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buzzi
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Hallo liebe Vogelfreunde hier im Netz ! Seit zwei Wochen habe ich ein Graupapageienpaar bei mir in der Wohnung und alles lief bisher sehr gut; mir wurde die Haltung von der Hausverwaltung genehmigt und die Tiere lebten sich relativ schnell und gut in Ihre neue Umgebung ein. Nun hatte ich plötzlich gestern von der Hausverwaltung Post, in der zu lesen war, man fordere mich auf, die Tiere vom Balkon zu entfernen und dass man mir deshalb die Haltungsgenehmigung wegen gehäufter Beschwerden seitens der Nachbarn widerrufe. Dazu Folgendes zur weiteren Erklärung: 1. Die beiden Graupapas-in der Innenvoliere im Wohnzimmer- sind natürlich morgens, sobald ich zu ihnen komme, und am frühen Abend etwas lauter. Ansonsten haben sie zwei,drei Male am Tag eine kurze Phase (5-10 Minuten) in der sie etwas geräuschvoller pfeifen; in der übrigen Zeit "brabbeln und zwitschern" sie angenehm vor sich hin und wenn die Tiere alleine sind, verhalten sie sich absolut ruhig (still und heimlich selbst getestet und von den Nachbarn unter mir, welche selbst eine Graupapageienhenne bei sich wohnen haben (aktuell verweilen diese aber samt Vogel auf dem Campingplatz)auf Nachfrage diesbezügl. hin bestätigt). 2. Bei mir persönlich beschwerte sich niemand, und das obwohl ich mit dreien von den mit mir zusammen aktuell insgesamt 5 Mietparteien zuvor sprach und recht positive Rückmeldungen bekam, wie z.B.: "Ich solle mir mal nicht so viele Gedanken machen. Und Hauptsache nachts ist Ruhe, bei Tag ist's doch egal.". Soweit so gut. Ich vermute jetzt mal, dass von den Nachbarn direkt über mir die Beschwerden ausgingen und muss dazu sagen, dass das Verhältnis zu denen eh von Anfang an unglücklich war, weil die sich schon immer über alles Mögliche bzw. Unmögliche beschwerten, sei es die Waschmaschine, die angeblich zu laut ist oder meine beiden Söhne, und meinen Hund provozierten sie sogar regelmäßig vor meiner Haustür mit lauter Randale, so dass der natürlich für den Moment auch nicht mehr ruhig war; dieses hatten sie allerdings mittlerweile aufgegeben, so dass ich davon ausging, dass der Stress jetzt mal vorbei wäre. Weit gefehlt scheinbar. Ich habe mir zugegeben nicht die Mühe gemacht, auch mit diesen Nachbarn zuvor zu sprechen wegen meiner Vögel, es wäre vermutlich auch nichts wirklich dabei rausgekommen. Ansonsten käme noch der Hausmeister in Betracht, welcher auch hier im Haus wohnt und nicht mein bester Freund ist, allerding war seine Gattin diejenige, welche mir sagte "bei Tag sei doch egal und Hauptsache nachts ist Ruhe". Auf das Schreiben der Hausverwaltung muss und werde ich ganz sicher reagieren; die Frage hierbei ist: Wie gehe ich dabei am klügsten vor? Ich kann mich zum Einen natürlich darauf berufen, dass bei einer Genehmigung zur Haltung von Graupapageien von vornherein mit einzukalkulieren ist, dass schließlich keine stummen "Stofftier-Papageien" ins Haus kommen und somit mit einer gewissen Geräuschkulisse generell zu rechnen ist, und zum Anderen, dass ich die Tiere bisher noch nicht eine Sekunde auf meinem Balkon hatte, weil die dort stehende etwas kleinere (rollbare und entfernbare) Voliere aufgrund eines Problems bzgl. Sicherheit bei erforderlichem An- und Abbau eines "Verbindungstunnels" zur Innenvoliere (sollte durchs Fenster zeitweise geschehen) seitens einer bekannten Fa. aus Detmold, aber das ist ein ganz anderes Problem jetzt, und viel wichtiger ist erstmal, dass das Problem mit der widerrufenen Haltungsgenehmigung gelöst wird. Über gute Ratschläge in dieser Angelegenheit wäre ich überaus dankbar(!) und verbleibe hier erstmal mit lieben Grüßen!