donna35 schrieb:
Hallo Thomas B.
eine bakterielle Meningoencephalitis lässt sich dies übers Blut feststellen? Da fehlen noch die Befunde . Meine Hoffnung sinkt immer weiter
In der Regel nicht. Man müßte dafür genaugenommen Liquorflüssigkeit untersuchen. Oder Antibiotika auf Verdacht geben, was ich aber nicht für sinnvoll halte, weil andere Symptome einer bakteriellen Hirnhautentzündung fehlen. Außerdem gibt es auch viral bedingte Hirnhautentzündungen, wo Antibiotika nicht nur nichts nützen, sondern eher schaden. Es gibt auch zentralnervöse Störungen infolge eines Hirntumors oder einer Rückenmarksverletzung(für letzteres gibt es aber wohl keine Anhaltspunkte) bzw. anderer Viruserkrankungen, z.B. Geflügelpest oder PDD. Beides hat aber auch noch viele andere Symptome. Ich glaube daher nicht an eine Infektionskrankheit.
Vielleicht ergibt ja die Blutuntersuchung einen Mangel an Calcium oder Magnesium; sowas kann auch zentalnervöse Störungen wie Krämpfe oder schlaffe Lähmungen machen. Ist aber auch eher unwahrscheinlich, weil keine Krämpfe vorliegen.
Ich kann Dir nur anbieten, einen homöopathischen Behandlungsversuch bei Deinem Vogel zu machen - natürlich ohne Erfolgsgarantie, Heilungsversprechen gebe ich nicht, ich bin ja kein "Wunderheiler". Aber manchmal kann die Homöopathie bei Lähmungserscheinungen helfen.
Wegen möglicher homöopathischer Behandlungsversuche schick mir eine Mail (keine PN!), wenn Du daran Interesse hast.
Und versuch mal, ihm die Füße zu massieren. Gibt es noch Reflexe (z.B. ein rudimentärer, aber doch spürbarer schwacher Greifreflex, wenn man die Fußsohlen berührt) oder ist das völlig gefühllos? Sind die Füße gut durchblutet oder kalt? Merkt er es, wenn man ihm an die Füße faßt oder hat er keine Empfindung?
LG
Thomas