Elster Nest und Krähen Nest, zusammen auf einem Baum

Diskutiere Elster Nest und Krähen Nest, zusammen auf einem Baum im Forum sonstige Vogelarten im Bereich Wildvögel - Ich habe bitte mal eine Frage. Direkt vor meinem Balkon steht ein mittelgroßer Laubbaum. Schon im März baute dort ein Elsterpaar, ganz oben unter...
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Persephone1968

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Ich habe bitte mal eine Frage.
Direkt vor meinem Balkon steht ein mittelgroßer Laubbaum. Schon im März baute dort ein Elsterpaar, ganz oben unter der Krone ein Nest und bewohnen es seither.
Wir haben schon seit sehr vielen Jahren anscheinend nur eine einzige Rabenkrähen-Familie hier bei uns am Haus, obwohl ca. 100 Meter weiter eine ganze Menge Rabenkrähen sind, so verteidigt "unsere" Familie hier ihr Revier schon viele Jahre sehr erfolgreich - die größe der Familie schwankt, doch überwiegend sind es immer drei, keine Ahnung, ob Krähen meist nur ein Junges gut durch bekommen oder, ob das ein langjähriger Freund oder älteres Familienmitglied ist. Im Herbst waren sie durchaus auch schon ab und an zu fünft oder zu sechst, also mit Nachwuchs...
Seit nun 2 Jahren haben wir hier auch noch ein Elsterpärchen. Letztes Jahr hat es nicht in meiner Sichtweite genistet. ABER auch die Rabenkrähen haben bisher nie in näherer Sichtweite genistet, sondern in einem riesigen Baum der ca. 70 Meter weiter weg steht.
Dieses Jahr nun hat zuerst das Elsterpaar im März sein Nest direkt im Baum an meinem Balkon gebaut. Und nun seit ca. einer Woche baut ebenfalls ein / unser Rabenkrähenpaar im selben Baum, lediglich mittig sein Nest. Mittlerweile ist das Rabenkrähen Nest schon halb so groß wie das Elster Nest - was also schon sehr groß ist, denn das Elster Nest ist mega... zudem schön und robust.
Doch ca. Anfang April bis vor einer Woche, da haben die Rabenkrähen böse Attacken auf das Elster Nest gestartet und sah ich eine solche, dann blieb mir fast das Herz stehen, aber auch Faszination wie gerissen die Rabenkrähen sich hierfür organisieren.
Doch seit nun einer Woche haben BEIDE Wildvogelarten deren Nest in ein und dem selben Baum - das Rabenkrähen Nest ist nur ca. 2 bis maximal 2,5 Meter unter dem Nest der Elstern und nun meine Fragen:

1. Ist das normal, das zwei Arten von "Nesträuber" so dicht bei einander deren Nester bauen?

2. Kann ein Wildvogelkenner voraussehen oder voraussagen können, welche Art hierbei am gefährdesten ist seine Eier / Jungvögel von der anderen Art geraubt zu bekommen?
Oder sind beide gleichstark und somit gleich stark gefährdet?

Mich sorgt etwas die Übermacht der Rabenkrähen. Wenn "unsere" Rabenkrähenfamilie will, dann kann diese innerhalb von Minuten gut ein Dutzend andere Rabenkrähen aus der näheren Umgebung herbei rufen.
Die Elstern hingegen waren seit 2 Jahren nur immer zu dritt, doch seit dem Nestbau im März ist das dritte Tier nicht mehr zu sehen, also nur noch das eine Elsternpaar.

Mich wundert auch etwas, dass beide Wildvogelarten so nah am Menschen nisten. Von meinem Balkon aus kann ich größere Äste des Baumes zeitweise berühren. Und es freut mich sehr, dass die Elstern hier nisten, denn die Elstern belassen ihr Nest und somit könnten nächstes Jahr andere Wildvögel dieses Nest verwenden oder gar wieder dieses Elternpaar.

Vermutlich haben die Elstern diesen Baum gewählt, weil ich im Winter immer Nüsse und Beeren auf die Wiese warf – für beide, also für die Rabenkrähen und die Elstern.
Als nun die Elstern so nah bei mir nisteten, dachte das Rabenkrähenpaar vermutlich, dass dies so gar nicht geht und sie auch mich und den Rasen mit Leckeres im Blick haben wollen.
Ist aber eigentlich Blödsinn,
denn Insekten, Würmer, Schnecken und Vogeleier sowie Küken warf ich noch nie auf die Wiese, doch genau dies benötigen beide zur Aufzucht…

Liebe Grüße, Perse
 
Oh je, nach dem ich jetzt etwas gegoogelt habe muss ich feststellen, dass ich mein Thema in die falsche Rubrik gestellt habe, dachte "Nesträuber" sind Greifvögel :-) doch las nun, dass Bspw. die Elstern zur Gruppe der Singvögel zählen.
Auch über Krähen gibt es hier nichts. Nur in der anderen Rubrik. SORRY, war keine Absicht, bin eben nicht vom Fach.
 
