstmedikation, es ist ja auch so schön einfach, mit einem Sortiment Stockbottles daheim zu behandeln. Homöopathische Mittel werde hier im Forum zum Beispiel in einem Atemzug mit chemischen Arzneimitteln genannt. Weiß man dann nicht, dass es sich um Homöopathie handelt, kann es ganz schnell gefährlich werden, wenn man sich drauf verlässt.

Es ist hoch gefährlich Hömöopathie und Arzneimittel gleich zusetzen. In Östereich ist die Aushübung von "tierheilpraktische Tätigkeit" übrigens gesetzlich verboten. Selbst die Inanspruchnahme eines Tierheilpraktikers/Tiertherapeuten/Tierhomöopathen durch den Halter ist strafbar.
JEDER Hans in Deutschland kann sich so nennen, belegt man dann noch einen Wochenendkurs an einer der vielen (staatlich nicht anerkannten) Schulen gibt es noch eine Urkunde und man kann sich den Titel Diplom davor heften. Auch Fernlehrgänge ohne Überprüfung des Wissens sind im Angebot. Das Wort Diplom ist nicht geschützt, ein "Diplom Tiertherapeut" hat also keineswegs zwingend IRGENDEINE Ausbildung. Genau genommen, muss er nichtmal die Grundschule absolviert haben.
 
Etwas, was mir übrigens auch sehr sauer aufstößt:
Bach empfiehlt auch Blütenmittel nach Misshandlung und Vergewaltigung mit der Begründung, dass „derartige Ereignisse durch unbewusste Programmierungen aus der astralen Ebene herangezogen werden können“. (Link1, Link2)

Mit andern Worten, die vergewaltigte Person hat diese Tat selbst verschuldet und kann mit Bachblüten wieder alles ins Reine bringen.
 
jayleane schrieb:
Hmm, naja, aber genau das meinte ich doch mit Placeboeffekt und Autosuggestion. Gerade bei Kindern spielen die optimal zusammen. Wenn du als Mutter deinen Kindern ein "Medikament" verabreichst, glauben sie dir selbstverständlich, dass du ihnen hilfst.
Kinder können nicht zwischen chemischen Medikamenten und Homöopathie unterscheiden, bis zu einem gewissen Alter jedenfalls, wenn sie die Unterschiede in der Schule lernen.
Eben, und das bestätigt die Wirkung der Homöopathie bei Tieren und Kleinkindern, die (noch) gar nicht zum "Glauben" oder zur "Autosuggestion" in der Lage sind. Und übrigens: Warum kommt das Argument "Placebo-Effekt" und "Autosuggestion" nie in Verbindung mit schulmedizinischen Medikamenten? Glaubt der Patient nicht auch an diese? Die Argumentation ist durchweg unehrlich und unschlüssig: Im Erfolgsfalle ist es für die Vertreter der Schulmedizin bei Homöopathie immer Placebo oder Spontanheilung, bei chemischen Pharmaka immer deren "Wirkung". Im Mißerfolgsfall "beweist" der Mißerfolg bei homöopthischen Mitteln, daß die Homöopathie als solche nichts taugt (und nicht etwa, daß das Mittel falsch gewählt war), bei chemischen Phrmka werden nur die Achseln gezuckt. Immer grad so, wie man's braucht. Und wie ist es zu erklären, daß weder schulmedizinische Pharmaka noch homöopathische Arzneimittel helfen, wenn sie falsch gewählt sind, obwohl der Patient dran glaubt?
LG
Thomas
 
