wie nehmen wir Gina die "Angst" vor der Hand

Diskutiere wie nehmen wir Gina die "Angst" vor der Hand im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Ich habe hier noch ein wenig in "Alten Beiträgen" gelesen und frage mich nun - Unsere kleine Gina ist nun seit dem 22.12.02 bei uns. An diesem...
anita

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Ich habe hier noch ein wenig in "Alten Beiträgen" gelesen und frage mich nun -
Unsere kleine Gina ist nun seit dem 22.12.02 bei uns. An diesem Tag wurde sie aus ihrer Aufzuchtvoliere geholt- hatte eine längere Autofahrt- und kam nach einer kurzen Zwischenstation zu uns.
Nach erstem Babygeschrei - hat sie sich sehr gut eingelebt- hat ihr Idol Murphy, mit dem sie seit dem 28.12 in einem Käfig lebt und schmust. Bei uns Menschen ist sie zwar sehr neugierig, aber kraulen können wir sie nur, bis sie es merkt. Jetzt habe ich gelesen, dass einige User, auch Mona - ich find es auch sehr schade, wie sie zum Aussteigen kam, sagen man solle eine Kuschelstunde einlegen. Das haben wir noch nicht probiert. Könnt ihr mir Tipps dazu geben, wie wir sie auch handzahm bekommen?
Wir glauben zu sehen, dass sie ja gerne würde, sich aber nicht traut. Murphy versucht ihr auch zu erzählen, dass er viel Spaß mit uns hat.
Sie läuft auch auf dem Fußboden bis zu uns, "grinst" uns an und wenn man ihr nahe kommt, läuft sie ein paar Schritte weg.
 
Hallo,

ich denke, ihr müsst der kleinen Gina nur etwas mehr Zeit geben. Dass sie schon von allein auf euch zukommt, ist doch ein erstes gutes Zeichen. Sie ist halt noch etwas schüchtern. Und im Allgemeinen gucken sich zwei viel voneinander ab. Das wird schon noch. Sooo lange ist sie doch noch nicht da. Immer wieder versuchen und vielleicht mit Leckerli ködern. Das wird schon.

Jedenfalls scheint sie nicht wirklich Angst zu haben und das ist schon die halbe Miete.

Viele Grüße
 
Von uns aus bekommt sie alle Zeit, die sie braucht. Aber vielleicht gibt es ja ausprobiertfähiges. Das"Programm", dass die zwei uns hier bieten ist besser als jedes Fernsehprogramm sein könnte. Es geht morgens schon nach dem Füttern los, bzw. am Wochenende wenn wir länger schlafen, sitzt Murphy vor dem Fressnapf und ruft "Hunger" "Lecker" bis es was gibt, dann wird Gina mit mehr oder weniger Worten uns Stupsern zum Napf bugsiert- sie darf meistens zuerst fressen und er sitzt daneben beobachtet sie mit geneigtem Kopf, großen Augen und dem ständigem Kommentar "Schmeckt" "Lecker" "Kuck mal" "Mmmmh" "Hä". Da lachen wir uns schon schlapp. Zwischendurch fressen beide aus einem Napf und anschließend frisst er.
Wenn Murphy mittags ruhen möchte macht sie einen auf KESS, der Kopf wird gerollt, Schwanzfedern ausgestellt, Flügelrascheln und der Versuch HALLOOOOOO zu sagen. Klappt auch schon.
Abends beim Freiflug wird´s lustig. Sie klettert auf dem Käfig und Kletterast rum, er quatscht mit uns auf dem Sofa, ruft "sie"(Ob es eine Sie ist wissen wir nicht- aber egal - Hauptsache sie verstehen sich-und lässt sich von allen bekraulen. Wie gesagt sie ist sehr neugierig und wir glauben dass es nur eine Frage der Zeit ist, Damit wir sie nicht überlisten müssen, mit dem Reingehen hapert es manchmal noch(Gina hat es noch nicht so raus mit den Abständen zur Käfigtür), hat mein Mann heute eine große Leiter mitgebracht, die Murphy gerade lautstark kommentierend ausprobiert hat. Sie wird an die offene Käfigtür gehängt und reicht somit bis zum Boden - sieht aus wie der Auftrieb zur Arche Noah.
Nachdem unser Murphy ja wohl auch schon vor uns zu zweit Probleme hatte, und unser erster Versuch ihm einen Partner zu geben schief ging, ist die natürliche Zurückhaltung der Kleinen mehr als wir gehofft hatten.- So scheint es ja ein 6er im Lotto mit den beiden zu sein.
 