Beide von Dir beobachteten Vogelarten gehören zu den Rabenvögeln und Singvögeln. Der Kolkrabe ist der größte Singvogel der Welt. Bei beiden Vogelarten kommt das sogg. kooperative Brüten vor, d. h., dass Einzelindividuen auf das Brüten verzichten und ein Brutpaar unterstützen oder Jungvögel der letztjährigen Brut, die noch nicht geschlechtsreif sind bei der Aufzucht des diesjährigen Geleges helfen durch Revierverteidigung und Nahrungsbeschaffung. Deshalb siehst Du 3 Krähen am und um das Nest. Wenn sie im Herbst zu fünft zu sehen sind, dann haben die 3 Krähen 2 Jungvögel durchgebracht.

Während der Brutzeit wird das Krähenpaar keine weiteren Krähen zu Hilfe rufen, wie Du befürchtest, denn dann wären auch die eigenen Nachkommen in Gefahr. Die Situation bei Dir ist sehr ungewöhnlich und bei einer Konfrontation würden die Elstern unterliegen.
 
Ganz oft herrscht in der eigenen Nestnähe "Burgfrieden" und nichts wird erbeutet...

@Ingo

Das wäre natürlich das Genialste, sprich ein sehr erfreulicher Optimalfall – dachte auch kurz derart drüber nach, aber ich hebe eben vor dem Nestbau der Krähe genau sehen können, wie die Krähen dem Nest der Elstern an den Kragen wollten, da fällt es dann doch schwer an Frieden zu glauben, nur weil nun auch die Krähen 2,5 Meter unter den Elstern nisten.

Aber wie gesagt würde mich sehr freuen!

Doch eher denke ich, dass spätestens dann, wenn die kleinen Elster-Kinder vom Nest raus auf die ersten Äste springen, die Gefahr sehr groß ist, ein Stockwerk tiefer direkt vor der Krähe Schnabel zu landen :-(

Der kleine, wenn auch nicht tröstende Vorteil der Elstern:

Sofern Brutzeit und die Zeitspanne vom Nestling zum Ästling gleich lang bei beden Arten sind, so könnten sich die Elstern noch 2,5 Wochen lang rächen…



Da jedoch die Krähen zu den Top 3 der intelligentesten Tiere zählen sollen, so hoffe ich jetzt nicht, dass die weibliche Krähe nicht nur eine Brut vortäuscht :-) denn bevor die Krähen ihr Nest unten drunter bauten, durfte sich keine Krähe ungestraft auch nur auf dem Nebenbaum aufhalten und nun, darf Krähe sogar ohne Geschrei der Elstern sogar in den Brutbaum hinein fliegen. Klar schaut das jetzt unglaublich und phänomenal aus – im Gegensatz zu vorher, als die Krähen noch kein Nest dort hatten, da gab es schon beim Anflug auf den Baum nebenan großes Alarmgeschrei der weiblichen Elster im Nest, so dass sofort das Männchen den Angriff auf den Nebenbaum, auf die Krähe startete.



@Karin G.

Oh Dankeschön! Ich glaube hier sind Krähe und Elster besser aufgehoben. Die Fachleute der Greifvögel ließ das wohl kalt ;-) (kleiner Scherz). DANKE für das Verschieben!
 
Beide von Dir beobachteten Vogelarten gehören zu den Rabenvögeln und Singvögeln. Der Kolkrabe ist der größte Singvogel der Welt. Bei beiden Vogelarten kommt das sogg. kooperative Brüten vor, d. h., dass Einzelindividuen auf das Brüten verzichten und ein Brutpaar unterstützen oder Jungvögel der letztjährigen Brut, die noch nicht geschlechtsreif sind bei der Aufzucht des diesjährigen Geleges helfen durch Revierverteidigung und Nahrungsbeschaffung. Deshalb siehst Du 3 Krähen am und um das Nest. Wenn sie im Herbst zu fünft zu sehen sind, dann haben die 3 Krähen 2 Jungvögel durchgebracht.

Während der Brutzeit wird das Krähenpaar keine weiteren Krähen zu Hilfe rufen, wie Du befürchtest, denn dann wären auch die eigenen Nachkommen in Gefahr. Die Situation bei Dir ist sehr ungewöhnlich und bei einer Konfrontation würden die Elstern unterliegen.

Liebe Astrid,

erst einmal vielen Dank für deine informativen Informationen und für die Beantwortung meiner Fragen!

Mit Raben / Krähen und/oder Rabenkrähen habe ich mich schon vor ca. zwei Jahren mal etwas beschäftigt. Ein Kolkrabe wird wohl keiner dabei sein, der lebt nicht inmitten eines viel bewohnten Wohnviertels. Aber ich weiß, du wolltest mir damit ja auch nur erklären, dass selbst der große Kolkrabe noch zu den Singvögeln gehört – wusste ich tatsächlich auch nicht.