jayleane schrieb:
Mich stört vor allem das homöopathische Mittel so oft ohne Hinweis oder Erklärung empfohlen werden. Bachblüten verleiten zur Selbstmedikation, es ist ja auch so schön einfach, mit einem Sortiment Stockbottles daheim zu behandeln. Homöopathische Mittel werde hier im Forum zum Beispiel in einem Atemzug mit chemischen Arzneimitteln genannt. Weiß man dann nicht, dass es sich um Homöopathie handelt, kann es ganz schnell gefährlich werden, wenn man sich drauf verlässt....
Es ist hoch gefährlich Hömöopathie und Arzneimittel gleich zusetzen.
Du sagst Richtiges und Falsches in wenigen Sätzen bunt durchmischt:
Erstens sind homöopathische Arzneimittel Arzneimittel im Sinne des AMG. Sie sind daher auch apothekenpflichtig.
Zweitens ist es immer gefährlich, sich mit Selbstmedikation zu versuchen, wenn man keine Ahnung hat. Man sollte sich immer von einem erfahrenen Therapeuten (Arzt oder Heilpraktiker) anleiten lassen. Es wird unendlich viel Schaden durch diverse "Ratgeberliteratur" angerichtet, die Menschen zur unkritischen Selbstmedikation verleitet. Es ist ein großer Irrtum, daß man mit falsch gewählten homöopathischen Arzneimitteln nichts falsch machen und ungestraft herumexperimentieren kann. Schlimmstenfalls kann ein solches Herangehen den Fall unheilbar machen.
Drittens sind Bachblüten keine homöopathischen Arzneimittel im eigentlichen Sinn. Sie haben mit der von Samuel Hahnemann entwickelten Klassischen Homöopthie nichts zu tun. Man kann mit falsch gewählten Bachblüten zwar nicht so viel Schaden anrichten wie mit falsch gewählten homöopathischen Hochpotenzen, aber man sollte auch hier nicht ohne fundierte Kenntnisse herumexperimentieren, schon weil im Mißerfolgsfall wertvolle Zeit verlorengehen kann.
Viertens muß ich Dir Recht geben, daß sich in der sogenannten Tierheilpraktikerszene leider auch viele Personen tummeln, die keine Ahnung haben (vor allem nicht von Klassischer Homöopathie), stattdessen allerlei mittelalterliche Methoden anwenden wie Blutegel etc. und daß es bedauerlich ist, daß der Begriff (noch) nicht geschützt ist. Aber Scharlatane und Nichtskönner gibt es in allen Berufsgruppen (man denke nur an Autowerkstätten und Rechtsanwälte!), auch in solchen mit langjähriger Hochschulausbildung. Ich habe mal einem Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen erläutern müssen, daß das Sulfonamid, das er mir verschreiben wollte, anerkanntermaßen unwirksam bei Streptokokkenangina ist und überdies ein gewaltiges Risikopotential hat (10-20 x höher als das schulmedizinisch indizierte Penicillin). Er hat mir dann ohne weitere Diskussionen das Antibiotikum verschrieben, das, wie ich ihm gesagt habe, indiziert war. Das ist lange her und damals verstand ich noch nicht viel von Homöopathie. Heute würde ich jede Angina erfolreich homöopathisch behandeln. Das wirkt auch sehr viel schneller.
LG
Thomas
 
Hallo,

was Bachblüten anbetrifft, so habe ich persönlich durchaus positive Erfahrungen damit gemacht, insbesondere mit den Rescue-Tropfen, die z.B. bei kleineren Verletzungen, auf welche der Körper häufig überzogen reagiert, bei Mensch und Tier sehr gut helfen.

Auch der Homöopathie stehe ich nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber, aber ich würde mich, oder in meiner Obhut befindliche Personen oder Tiere niemals einem Homöopathen anvertrauen, der keine medizinische Ausbildung hat und als Arzt, bzw. Tierarzt tätig ist. Nur ein Arzt mit homöopathischer Zusatzausbildung kann abschätzen, ob homöopathische oder schulmedizinische Mittel erfolgversprechend sind und wird sich nicht scheuen, letzere auch einzusetzen wenn nötig.
 
Thomas B. schrieb:
Warum kommt das Argument "Placebo-Effekt" und "Autosuggestion" nie in Verbindung mit schulmedizinischen Medikamenten?
Der Paceboeffekt wirkkt immer, egal um welche Medizin es sich handelt. Nur überwiegt die chemische Wirkung bei der Schulmedizin (hoffentlich).

Erstens sind homöopathische Arzneimittel Arzneimittel im Sinne des AMG. Sie sind daher auch apothekenpflichtig.
Sie sind registrierungspflichtig, aber nicht zulassungspflichtig. Im Gesetz steht doch sogar, dass der Nachweis der toxikologischen Unbedenklichkeit entfällt, wenn die Verdünnung hoch genug ist. Das wirkt doch im Großen und Ganzen, also gäbe es für homöopathische Arzneimittel nur Bürokratie, aber keine Studien zum Nachweis der Wirksamkeit.

