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Arche Noah
Guest
Wir erleben alle gerade einen furchtbaren Albtraum. Mein Pinchen (Meyerspapagei) verlor vor fast genau 11 Monaten unerwartet ihren Partner, unseren Grisu. Da ich sie nicht für ewig alleine lassen wollte, und jetzt selber langsam über den Verlust hinweggekommen war, haben wir nach längerer Suche nach einem seriösem Züchter am 31.März einen recht jungen Meyers gekauft. Pinchen war schon nach einigen Tagen richtig happy, und vor drei, vier Tagen fingen sie auch schon an zu schnäbeln und balzen. Seit Samstag ging es ihr plötzlich schlecht, sie war völlig Erschöpft und hat sehr viel geschlafen. Wir dachten zunächst, es sei alles etwas zuviel Stress gewesen (neuer Vogel, Aufregung, dazu Futterumstellung). Sonntag war es mal besser, mal schlechter. Zwischendurch ging es auch wieder richtig gut. Gestern Nachmittag sind wir mit ihr in die VK nach Gießen gefahren. Der erste Befund war schockierend. Ihre Leber war extrem vergrößert, kurz vor Nierenversagen. Die Nacht hat sie zunächst gut überstanden mit Infusionen. Heute Mittag kam dann der gefürchtete Anruf aus der Klinik. Sie hat es nicht geschafft. Es wurde noch vorhin eine Selektion durchgeführt, dabei war noch eine ebenfalls vergrößerte Mils zu erkennen. Sie sagen, das es evt. Chlamydieninfektion ist, aber das Ergebnis ist frühestens Freitag da. Ich darf über all das nicht Nachdenken, ich konnte nicht mal bei Ihr sein als sie starb und ich kann sie auch nicht beerdigen. Meine Sorge gilt nun auch unserem "Neuen" und dem Welli. Wie lange ist die Inkubationszeit? Gibt es Frühsymptome? Wir haben seit mitte Februar zwei Wellis. Können sie die Überträger sein? Oder der Nymphensittich einer Freundin, die ich ab und zu besuche? (Kein direkter Kontakt zum Vogel) Gibt es Medikamente, die man prophylaktisch geben kann? Es ist alles ein Horror. Bitte helft mir. Viele Grüße aus Fulda