Oh, das ist aber traurig jetzt, denn deine Erklärung bezüglich des „sogg. kooperativen Brütens“ bedeutet somit, dass die eigentlich dritte Elster, die noch bis Anfang März immer dabei war, dass diese wahrscheinlich selbst brüten gegangen ist oder auf Partnersuche, etc. da die dritte Elster seit Ende März verschwunden ist.

Aber bei den Krähen ist tatsächlich die dritte Krähe noch immer mit dabei. Ich beobachte seit zwei Tagen durch „den dritten Mann“ ;-) enorme Vorteile auf seitens der Krähen. Es ist IMMER eine Krähe im Nest, während die zwei anderen auf Nahrungs- oder Ästesuche sind.

Bei dem Elsterpaar ist das jedoch zeitweise sehr riskant gehalten, denn ab und an sind beide im näheren Umkreis unterwegs.

Ich hoffe jedoch, dass ich mich hierbei auch täuschen könnte, sprich die dritte Elster doch noch zeitweise „anreist“ und ich deshalb zwei Elstern außerhalb des Nistbaumes herum schwirren sehe.

Ich kann von meinem Balkon aus direkt ins Krähen Nest schauen, also ich sehe genau, ob eine Krähe drin ist oder nicht – bisher war immer eine drin, also die letzten 5 Tage ni mehr leer und verlassen.

In das Nest der Elstern kann ich nicht einsehen, ich sehe noch nicht einmal, ob da etwas drin ist oder nicht. Es ist doppelt so groß, sehr dicht geschlossen, oben irgendwie auch zu und dann eben auch ganz oben unter der Baumkrone, also zu hoch um rein sehen zu können.

Was ich gut sehr verstehen kann ist deine Information, dass das Krähen-Trio keine weiteren Krähen hinzu rufen wird, wenn Krähe doch selbst brütet und aufzieht. Denn ich glaube vor zwei Jahren gelesen zu haben, dass Krähen auch nicht vor den Eiern der eigenen Artgenossen halt machen – demnach wohl auch für die Krähen zu gefährlich…


Was mich am meisten bei diesem Brutplatz der beiden Raben- und Singvogelarten wundert ist die Tatsache, dass es um diese Jahreszeit bis zum Spätherbst bei uns hier hinter dem Haus, also genau dort wo sich mein Balkon und auch der Nistbaum befindet, verdammt laut auf den zwei großen Rasenflächen plus Spielplatz zugeht. Hier spielen jeden Tag von morgens bis abends um 21 Uhr oder ab Juni sogar bis 22 Uhr, durchschnittlich ca. 20 Kinder. Auch die Jungendlichen und sogar die Erwachsenen sitzen oft mit Decken oder gar Tischen und Stühlen zusätzlich mit dabei, also eine Beschallung wie Bspw. in einem Freibad am Nichtschwimmer-Becken.

Ich hätte nicht gedacht, dass diese Vögel bei solch’ einem Lärm brüten und vor allem die Kleinen großziehen wollen würden, denn fällt hier mal ein Junges aus dem Nest oder hüpft unten am Boden auf dem Gras herum, dann sind diese Kinder leider lebensgefährlicher für den Jungvogel als andere adulte Raben oder Elstern. Vor zwei Jahren haben sie mit Stöcken einen Schwan totgeschlagen – dieses Schwanenpärchen kam schon 5 Jahre lang jeden Sommer zu uns auf die Wiesen. Ich glaube es war das Weibchen welches nicht schnell henug weg flog und somit… Letztes Jahr im Mai liefen 7 Kinder zwischen 5 und 11 Jahren mit Gläsern über die Wiese und fingen Bienen die im Gras saßen. Was sie mit diesen Bienen gemacht haben, das ließ mich schaudern. Sie gruben im Sandkasten viele Löcher und jeder, der eine Biene fing, der schmiss „seine“ Biene in so ein Loch und schüttete die Biene mit Sand zu.

Also sollte mal tagsüber ein Junges aus dem Nest fallen und selbst dann, wenn ich es gleich sehen würde, so wären andere da schneller als ich unten und hinter dem Haus.

Ich hätte da aber noch eine Frage.

Wie gesagt, so sind diese 2 Rabenkrähen mit eigenem Nachwuchs schon sehr viele Jahre hier die Alleinherrscher und lassen keine andern Rabenkrähen auch nur auf der Wiese nach Nahrung suchen.

Mich wundert deshalb sehr, wie es die zwei, bzw. einst drei Elstern geschafft haben in dieses Revier einzudringen und sich hier auch derart durchsetzen zu können, so dass diese sehr wohl seit 2 Jahren hier auf der Wiese und auf unseren 8 Bäumen leben dürfen.

Weiß vielleicht jemand warum das zwei Elstern schafften, was schon gut 100 andere Rabenkrähen davor nicht, schon gar nie auf Dauer schafften?

Und jetzt brüten auch noch beide Arten in einem Baum, max. 3 Meter voneinander entfernt.
 