Es wird unendlich viel Schaden durch diverse "Ratgeberliteratur" angerichtet
Du hast auf deiner Seite stehen "Gelernt habe ich bei der Pionierin der alternativen Tierheilkunde (insbesondere Vogelheilkunde) Dr. Rosina Sonnenschmidt." Diese Frau hat auch schon diverse Ratgeberliteratur veröffentlicht. Du führst trotzdem einen Link zu ihrer Seite auf. Wie vereinbarst du das mit deinen obigen Ansichten?
Drittens sind Bachblüten keine homöopathischen Arzneimittel im eigentlichen Sinn.
Sie werden ebenfalls potenziert verdünnt, das ist für mich auf den ersten Blick die Gemeinsamkeit.
Was ganz genau grenzt denn die Bachblüten von der Homöopathie ab? Weil sie nicht auf dem Ähnlichkeitsprinzip beruhen? Die Homöopathie hat viele Teilrichtungen, von denen sich die wenigsten noch an das klassische Prinzip halten.
Aber Scharlatane und Nichtskönner gibt es in allen Berufsgruppen
besonders verbreitet bei den Tierheilpraktikern. Ein Rechtsanwalt muss zumindest studiert haben, egal wie er durchs Studium gestolpert ist. An Ärzte würde ich nochmal eine wesentlich höhere Messlatte in der Ausbildung legen, die aber fehlt bei den Homöopathen gänzlich.
Genau deswegen halte ich eine Gesetzeslage, wie sie in Östereich herrscht auf für Deutschland sehr wünschenswert. Wenn ein ausgebildeter praktizierender Tierarzt den Bereich Homöopathie dazu nimmt, stört mich das nicht. Denn er erkennt eine nötige schulmedizinischer Behandlung. Bei den Tierheilpraktikern wird diese Behandlung von vornherein ausgeschlossen, wahrscheinlich schon deshalb, weil sie diese gar nicht ausüben dürfen.
 
mal zur homöopatie:
ist schon einige jahre her: ich war sehr heftig erkältet, mein hausarzt war im urlaub, ich ging also zum einem hals-nasen-ohren-arzt.
nach der untersuchung bekam ich ein rezept und ein klitzekleines tütchen mit so klitzekleinen perlchen drin dazu. die solle ich so und so nehmen. natürlich fragte ich, was das sei, er sagte, das unterstützt das gesundwerden etwas... mehr nicht!

ich wußte bis zu diesem zeitpunkt nur, das es homöopatie gibt, und dachte, es gibt sie nur als tropfen...

da ich mich so malade fühlte fuhr ich direkt nach hause, ohne das zeug in der apotheke zu holen, das kann ja später meine freundin machen. ich nahm die perlen ein und legte mich ins bett...
ich schwitzte in der folgenden nacht mir die seele aus dem leib, so wie niemals zuvor...
wachte auf und war fast wieder gesund! :prima:

beim nächsten kontrollbesuch, fragte ich den h-n-o-arzt, was das für ein höhlenzeug war! :? tja, homöopatie! :+klugsche

also nichts mit placebo oder so!

merkwürdig nur, dass mir die homöpatie "sympatisch" ist, ich aber dieses bachblütenzeug nicht an mich ranlasse...

