Bei uns ist der Tagesablauf sehr einfach:
Nach dem Duschen mache ich die Klappe an der
Voliere auf und stelle eine Schale mit frischem Wasser rein. Ab da können die Pieper selber entscheiden, ob sie erst Frühstücken wollen, oder lieber gleich mit einem Rundflug durchs Wohnzimmer starten wollen.
Während Christo und ich zur Arbeit sind, haben die sechs Freiflug und können tun und lassen was sie wollen.
Wenn wir nach Hause kommen, werden die Fress- und Trinknäpfe gewaschen und neu befüllt. Die
Voliere wird dann zugemacht, während die Vögel noch draußen sind. Spätestens wenn sich bei den ersten Tieren Hunger einstellt (erkennt man daran, dass sie ihren Stammplatz verlassen und zur
Voliere fliegen) wird die klappe wieder geöffnet und die Tiere können direkt bis an ihren Napf fliegen. Bis alle drin sind vergehen meist nichtmal zwei Minuten. Danach machen wir die Klappe zu und alles ist fertig für die Nacht
Vorher veranstalten wir relativ regelmäßig noch ein mehr oder weniger ausgiebiges Clickertraining. Auf diese Weise haben wir sie auch dazu bekommen, auf die Hand zu fliegen. Mittlerweile sind wir vermutlich für die Tiere sowas wie sich bewegende Landeplattformen...
Ein kleiner Tipp noch: In einem Käfig lassen sich die Tiere noch relativleicht mit der bloßen Hand einfangen, wenn man sie zum TA transportieren muss. In einer
Voliere geht das nicht mehr. Wir verwenden einen kleinen Kescher (30cm) aus einem Anglershop für nicht ganz fünf Euro. Damit lassen sich die Tiere sowohl in als auch außerhalb der
Voliere wunderbar einfangen, ohne dass man ihnen Verletzungen zufügen kann.