Hallo Persephone1968

"Rächen" würden sich die Elstern nicht, in solchen Kategorien denken und handeln Tiere nicht. Bei Verlust der Brut würden sie es erneut versuchen und -sofern es sich nicht um ein unerfahrenes Jungpaar handelt- an einem anderen Ort neu brüten.

Wenn Du seit 2 Tagen siehst, dass immer eine Krähe auf dem Nest sitzt, dann ist das Gelege jetzt vollzählig und ab jetzt wird im Schichtbetrieb gebrütet.
Da die Elstern bereits zeitweise beide das Nest verlassen, ist deren Brut schon so weit befiedert, dass sie nicht mehr ständig gehudert werden muss, d. h., die Jungvögel können ihre Körpertemperatur aufgrund ausreichender Befiederung selber halten und müssen nicht mehr von einem Altvogel gewärmt werden.

Die Vögel allgemein sind in einer schwierigen und stressreichen Situation aufgrund des Zivilisationslärms, der Lichtverschmutzung, der Zerstörung ihres Lebensraumes und Verknappung der Brutmöglichkeiten. Wäre ein Waldstück in Deiner Nähe, wäre es sicher nicht zu den gleichzeitigen Gelegen in dem einen Baum gekommen.

Die gefährlichste Zeit für die Elster- und Krähennachkömmlinge beginnt in der Ästlingszeit, weil sie dann aus dem Baum fallen können und bei ersten unbeholfenen Flugversuchen auf dem Boden oder in tiefhängendem Geäst landen können und dann Opfer dieser Kinder oder weitere Menschen werden können. Ich hoffe sehr, dass Du eingreifen wirst, solltest Du sehen, dass jemand einen Ästling mitnehmen will oder damit herumspielt. Auch die Altvögel würden diese Person angreifen und dann entstehen wieder Zeitungsstory`s über Killerkrähen und tollwütige Vögel, die getötet werden müssen oder weiterer Unsinn.
 
und du hast da nicht eingegriffen, denn du musst das ja gesehen haben :nene:
(hoffentlich rächen sich andere Bienen und stechen diese Kinder oder noch besser deren Eltern mal so richtig überall hin)

Da gibt es nichts mehr einzugreifen, man könnte sagen wir wurden zur „rechtsfreien Zone“ diesbezüglich. Noch nicht mal deren eigenen Hund, ein 8 Monate junger Yorkshire konnten wir retten. Die haben mit dem Hund im Sommer 2016 bei 32 Grad im Schatten, mittags um 14 Uhr zu sechst in der Sonne, auf dem Rasen Ball gespielt und wir haben immer wieder gesagt, dass der Hund unbedingt Wasser braucht und dies auch keine Uhrzeit ist, bei dieser Hitze mit dem Hund Ball zu spielen und ihn hin und her rennen zu lassen. Das haben wir nicht nur den Kindern auch deren Eltern gesagt, doch da kamen nur freche bis drohende Antworten zurück, wie:
„Das geht uns doch nichts an und, wenn wir uns nicht um unsere eigenen Sachen kümmern, dann kümmern sie sich mal drum…“ u. s. w.
Das war Ende Juni und schon Anfang Juli hörte ich die Kinder draußen schreien und sie trugen den kleinen Hund auf dem Arm rein ins Haus – seither war der Hund nie mehr zu sehen. Der hatte vermutlich einen Hitzschlag…
Die lassen sich nichts sagen und sowieso sind Tiere bei denen anscheinend noch weniger Wert als bei uns Nutztiere von Wert sind.

Aber jetzt weiß ich wieso Elster und Rabenkrähe ihre Nester bei diesem Lärm dennoch wagten. Da beide Allesfresser sind und sich laut Internet deshalb sogar gerne an Schulen und Kindergärten aufhalten, so ist das also nichts Ungewöhnliches.
Stimmt sogar, diese Kinder und auch überwiegend deren Eltern lassen alles auf dem Rasen liegen. Pizzareste, Pommes, Brot und Unmengen Papier, von Bspw. Chipstüten, u. s. w.
 
Hallo Persephone1968

"Rächen" würden sich die Elstern nicht, in solchen Kategorien denken und handeln Tiere nicht. Bei Verlust der Brut würden sie es erneut versuchen und -sofern es sich nicht um ein unerfahrenes Jungpaar handelt- an einem anderen Ort neu brüten.

Wenn Du seit 2 Tagen siehst, dass immer eine Krähe auf dem Nest sitzt, dann ist das Gelege jetzt vollzählig und ab jetzt wird im Schichtbetrieb gebrütet.
Da die Elstern bereits zeitweise beide das Nest verlassen, ist deren Brut schon so weit befiedert, dass sie nicht mehr ständig gehudert werden muss, d. h., die Jungvögel können ihre Körpertemperatur aufgrund ausreichender Befiederung selber halten und müssen nicht mehr von einem Altvogel gewärmt werden.