grüße floyd
 
jayleane schrieb:
Der Paceboeffekt wirkkt immer, egal um welche Medizin es sich handelt. Nur überwiegt die chemische Wirkung bei der Schulmedizin (hoffentlich).
Das "hoffentlich" zeigt die ganze hilflose, auf bloßem Glauben beruhende Argumentation auf.
jayleane schrieb:
Sie sind registrierungspflichtig, aber nicht zulassungspflichtig. Im Gesetz steht doch sogar, dass der Nachweis der toxikologischen Unbedenklichkeit entfällt, wenn die Verdünnung hoch genug ist. Das wirkt doch im Großen und Ganzen, also gäbe es für homöopathische Arzneimittel nur Bürokratie, aber keine Studien zum Nachweis der Wirksamkeit.
Es gibt jede Menge Nachweise der Wirksamkeit. Daß keine klinischen Studien an großen Patientenkollektiven mit der gleichen Erkrankung durchgeführt werden können, ergibt sich aus der Natur der Sache, da die Homöopathie in der Regel nicht indikationsbezogen, sondern individuell verordnet wird.
jayleane schrieb:
Du hast auf deiner Seite stehen "Gelernt habe ich bei der Pionierin der alternativen Tierheilkunde (insbesondere Vogelheilkunde) Dr. Rosina Sonnenschmidt." Diese Frau hat auch schon diverse Ratgeberliteratur veröffentlicht. Du führst trotzdem einen Link zu ihrer Seite auf. Wie vereinbarst du das mit deinen obigen Ansichten?
Rosina hat unbedenkliche Tips gegeben, wie man mit Tiefpotenzen eine Ausleitungstherapie u.s.w. machen kann. Sie hat nirgends geschrieben, daß ihre Bücher den Therapeuten ersetzen. Sie ist eine begnadete Homöopathin, von der ich unendlich viel gelernt habe. Dafür bin ich ihr dankbar, auch wenn ich mit meinem heutigen Wissensstand nicht mehr mit allem konform gehe, was sie in ihren Büchern geschrieben hat. Und es ist immer die Frage, wie man mit Ratgebern arbeitet und was man mit ihnen anfängt. Erste Hilfe ja, wochenlanges Herumdoktern nein.
jayleane schrieb:
Sie werden ebenfalls potenziert verdünnt, das ist für mich auf den ersten Blick die Gemeinsamkeit.
Bachblüten werden nur verdünnt, nicht potenziert.
jayleane schrieb:
Was ganz genau grenzt denn die Bachblüten von der Homöopathie ab? Weil sie nicht auf dem Ähnlichkeitsprinzip beruhen?
Genau das, Du hast es erfaßt.
jayleane schrieb:
Die Homöopathie hat viele Teilrichtungen, von denen sich die wenigsten noch an das klassische Prinzip halten.
Das stimmt so nicht. Es gibt im wesentlichen zwei Richtungen, die Klassische Homöopathie, die mit Einzlmitteln uder abwechselnder gabe von 2 Einzelmitteln arbeitet, und die "Komplexmittelhomöopathie", die es sich leicht machen und nach klinischen Indikationen behandeln will. Der "Vorteil" ist, daß der Therapeut keine Ahnung von Homöopathie haben muß. Diese Richtung, die eigentlich nicht viel mit den Grundgedanken der Homöopathie hat und die Hahnemann schon als "Bastardhomöopathie" verspottete, lehne ich ab.
jayleane schrieb:
Ein Rechtsanwalt muss zumindest studiert haben, egal wie er durchs Studium gestolpert ist.
Dann frage ich mich, warum es so viele Anwälte gibt, die überhaupt nicht wissen, wovon sie reden. Ein brauchbarer anwaltlicher Schriftsatz ist nicht die Regel, und ein richtig guter hat sogar Seltenheitswert.
jayleane schrieb:
An Ärzte würde ich nochmal eine wesentlich höhere Messlatte in der Ausbildung legen, die aber fehlt bei den Homöopathen gänzlich.
Und wie erklärst Du Dir dann die Aktion des HNO-Arztes, die ich in meinem letzten Posting beschrieben habe?
jayleane schrieb:
Wenn ein ausgebildeter praktizierender Tierarzt den Bereich Homöopathie dazu nimmt, stört mich das nicht. Denn er erkennt eine nötige schulmedizinischer Behandlung.
Das ist dummes Zeug. Wenn ich erkenne, daß ein Vogel schulmedizinicher Behandlung bedarf, schicke ich die Halter sofort zum Tierarzt. Ich schreibe auch auf meiner Website audrücklich davon, daß ich nicht in Konkurrenz zu den Tierärzten treten will. Leider ist es häufig umgekehrt, daß ich nämlich iatrogen versaute Fälle kriege oder solche, bei denen der Schulmedizin nichts mehr einfällt - außer Euthanasie.
LG
Thomas
 
Thomas B. schrieb:
Eben, und das bestätigt die Wirkung der Homöopathie bei Tieren und Kleinkindern, die (noch) gar nicht zum "Glauben" oder zur "Autosuggestion" in der Lage sind.

