Pucki
Bea
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Hallo zusammen!
Meiner Meinung nach werden solche Diskussionen falsch angefangen.
Ich kann nicht verlangen,dass alle Papageien wieder zurück in die Freiheit kommen,wenn hier täglich tausende angeboten werden,die auch gekauft werden.Ich kann die Zeit nicht zurück drehen und auf einmal allen die Haltung als Privatmann verbieten.
Das ist genau so ,als würde ich sagen:weg mit den Maschinen ,denn sie nehmen den Menschen den Arbeitsplatz.
Tatsache ist,dass es hier in Deutschland viele Züchter gibt,die viele Nachzuchten produzieren.
Um diesen Vögeln ein gutes Leben zu geben,finde ich es angebrachter,darüber zu diskutieren,was eine artgerechte Haltung ist und wenn wir dabei auf einen Nenner gekommen sind,dann kann ich Leuten genau diese Liste an die Hand geben und sie provokant fragen "kannst du das bieten?"
Ich kann auch in einer Diskussion nicht alle Krummschnäbel auf einmal berücksichtigen denn es ist vom Platz her einfacher zwei Wellis zu halten als zwei Aras.
Ich würde mich von daher freuen,wenn man zusammen herausfinden könnte,was eine artgerechte Haltung ist.
Wie viel Bezug zum Menschen braucht ein Paar Vögel?Ist die AV besser als die Wohnungshaltung und wenn ja warum?Was mache ich mit den Vögeln im Winter(der Winter 05/06 dauerte bei uns von November bis März)?Wie gut bekommt es den Vögeln,wenn sie bei schönem Wetter in einer großen(was ist groß?) AV leben aber bei Kälte in einem trostlosen,kleinen Innenraum hocken müssen?Wie schlimm ist es für die Eltern,wenn man das Brüten zuläßt aber nie Kücken schlüpfen, da man die Eier austauscht?Wie viel Beschäftigung braucht ein Vogel oder reicht es wirklich aus,wenn der Mensch nur zum Füttern erscheint?Was ist mit der Förderung der Intelligenz?Wie verhindere ich Langeweile?Die Beziehung,die der Vogel zu seinem Besitzer aufbaut-macht er das aus der Not heraus oder betrachtet er den Menschen als "zum Schwarm dazu gehörig"?Wenn der Mensch als "dazugehörig" betrachtet wird,darf ich als Mensch mich dann nur wenig bei den Tieren aufhalten oder ist es dann nicht eine Pflicht als "Schwarmmitglied" mich mit ihnen zu beschäftigen?Und nicht zuletzt-was ist denn fehlgeprägt?Ist ein als Paar lebender Vogel schon fehlgeprägt,wenn er den Menschen mit "Hallo" begrüßt und sich anfassen läßt oder ist das nur eine natürliche Geste,weil die Vögel gerne nachahmen?Und wenn dieses "Hallo" schon als fehlgeprägt eingeschätzt wird-welchen Schaden trägt der Vogel daran,wenn er eine"gesunde" Beziehung zum Menschen hat?
Ich rede hier nicht von allein gehaltenen Vögeln,die nur ihren Menschen lieben und diesen begatten und füttern sondern ich rede von all den Besitzern,die sich hier tummeln und ihre Paare auf der Schulter tragen und mit ihnen spielen,ihnen aber auch ihre Beziehung zueinander lassen und diese genießen.
Sind denn all diese Vögel wirklich so "arm dran" wie hier behauptet wird?
Natürlich ist es schöner,einen Vogel in Freiheit zu sehen aber hat ein Vogel in der dritten Generation noch die "Sehnsucht" nach Langstrecken oder vermißt er das gar nicht?Ich könnte auch einen Marathon laufen,möchte es aber gar nicht.Möchte mein Ara täglich 30km fliegen?Leidet er daran,dass er es nicht kann?
Das sind Fragen,die mich beschäftigen und auf die ich Antworten suche.Denn nicht zuletzt geht es mir um die best mögliche Unterbringung meiner Vögel-denn meine Vögel sind alle hier in Deutschland geboren und deren Eltern und Großeltern auch.Meine Vögel werden nie in ihrer Heimat leben und wenn nicht ich sie gekauft hätte,dann hätte es jemand anderes gemacht.
Ich möchte mir nicht täglich hier ein schlechtes Gewissen einreden lassen,dass meine Vögel bei mir leben.Aber ich möchte meine Haltung täglich neu überdenken und auch gerne verbessern.
Das kann ich aber nur,wenn ich heraus finden kann,was wirklich gut für meinen Vogel ist und das finde ich nicht heraus,indem ich überlege,ob er in seiner Heimat nicht besser aufgehoben ist.Ich kann ihn nicht auswildern.Er ist hier und hier möchte ich ihm was ich kann geben.