Die Vögel allgemein sind in einer schwierigen und stressreichen Situation aufgrund des Zivilisationslärms, der Lichtverschmutzung, der Zerstörung ihres Lebensraumes und Verknappung der Brutmöglichkeiten. Wäre ein Waldstück in Deiner Nähe, wäre es sicher nicht zu den gleichzeitigen Gelegen in dem einen Baum gekommen.

Die gefährlichste Zeit für die Elster- und Krähennachkömmlinge beginnt in der Ästlingszeit, weil sie dann aus dem Baum fallen können und bei ersten unbeholfenen Flugversuchen auf dem Boden oder in tiefhängendem Geäst landen können und dann Opfer dieser Kinder oder weitere Menschen werden können. Ich hoffe sehr, dass Du eingreifen wirst, solltest Du sehen, dass jemand einen Ästling mitnehmen will oder damit herumspielt. Auch die Altvögel würden diese Person angreifen und dann entstehen wieder Zeitungsstory`s über Killerkrähen und tollwütige Vögel, die getötet werden müssen oder weiterer Unsinn.

Liebe Astrid,

selbstverständlich stehe ich schon die letzten Tage sozusagen schmiere, aus Angst da fällt eines runter und die Kinder bemerken das. Wäre es ein Junges von den Elstern, dann könnte ich es ohne Probleme auf meinen Balkon stellen, denn eine der Elstern kommt sogar auf meine Balkonbrüstung, wenn ich dort sitze. Ob das nun das Männchen ist oder das Weibchen weiß ich nicht, da ich zum Größenvergleich das Partnertier nicht in Sichtweite hatte - die Weibchen sollen ja größer sein.
Aber bei den Rabenkrähen wäre das nicht so einfach, obwohl ich dieses Pärchen schon seit gut 7 Jahren kenne und die mich. Aber da war mal ein Vorfall, entweder ein krankes Alttier oder ein fremder Eindringling, auf dass unser Pärchen mit zwei seiner Jungen losging und es absichtlich schwer verletzten wollten - der konnte einfach nicht mehr fliegen und wurde ständig von vier Rabenkrähen attackiert. Mit einem Handtuch fing ich ihn deshalb nach der Abenddämmerung ein und nahm ihn mit hoch - mein erster und letzter Vogel den ich jemals an mich nahm. Nach langen Forendiskussionen, weil ich wissen wollte was nun tun, da waren fast alle dafür ihn wieder raus zu setzen. Es könnte ein Jungtier sein und... und... und... Am nächsten Nachmittag fand ich ihn tot am Gebüschrand liegen. Ich nahm ihn und fuhr in einen Wald, um ihn zu beerdigen.
Doch was richtig Spukiges kam dann erst danach.
Am nächsten Tag saß eine Rabenkrähe auf dem Ast direkt an meinem Balkon und schrie und schrie und schrie - immer wenn ich rauskam, dann hackte sie so fest mit dem Schnabel auf den Ast auf dem sie saß, so dass es unmissverständlich war, dass diese richtig sauer auf m i c h gewesen ist. Das galt mir. Das ging ohne Spaß ganze 5 Tage so, ich traute mich schon fast gar nicht mehr aus dem Haus. Auf den Balkon schon, denn noch nie flog da einer drauf, außer die Elster jetzt jüngst.
Ich habe damals schwer überlegt, WER diese Rabenkrähe gewesen ist, die so sauer auf mich war - wenn es das Partnertier gewesen war, wo war es denn dann, als sein Partner von vier Rabenkrähen gezielt und über eine Stunde lang attackiert wurde. Aber andererseits würden "unsere" Rabenkrähen ein fremdes Partnertier gar nicht auf dem Baum vor meinem Balkon dulden. War es dann doch eines von unseren Rabenkrähen? Keine Ahnung! Nach über 5 Tagen ließ das Tier dann von mir ab und seither war wieder Ruhe.
Also ein Jungtier von den Rabenkrähen mit hoch nehmen, wenn die mir schon 5 Tage die Hölle heiß machen, wenn ich ein verletztes Tier mitnahm, auf dass sie alle vier übelst los gegangen waren - also das würde mich im ersten Moment lähmen, müsste ich hier eine schnelle Entscheidung treffen.

Aber ehrlich gesagt habe ich noch keine Jungtiere gehört.
Ich dachte die ganze Zeit, auch die Elster brütet noch. Wie gesagt, kann nämlich sein, dass da auch ab und an die dritte Elster wieder mit dabei ist, das würde erklären warum ich draußen zwei sehe. Ich kann nicht ins Nest der Elster sehen, ob da wer oder was drin ist oder nicht.

