Hallo Tim!
Ich würde Kleine Kubafinken für Anfänger empfehlen. Große Kubafinken sind wegen aggressiv weniger beliebt. Es gibt doch, daß die Große friedlich sind. Beide andere Kubafinkenarten sind selten gehalten und gezüchtet und wurden wenig berichtet. Verschiedene Kubafinkenarten dürfen niemals zusammengehalten werden!
Haltung von Kleine Kubafinken: Gehört seit über hundert Jahren zu den regelmäßig, aber nur in kleiner Anzahl importierten Vögeln. Die Eingewöhnung ist nicht schwer, sollte aber bei Zimmertemperatur erfolgen. Später darf der Kleine Kubafink auch in die Gartenvoliere gelassen werden. Er sollte aber stets einen trockenen, mäßig warmen (16-17°C) Innenraum aufsuchen können. Kann außerhalb Brutzeit mit Prachtfinken und anderen Vögeln bis Finkengröße zusammen gehalten werden. Er weiß sich zu behaupten und kann zur Brutzeit auch gegenüber größeren Vögeln sein Nest mit Vehemenz verteidigen.
Zu Safranfink, auch Safranammer genannt:
Haltung: Kam früher häufiger nach Europa als heute. Ist ein sehr widerstandsfähiger Vogel, der den Fang, den Transport und die Umstellung auf unser Klima sehr gut verkraftet. Er zeigt sich immer glatt im Gefieder, ist lebhaft und gesund. Kann in einem sehr großen Flugbauer, in der Zimmervoliere und in der Gartenvoliere gehalten werden. Einzelne Männchen werden gern im Bauer gehalten, besonders in ihrer Heimat, weil sie dann sehr fleißig singen. In Gesellschaft anderer Vögel ist er stiller. Ein einzelner Vogel kann recht gut mit anderen, etwa gleichgroßen Arten vergesellschaftet werden. Dann zeigt er sich meistens friedlich, wenigsten außerhalb Brutzeit. Werden mehrere Safranfinken oder ein Paar mit anderen Vögeln zusammen untergebracht, wird sich bald Unruhe einstellen. Die Safranfinken jagen sich gegenseitig, aber auch die anderen Vögel. Dies kann so lange fortgesetzt werden, bis die Gejagten vor Erschöpfung nicht mehr fliehen können. Sie werden dann häufig auch noch gehackt. Die Nester anderer Vögel werden zerstört, Eier und Junge herausgeworfen. Diese Unverträglichkeit ist der Grund, weshalb der Safranfink heute nur von wenigen Liebhabern gepflegt werden. Ansonsten wird er bald sehr zahm.