Hallo Anita,

ich möchte dich erst einmal herzlich willkommen heißen unter den Grünenfans!:0-

Habe mir die Geschichte deiner beiden Süßen heute schon in dem anderen Beitrag durchgelesen, ist ja wirklich wie ein 6er im Lotto.;)

sagen man solle eine Kuschelstunde einlegen.
So habe ich das bei meinen Babys auch gemacht, d.h. ich habe mir das Baby genommen (klingt brutal, ist es aber nicht;) ), es mit einer Hand an mich gedrückt (natürlich sanft, aber so, dass es nicht weg konnte;) ) und es mit der anderen Hand gekrault...
Nach einer kurzen anfänglichen Abwehr haben sie es dann sichtlich genossen und der Bann war gebrochen. D.h. ich habe sie zu ihrem Glück gezwungen.:D
Könnt ihr mir Tipps dazu geben, wie wir sie auch handzahm bekommen?
Eine andere Möglichkeit, die ich damals bei meiner Baluhenne praktizieren musste:
Balu war zu lange beim Züchter, d.h. sie war schon wieder zu scheu. Auch musste ich sie einfangen, um sie nach den Freiflug in die Voliere zu bringen. D. h. sie hatte aus diesem Grunde tierische Angst vor der Hand.
Balus Lieblingsspeise war (ist es auch noch) Banane. Das nutzte ich aus, indem ich ihr die Banane nur noch in der Voliere fütterte und zwar aus der Hand... Uiii, da war die leckere Banane, aber auch die "schlimme" Hand... Balu hat sich dann überwunden, erst aus größerer Entfernung, dann immer näher...... Das dauerte schon seine Zeit, ich glaube, es waren Wochen.....;)
Aber das hat sich gelohnt! Balu kommt nicht auf die Hand, nur auf den Stock. Aber sie genießt es ausgiebig am ganzen Körper von der damals noch verhassten Hand gekrault zu werden. Sie ist heute ein richtiges Schmusetier....:D
 
Hallo Sybille,
danke für die Tipps, deinen Beitrag habe ich da auch gelesen.
Wie lange hast du diese"Kuschelstunde" gemacht. Ich denke, dass unsere Gina auch zu ihrem Glück "gezwungen" werden könnte. Sie guckt nämlich immer ganz schön neidisch, wenn Murphy mit uns schmust - glaube - das "Ich will auch, aber ich trau mich nicht" steht ihr im Gesicht geschrieben und knöttern tut sie dann auch. Und Murphy sitzt bei uns und ruft und lacht sie aus(wörtlich!!!). Nicht dass sie irgendwann meint sie müsse immer weggehen, weil wir das akzeptieren. So spaßig könnte sie sein.
 
Hallo Anita,

Wie lange hast du diese"Kuschelstunde" gemacht.
ich denke, das kann man so pauschal nicht sagen.;)
Du wirst merken, wenn die Kleine die "Nase voll" hat. Mein Graubaby hatte ich so ungefähr eine Stunde jeweils bei mir, er ist dann währenddessen eingeschlafen.:D
Das Amazonenbaby hat das nicht sooo lange ausgehalten.
Ich denke, du merkst das schon, wie lange das für den Papa ein Genuss ist...;)

Viel Erfolg!!!:0-
Und berichte dann mal....;)
 
damit ihr nicht glaubt, ich hätte mir tipps holen wollen, und melde mich nicht mehr - aber mich hat ein übler Schnief erwischt.:k :k :k
Ich muss mich ein wenig zurückhalten und den Geiern nicht ganz so nah kommen.

Es würde auch keinen Sinn machen, Gina zum Kuscheln zu holen und immer zwei Hände zum Naseputzen zu brauchen. So hat sie noch ein wenig "Gnadenfrist" haha. Im Käfig guckt sie immer schon ziemlich sauer (wohl auf sich selbst) wenn Murphy sich ganz cool raustragen lässt und sie muss den Weg alleine finden.

bis bald
 
Hallo,

ich habe wohl das gleiche problem.
ich habe nun seit 3 wochen meine venezuela amazone namens peggy. sie hat tierische angst vor der hand.

leider ist sie ein wildfang, sie ist fast 2 jahre jung.

ich denke das es ein problem ist weil sie in wildfang ist und man weiss natürlich nicht, wie der vorbesitzer zu ihr war. ich habe sie von einer lieben familie die sie in ihrer auffangstation aufgenommen hatten. also sind wir jetzt in ihrer augen die 3. besitzer. ich zweifel ob sie überhaupt jemals zahm wird. klar ich soll nicht so voreilig sein und man soll nie, nie sagen. aber sie ist so verängstigt. jeden morgen wenn wir in ihr zimmer kommen, zittert sie. wenn man dann in ihre nähe kommt hört sie erst auf zu zittern, nach ca. ner minute.

wenn jemand fremdes da ist, ist sie total verängstigt, dann bewegt sie sich nicht mal und nimmt auch nichts aus unserer hand. ansonsten wenn sie gut drauf ist, frisst sie aus der hand (trauben, äpfel).

abends wird sie meist munter, dann fängt sie an zu gurren und glucksen und zu flattern (sie hat 24std. den käfig geöffnet).

ich wäre froh wenn ich mal wen kennenlerne aus dem raum Mönchengladbach, Viersen, Düsseldorf, der erfahrungen mit amas hat.

lg
limetty
 

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Thema: wie nehmen wir Gina die "Angst" vor der Hand

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