Was müsste oder sollte ich denn konkret tun, falls ein Junges raus auf den Boden / auf die Wiese fällt?
Es mitnehmen?
Also hoch auf einen Ast setzen geht da nirgendwo, unsere Bäume haben alle sehr lange Stämme, bis der erste Ast kommt - da nutzt auch eine Leiter nichts. Außer in den kleinen Kirschbaum setzen. Aber da wir hier zwei Eichhörnchen haben und auch riesige Marder, die ich allerdings nur immer an der Straße unter den Autos entlang laufen sehe, so wäre mir der Kirschbaum auch zu gefährlich.
Wenn du nun schreiben solltest, dass ich das Jungtier mit hoch nehmen soll - wie genau müsste ich es denn auf dem Balkon halten. In Kartonage. Also die Rabenkrähen werden mich verfluchen und in Grund und Boden schimpfen, ähm schreien - vermutlich viele Äste da draußen durchhacken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Vorfall mit dem flugunfähigen, verletzten Vogel würde ich auch von einem Jungvogel der Krähen ausgehen, den sie aus "ökonomischen Gründen" aus dem Nest geworfen haben. Ein krankes Jungtier aufzuziehen und sozusagen mit durchzuschleppen reduziert die Chancen der gesunden Geschwister. Dass die Krähen Dich attackiert haben, obwohl sie ihren Nachwuchs doch loswerden wollten, ist ein natürlicher Reflex, auch wenn es aus menschlicher Sicht unlogisch erscheint.

Sollte der Fall eintreten, dass Du einen Krähen-Jungvogel finden, kannst Du ihn z.B. in einem Weidenkorb legen, unten hinein kleingeschnittene Ästchen, damit der Vogel etwas zu Greifen hat (wichtig um Fehlstellungen der Füße und Zehen zu vermeiden). Den Korb hängst Du wie eine Blumenampel auf oder befestigst ihn für die Krähen sichtbar an der Wand (innen, nicht über die Brüstung hängend). Sehr wahrscheinlich versorgen die Altvögel ihren Nachwuchs auf dem Balkon weiter, von dem Du Dich dann konsequent fern halten musst. Handelt es sich um einen Nestling, kann das einige Wochen Balkonverbot für Dich bedeuten, handelt es sich bei dem Fundtier um einen Ästling, wird dieser von Tag zu Tag mobiler und damit sicherer vor weiteren Abstürzen und wird nach einigen Tagen Schutz auf Deinem Balkon, auf dem er dann seine Fähigkeiten zu klettern und kleinere Strecken zu fliegen verbessern kann, von den Altvögeln vom Balkon zurück in den Baum geführt.
 
Bei dem Vorfall mit dem flugunfähigen, verletzten Vogel würde ich auch von einem Jungvogel der Krähen ausgehen, den sie aus "ökonomischen Gründen" aus dem Nest geworfen haben. Ein krankes Jungtier aufzuziehen und sozusagen mit durchzuschleppen reduziert die Chancen der gesunden Geschwister. Dass die Krähen Dich attackiert haben, obwohl sie ihren Nachwuchs doch loswerden wollten, ist ein natürlicher Reflex, auch wenn es aus menschlicher Sicht unlogisch erscheint.

Sollte der Fall eintreten, dass Du einen Krähen-Jungvogel finden, kannst Du ihn z.B. in einem Weidenkorb legen, unten hinein kleingeschnittene Ästchen, damit der Vogel etwas zu Greifen hat (wichtig um Fehlstellungen der Füße und Zehen zu vermeiden). Den Korb hängst Du wie eine Blumenampel auf oder befestigst ihn für die Krähen sichtbar an der Wand (innen, nicht über die Brüstung hängend). Sehr wahrscheinlich versorgen die Altvögel ihren Nachwuchs auf dem Balkon weiter, von dem Du Dich dann konsequent fern halten musst. Handelt es sich um einen Nestling, kann das einige Wochen Balkonverbot für Dich bedeuten, handelt es sich bei dem Fundtier um einen Ästling, wird dieser von Tag zu Tag mobiler und damit sicherer vor weiteren Abstürzen und wird nach einigen Tagen Schutz auf Deinem Balkon, auf dem er dann seine Fähigkeiten zu klettern und kleinere Strecken zu fliegen verbessern kann, von den Altvögeln vom Balkon zurück in den Baum geführt.