Bitte? Placebo-Effekte gibt sowohl bei Tieren als auch schon bei Säuglingen! Weisst du, wie Kinder auch somatisch auf Veränderungen in der Zuwendung reagieren?

Und übrigens: Warum kommt das Argument "Placebo-Effekt" und "Autosuggestion" nie in Verbindung mit schulmedizinischen Medikamenten? Glaubt der Patient nicht auch an diese? Die Argumentation ist durchweg unehrlich und unschlüssig: Im Erfolgsfalle ist es für die Vertreter der Schulmedizin bei Homöopathie immer Placebo oder Spontanheilung, bei chemischen Pharmaka immer deren "Wirkung". Im Mißerfolgsfall "beweist" der Mißerfolg bei homöopthischen Mitteln, daß die Homöopathie als solche nichts taugt (und nicht etwa, daß das Mittel falsch gewählt war), bei chemischen Phrmka werden nur die Achseln gezuckt. Immer grad so, wie man's braucht. Und wie ist es zu erklären, daß weder schulmedizinische Pharmaka noch homöopathische Arzneimittel helfen, wenn sie falsch gewählt sind, obwohl der Patient dran glaubt?

Bevor Medikamente zur Zulassung gelangen, werden Doppel-Blindstudien durchgeführt, um deren Wirksamkeit nachzuweisen und um Placebo-Effekte auszuschließen.
Ich möchte dich bitten, hier nicht so einen Unsinn zu verbreiten, wenn dir grundlegende Kenntnisse der Methodenlehre und Statistik fehlen! Deine Falschaussagen zeigen mir mal wieder, wer sich auf diesem Gebiet tummelt!
Und auch hier stimme ich wieder mit Jana völlig überein, ein Tierheilpraktikerkurs kann (schon vom zeitlichen Rahmen her) keine umfassende Wissensvermittlung bieten und eine Zulassungsvoraussetzung gibt es ebenfalls nicht.
 
Thomas B. schrieb:
Es gibt jede Menge Nachweise der Wirksamkeit.

Unter Ausschluss eines Placebo-Effektes?

Daß keine klinischen Studien an großen Patientenkollektiven mit der gleichen Erkrankung durchgeführt werden können, ergibt sich aus der Natur der Sache, da die Homöopathie in der Regel nicht indikationsbezogen, sondern individuell verordnet wird.

Könntest du diese Aussage, insbesondere den Unterschied zwischen "indikationsbezogen" und "individuell verordnet", bitte mal erläutern?
 
Thomas B. schrieb:
Er hat mir dann ohne weitere Diskussionen das Antibiotikum verschrieben, das, wie ich ihm gesagt habe, indiziert war. Das ist lange her und damals verstand ich noch nicht viel von Homöopathie.

Was hat das Antibiotikum mit Homöopathie zu tun?

Heute würde ich jede Angina erfolreich homöopathisch behandeln. Das wirkt auch sehr viel schneller.

Und den Nachweis, dass es sich auch wirklich um eine Angina handelt, den erbringst du selbst? Im Übrigen klingt es sehr indikationsbezogen!

Ich gehe davon aus, du sprichst bei "Angina" von einer Tonsillitis. Die kann übrigens im Einzelfall auch unbehandelt schnell wieder verschwinden.
 