Liebe Grüße,BEA
Meiner Meinung nach werden solche Diskussionen falsch angefangen.
Ich kann nicht verlangen,dass alle Papageien wieder zurück in die Freiheit kommen,wenn hier täglich tausende angeboten werden,die auch gekauft werden.Ich kann die Zeit nicht zurück drehen und auf einmal allen die Haltung als Privatmann verbieten.
Das ist genau so ,als würde ich sagen:weg mit den Maschinen ,denn sie nehmen den Menschen den Arbeitsplatz.
Tatsache ist,dass es hier in Deutschland viele Züchter gibt,die viele Nachzuchten produzieren.
Um diesen Vögeln ein gutes Leben zu geben,finde ich es angebrachter,darüber zu diskutieren,was eine artgerechte Haltung ist und wenn wir dabei auf einen Nenner gekommen sind,dann kann ich Leuten genau diese Liste an die Hand geben und sie provokant fragen "kannst du das bieten?"
Ich kann auch in einer Diskussion nicht alle Krummschnäbel auf einmal berücksichtigen denn es ist vom Platz her einfacher zwei Wellis zu halten als zwei Aras.
Ich würde mich von daher freuen,wenn man zusammen herausfinden könnte,was eine artgerechte Haltung ist.
Wie viel Bezug zum Menschen braucht ein Paar Vögel?Ist die AV besser als die Wohnungshaltung und wenn ja warum?Was mache ich mit den Vögeln im Winter(der Winter 05/06 dauerte bei uns von November bis März)?Wie gut bekommt es den Vögeln,wenn sie bei schönem Wetter in einer großen(was ist groß?) AV leben aber bei Kälte in einem trostlosen,kleinen Innenraum hocken müssen?Wie schlimm ist es für die Eltern,wenn man das Brüten zuläßt aber nie Kücken schlüpfen, da man die Eier austauscht?Wie viel Beschäftigung braucht ein Vogel oder reicht es wirklich aus,wenn der Mensch nur zum Füttern erscheint?Was ist mit der Förderung der Intelligenz?Wie verhindere ich Langeweile?Die Beziehung,die der Vogel zu seinem Besitzer aufbaut-macht er das aus der Not heraus oder betrachtet er den Menschen als "zum Schwarm dazu gehörig"?Wenn der Mensch als "dazugehörig" betrachtet wird,darf ich als Mensch mich dann nur wenig bei den Tieren aufhalten oder ist es dann nicht eine Pflicht als "Schwarmmitglied" mich mit ihnen zu beschäftigen?Und nicht zuletzt-was ist denn fehlgeprägt?Ist ein als Paar lebender Vogel schon fehlgeprägt,wenn er den Menschen mit "Hallo" begrüßt und sich anfassen läßt oder ist das nur eine natürliche Geste,weil die Vögel gerne nachahmen?Und wenn dieses "Hallo" schon als fehlgeprägt eingeschätzt wird-welchen Schaden trägt der Vogel daran,wenn er eine"gesunde" Beziehung zum Menschen hat?
Ich rede hier nicht von allein gehaltenen Vögeln,die nur ihren Menschen lieben und diesen begatten und füttern sondern ich rede von all den Besitzern,die sich hier tummeln und ihre Paare auf der Schulter tragen und mit ihnen spielen,ihnen aber auch ihre Beziehung zueinander lassen und diese genießen.
Sind denn all diese Vögel wirklich so "arm dran" wie hier behauptet wird?
Natürlich ist es schöner,einen Vogel in Freiheit zu sehen aber hat ein Vogel in der dritten Generation noch die "Sehnsucht" nach Langstrecken oder vermißt er das gar nicht?Ich könnte auch einen Marathon laufen,möchte es aber gar nicht.Möchte mein Ara täglich 30km fliegen?Leidet er daran,dass er es nicht kann?
Das sind Fragen,die mich beschäftigen und auf die ich Antworten suche.Denn nicht zuletzt geht es mir um die best mögliche Unterbringung meiner Vögel-denn meine Vögel sind alle hier in Deutschland geboren und deren Eltern und Großeltern auch.Meine Vögel werden nie in ihrer Heimat leben und wenn nicht ich sie gekauft hätte,dann hätte es jemand anderes gemacht.
Ich möchte mir nicht täglich hier ein schlechtes Gewissen einreden lassen,dass meine Vögel bei mir leben.Aber ich möchte meine Haltung täglich neu überdenken und auch gerne verbessern.
Das kann ich aber nur,wenn ich heraus finden kann,was wirklich gut für meinen Vogel ist und das finde ich nicht heraus,indem ich überlege,ob er in seiner Heimat nicht besser aufgehoben ist.Ich kann ihn nicht auswildern.Er ist hier und hier möchte ich ihm was ich kann geben.
Liebe Grüße,BEA