Ja, da bin ich mir fast sicher, dass sie ihr Junges auf meinem Balkon weiter füttern würden - vorausgesetzt es wäre nicht wieder so ein krankes Jungtier, dass sie los werden wollten. Das haben mir damals Forenmitglieder eines anderen Forums auch geschrieben, dass sie kranke Vögel, auch Jungtiere attackieren und man nimmt an, dass sie es tun damit diese nicht in die Hände von Feinden fallen. Klar, dass ich das für sehr gewöhnungsbdürftig bis utopisch hielt, denn im Moment der tödlichen Attacken der eigenen Familie empfindet wohl ein jedes Tier dann seine Familie als schlimmsten Feind.
Weidenkorb ist vorhanden. Auch ein Haken an der Balkondecke, zum Lüften von Jacken gedacht. Aber lieber wäre mir, bei denen läuft alles glatt.
Auch bei den Elstern, um die ich mich gerade etwas Sorge.
Gestern Abend, heute Nacht und jetzt auch noch etwas, da hatten wir hier im Westen einen satten Wind oder auch Strum - teilweise in der Nacht bis zu 120 km/h. Die Elstern haben ihr Nest unter der Baumkrone und die Baumspitze steht zu ca. 4 Meter frei, sprich n i c h t windgeschützt. Erst ab dem 5. Meter nach unten, also da wo die Krähen nisten, da ist es windgeschützt durch unseren Wohnblock (nördlich) und noch zwei weitere westlich und östlich, der Baum ist quasi in der Hufeisenform durch Wohnblöcke windgeschützt. Nur eben ca. 4 Meter der Baumspitze nicht und den ganzen Abend und die halbe Nacht wurde die Baumkrone übelst hin und her geweht.
Ich war heute Morgen 3x schauen, insgesamt 30 Minuten lang, aber ich sah keine einzige Elster in der Umgebung oder auf einem Baum, etc. Auch das Nestdach hat etwas gelitten, bzw. hat ein paar Stöckchen verloren und ich durchsichtiger als gestern. Aber eine Elster sah ich dennoch nicht, auch nicht im Nest oder das Nest anfliegen. Während die zwei Krähen die ganze Zeit fleißig von den Bäumen und den Wiesen irgend etwas ständig ins Nest schleppen.
Ich hoffe den Elstern wurde es heute Nacht nicht zu unbequem und haben deshalb ihr Nest aufgegeben.
Kann vielleicht auch sein, dass sie deshalb heute das Nest noch nicht anflogen, weil eben der Wind noch immer mächtig weht - vielleicht ist der Anflug auf sich stark bewegende Baumkronen zu gefährlich und sie kommen erst wieder, wenn der Wind sich legt.
 
PS: Etwas mit der Nusstüte rascheln und schon war die erste Elster zu sehen. Drei Hände voll Cashewkerne (ungesalzen von Kluth) plus ne Hand voll Himbeeren und die Elster ist ebenfalls fleißig am Einsammeln. Die Krähen haben aber schon die Tüte gesehen bevor ich geraschelt habe :D und saßen bereit...
Sollten also die Elstern doch nicht ihr Nest verlassen haben, dann scheint es wohl wahr zu sein was Ingo oben schrieb - tatsächlich herrscht da im ganzen Baum "Burgfrieden", denn seit 3 Stunden keine Elster gesehen und dennoch kümmerten sich die Krähen nur um ihr eigenes Nest, keinen Moment um das Nest über ihnen.
 
Meine Elstern hier sind deutlich von der rabiateren Sorte glaub ich. Kam gestern grade in den Garten, als zwei Stück dabei waren einer ausgewachsene Amsel den Schädel einzuhacken. Als ich um die Ecke kam, flogen sie weg, der Amsel war nicht mehr zu helfen. Da sie ja nunmal schon tot war und das Hirn quasi halb aufgefressen, hab ich sie dort liegen lassen. Lag heute morgen immernoch da und wurde vor einer Stunde von der Katze der Nachbarin entdeckt und verzehrt.
Machte fast den Eindruck, als ob sie wirklich nur auf das Hirn ausgewesen wären.
 
Meine Elstern hier sind deutlich von der rabiateren Sorte glaub ich. Kam gestern grade in den Garten, als zwei Stück dabei waren einer ausgewachsene Amsel den Schädel einzuhacken. Als ich um die Ecke kam, flogen sie weg, der Amsel war nicht mehr zu helfen. Da sie ja nunmal schon tot war und das Hirn quasi halb aufgefressen, hab ich sie dort liegen lassen. Lag heute morgen immernoch da und wirde vor einer Stunde von der Katze der Nachbarin entdeckt und verzehrt.
Machte fast den Eindruck, als ob sie wirklich nur quf das Hirn ausgewesen wären.

Oh ha, da musste ich jetzt erst mal tief einatmen und schlucken.
Es hat ohne Zweifel auch seine sehr dunklen und grausamen Seiten - das sich näher beschäftigen mit Tier & Natur.
Ich war damals sehr geschockt als ich mit eigenen Augen sah auf welche Art und Weise diese 4 Krähen auf eine andere Krähe am Boden losgingen - im Sturzflug wurde ganz gezielt auf die Augen und den Kopf gehackt, ohne Atempause, denn alle vier attackierten hierbei einen einzigen, wehrlosen am Boden.
Genauso gruselig war es vor 5 - 6 Jahren, als die Freigängerkatzen hier in der Straße über 6 Wochen lang ganz böse von den Krähen attackiert wurden, sobald auch nur eine Katze / ein Kater in die nähe unseres Wohnblocks kam. Meine Nachbarin hatte einen Freigänger-Kater, den sie ab Woche Nr. 2 200 Meter weg vom Haus, jeden Tag aufsammeln gehen musste, der wagte sich nicht mehr an unseren Wohnblock, nachdem die Krähen ihm zweimalig in die Stirn ein Loch pinkten und das Ohr verletzten. Diese Kähen zielen durchaus geradezu auf die Augen!