Bachblüten

Hallo,
auch ich möchte zu diesem Thema etwas hinzufügen. Seit 4Jahren beschäftige ich mich mit den Bachblüten und seit einem Jahr nun intensiv, da ich grad ein Studium begonnen habe. Meine Schäferhündin(7jahre) ist von klein auf eine Allergerin, seit 3 Jahren laße ich sie auch nicht mehr impfen, da sie jedesmal ihr Fell komplett abwarf..bis auf Kopf, Hals und Vorderteil. Da habe ich mir mal ein kleines Buch über Bachblüten gekauft und daraus so manche Blüte rausgesucht auf Grund der Krankheit. Seit ich nun aber das große Buch über Bachblüten habe und da alles genau beschrieben wird, welche Zusammensetzung einzelner Blüten, seither ist meine Hündin nun erst recht..sagen wir mal fast....gesund. Vor 6 Wochen habe ich mal das Futter gewechselt und sie hat auch sofort reagiert. Sie erhielt von mir sofort die ersten Tage Rescue Remedy (Notfalltropfen), die ich immer im Haus habe. Danach bekam sie Crap Apple und auch ne Zeitlang Scleranthus (wegen ständig wechseltem Hunger..mal Fressucht, mal Futterverweigerung). Außerdem erhält sie noch als Zusatztherapie die Kompination Beech..Crap Apple..Holly, da sie an Arthrose leitet und je nach Wetterlage mal mehr, mal weniger ist. All dies hilft ihr sehr und ich bin nun froh, daß es diesem Hund nun gut geht. Denn ich konnte es manchmal nicht mehr mit ansehen und wollte sie auch schon öfters einschläfern lassen. Die TA konnten ihr nie helfen, nur mein Geldbeutel wurde immer kleiner und geholfen hatte nie etwas, im Gegenteil. Nun habe ich das " Bach-Blüten-Therapie in der Tiermedizin" gekauft und daran werde ich mich nun halten. Ein TA bekommt meine Anka nicht mehr zu Gesicht. Auch konnte ich bereits einige Bekannte und auch meinen Sohn mit ihren Hunden und Katzen helfen, sie kommen mit jedem Rat zu mir. Wenn ich helfen kann, tue ich es und kann sagen, die Natur ist der beste Arzt. Tiere in der freien Natur helfen sich ja auch so. Oder habt ihr schon mal ein Reh oder Fuchs zum TA gehen sehen? Die Natur hält viele Arzneien parat, man muß nur wissen, für was man sie einsetzen muß/kann.
Angelika
 
Thomas B. schrieb:
Das "hoffentlich" zeigt die ganze hilflose, auf bloßem Glauben beruhende Argumentation auf.
Es zeigt lediglich, dass ich der Schulmedizin nicht Allwissenheit zuschreibe. Mir ist sehr bewusst, das in der Schulmedizin auch Fehler gemacht werden. ;)
Es gibt jede Menge Nachweise der Wirksamkeit. Daß keine klinischen Studien an großen Patientenkollektiven mit der gleichen Erkrankung durchgeführt werden können, ergibt sich aus der Natur der Sache, da die Homöopathie in der Regel nicht indikationsbezogen, sondern individuell verordnet wird.
=willkürlich/nicht nachvollziehbar
Heilpraktiker bieten ihre Hilfe auch häufig per Fell/Federtest an, sie müssen das Tier nichtmal gesehen haben für die Behandlung. Das entzieht sich mir jeglicher Seriösität.
Rosina hat unbedenkliche Tips gegeben, wie man mit Tiefpotenzen eine Ausleitungstherapie u.s.w. machen kann. Sie hat nirgends geschrieben, daß ihre Bücher den Therapeuten ersetzen.
Allein die Kurzbeschreibung und der Titel des Buches "Heilende Hände für Tiere. Positive Energien selbst entwickeln" versprechen anderes.
Bachblüten werden nur verdünnt, nicht potenziert.
Wo ist der Unterschied? Wenn ich Bachblüten und potenz* bei Google eingebe erscheinen 38.000 Ergebnisse, ich finde auf die Schnelle keine Information, die anderes erklärt.

Berggeist schrieb:
Wenn ich helfen kann, tue ich es und kann sagen, die Natur ist der beste Arzt. Tiere in der freien Natur helfen sich ja auch so. Oder habt ihr schon mal ein Reh oder Fuchs zum TA gehen sehen? Die Natur hält viele Arzneien parat, man muß nur wissen, für was man sie einsetzen muß/kann.
Angelika
Ein Fuchs geht auch nicht zum Heilpraktiker.
Wenn, dann fressen Tiere Heilpflanzen komplett, nehmen somit auch Wirkstoffe ein. Den Pflanzen habe ich nie eine Wirkung abgesprochen, im Gegenteil Heilpflanzen sind auch heute noch hoch aktuell in der Medizin. Aber eine Verdünnungsreihe legen Tiere bestimmt nicht an.
 
Thema: Wer hat Erfahrung mit Bachblüten ?
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