Das Elsternpaar hier bei uns scheint noch sehr jung zu sein.
Und es erscheint mir nicht abwegig, dass auch Elstern sehr grausam sein können, das muss ich also nicht auch erst mit eigenen Augen sehen. Mir reicht schon derzeit erleben zu können, dass sich gerade Rabenkrähen und Elstern bestens zu verstehen scheinen, bzw. anscheinend zusammen arbeiten, während der Brut- und Aufzuchtzeit. Denn eine Elster bewacht ganz still und fast unsichtbar den Brutbaum, während zwei Krähen sogar außer Sichtweite fliegen und erst nach 3 - 5 Minuten wieder kommen. Also da muss irgendwas (stillschweigend) "vereinbart" worden sein, denn das schaut nach MEHR als nur "Burgfrieden" aus - die Krähen vertrauen regelrecht der Elster, das eigene Krähenweibchen an. Genauso wie umgekehrt.
Das kann ja nur bedeuten, dass hier eine ausgeglichene Stärke und auch "Grausamkeit" vorliegt, wenn man das eigene Weibchen und eventuell auch noch die eigenen Kücken der anderen Wildvogelart zur Bewachung anvertraut.

Also ich muss ernsthaft gestehen, dass ich in den letzten 7 Jahren schon mehrmals haderte und zweifelte, unsere Krähenfamilie hier im Winter ab und an etwas kalorienreiches (Nüsse) und feuchtes (Beeren) auf die Wiese zu werfen. Auch Wasser stelle ich ab Mitte April bis Ende September, täglich raus - und die Schüssel sieht abends wie Sau aus, wenn sie nicht drin baden, dann weichen sie dort alles drin ein, sogar gefundenes Aas, Hähnchenknochen u. s. w.
Aber immer wieder siegt der Glaube an die wohl notwendige Gewalt der Natur und vor allem bin ich diesem Krähenpaar echt dankbar, denn seit gut 8 Jahren verteidigt es sein Revier ( rund um unseren Wohnblock herum, inkl. der großen Rasenfläche hinter dem Haus mit den ca. 8 Bäumen drauf) derart erfolgreich, so dass man schon ins Staunen gerät. Denn keine 200 Meter weiter ist das Kaufland, und auf dem dortigen Parkplatz darf man kein Brötchen klein machen und hinwerfen, denn binnen 3 Minuten hat man dort dann gut 30 - 50 Krähen um ein Brötchen kämpfen. Und all diese hunderten von Krähen dort, leben auch ca. 50 - 100 Meter entfernt von unseren Grünflächen, doch wagen diese sich hier her, dann gibt es mächtig Ärger. Schon immer und bisher ging unser Krähenpärchen als Sieger hervor.

Und bitte komme mir jetzt keiner mit: "Katzen gehören von Mai bis Oktober ins Haus und nicht mehr raus!" - ich sehe niemanden von der Stadt der Ende April oder im Mai kommt, um dann auch die Eichhörnchen, die vielen Marder und auch die Elstern und Rabenkrähen einzufangen, denn auch all diese sind die Feinde der kleineren Singvögel.
Und sehe ich die Hunderten von Krähen alleine nur am Kauflandparkplatz sitzen und warten auf Futter oder Abfallreste, dann kann ich mir absolut NICHT vorstellen, dass die Brut / der Nachwuchs kleinerer Singvögel überwiegend von Freigängerkatzen bedroht ist. Viel mehr beginne ich dann zu denken, dass ich nicht wissen möchte wie viele Krähen es in der Stadt gäbe, würde es keine Eichhörnchen, Marder, Elstern und ja, auch Freigängerkatzen geben. Unser Krähenpaar bekommt immer mindestens einen Nachwuchs durch, aber meist zwei oder sogar auch schon drei. Und das bei 4 - 5 Freigängerkatzen hier in der Straße. Wobei einer der Kater hier jeden Vogel beschützt, da er mit Sittiche und zwei Papageien aufwuchs und 6 Jahre friedlich bis liebevoll gelebt hat, wobei alle in einem Zimmer frei herumflogen und sogar der Papagei neben dem Kater saß und in seinem Fell rumzupfte.
Und ehrlich gesagt finde ich die Tötungsmthode der Krähen viel grausamer als die einer Katze, wenn es um einen Vogel geht. Weder mit Vögel noch mit Kaninchen spielen Katzen zuvor, sondern töten um zu fressen. Nur mit Mäusen spielen sie erst ein Bisschen, was ich zwar auch grausam finde, jedoch mich auch nicht wundere, denn in allen Zoogeschäften fehlen n i c h t die Stoffmäuse für Katzen zum Spielen... Vögel und Kannichen sah ich diesbezüglich noch nicht als Spielzeug...
 
Thema: Elster Nest und Krähen Nest, zusammen auf einem Baum

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