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MealyLukas
Neuling
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Hallo,
ich bin ehemaliger Papageienbesitzer und möchte mir nun wieder ein Paar anschaffen.
Zu meiner Vorgeschichte: Wir hatten ein Paar Blaustirnamazonen, die in einer Außenvoliere gelebt haben, nach einem Umzug haben wir die Tiere leider abgeben müssen. Außerdem hatte ich eine Guatemalaamazone. Die Guatemala ist leider vor 8 Monaten nach 24 Jahren verstorben und fehlt mir noch immer sehr. Dieses Tier lebte in der Wohnung und war der liebste Vogel, den man sich vorstellen kann. 24 Jahre und sie hat mich nicht ein einziges Mal gebissen oder angegriffen. Sie war ruhig, hat gesprochen, gesungen, hat alles mit sich machen lassen und abends ist sie von selbst (!) wenn sie wusste es ist Zeit fürs Bett in den Käfig gegangen. Dafür hat sie aber die Wohnungseinrichtung und fremde menschliche Gäste liebend gerne auseinandergenommen. ;-)
Es war eine Handaufzucht, die trotz mehrerer Versuche keinen Partnervogel akzeptieren wollte und alles was Federn hatte sofort extremst aggressiv angegriffen hat. Wir haben es allerdings auch nur mit normalen Müllerdamen versucht, da Guatemalaamazonen anscheinend extrem selten sind und nirgends aufzutreiben waren. So hatte ich zwar einen unheimlich lieben und anhänglichen Vogel, den ich aber nie wirklich alleine lassen konnte.
Deswegen möchte ich nun von Anfang an zwei Vögel, die sich schon kennen und harmonieren. Es soll auch eine kleinere Art werden. Guatemala/Müller sind im Nachhinein für die Wohnung einfach zu groß, auch wenn diese Art nach wie vor meine absoluten Lieblingspapageien sind. Ich dachte zunächst an ein Päärchen Mohrenköpfe oder andere kleine Afrikaner, weil ich diese sehr schön finde und sie trotz ihrer kleinen Größe „richtige“ Papageien sind, aber irgendwie kann ich in der Nähe kein Paar auftreiben.
Nun habe ich durch Zufall in einer Zoohandlung zwei Weißstirnamazonen gesehen, die dort schon 1 1/2 Jahre drin sitzen und 2 Jahre alt sind. Sie sitzen immer dicht zusammen, putzen sich gegenseitig und scheinen sehr gut zu harmonieren. Ich finde die Tiere wunderschön und sie sind für Amazonen schon fast winzig. Von der Größe würde es also passen, aber leider sind es zwei Weibchen. Auf der einen Seite will ich ein gegengeschlechtliches Paar und wollte eigentlich nicht in einer Zoohandlung kaufen, auf der anderen Seite tun mir die zwei Vögel Leid, weil sie kein Zuhause bekommen und schon so lange in der Zoohandlung sitzen. Jetzt bin ich am Überlegen ob ich den zweien ein Zuhause geben soll. Nur habe ich Angst, dass die Harmonie flöten geht wenn die beiden in die Geschlechtsreife kommen und merken, dass die andere kein echter Partner zur Fortpflanzung sein kann.
Deshalb meine Fragen: Hat jemand Erfahrung mit gleichgeschlechtlicher Paarhaltung und könnte etwas dazu sagen? Könnte das klappen oder soll ich auf jeden Fall die Hände davon lassen?
Hält jemand Weißstirnamazonen und kann etwas zu deren Wesen sagen? Ich frage deshalb weil meine Guatemala das liebste und freundlichste Tier war und unsere Blaustirn das absolute Gegenteil. In welches Lager könnte man Weißstirn eher stecken? Ich weiß dass es immer auf's Individuum ankommt, aber es gibt durchaus Wesensmerkmale, die für einzelne Arten charakteristisch sind. So liest man ja oft, dass Müller die ruhigsten Amazonen sind und Blaustirn sehr aggressiv sein können. Diese Beschreibungen passten bei meinen Tieren 100%.
Ich bedanke mich im Voraus fürs eventuelle Lesen und Antworten!
ich bin ehemaliger Papageienbesitzer und möchte mir nun wieder ein Paar anschaffen.
Zu meiner Vorgeschichte: Wir hatten ein Paar Blaustirnamazonen, die in einer Außenvoliere gelebt haben, nach einem Umzug haben wir die Tiere leider abgeben müssen. Außerdem hatte ich eine Guatemalaamazone. Die Guatemala ist leider vor 8 Monaten nach 24 Jahren verstorben und fehlt mir noch immer sehr. Dieses Tier lebte in der Wohnung und war der liebste Vogel, den man sich vorstellen kann. 24 Jahre und sie hat mich nicht ein einziges Mal gebissen oder angegriffen. Sie war ruhig, hat gesprochen, gesungen, hat alles mit sich machen lassen und abends ist sie von selbst (!) wenn sie wusste es ist Zeit fürs Bett in den Käfig gegangen. Dafür hat sie aber die Wohnungseinrichtung und fremde menschliche Gäste liebend gerne auseinandergenommen. ;-)
Es war eine Handaufzucht, die trotz mehrerer Versuche keinen Partnervogel akzeptieren wollte und alles was Federn hatte sofort extremst aggressiv angegriffen hat. Wir haben es allerdings auch nur mit normalen Müllerdamen versucht, da Guatemalaamazonen anscheinend extrem selten sind und nirgends aufzutreiben waren. So hatte ich zwar einen unheimlich lieben und anhänglichen Vogel, den ich aber nie wirklich alleine lassen konnte.
Deswegen möchte ich nun von Anfang an zwei Vögel, die sich schon kennen und harmonieren. Es soll auch eine kleinere Art werden. Guatemala/Müller sind im Nachhinein für die Wohnung einfach zu groß, auch wenn diese Art nach wie vor meine absoluten Lieblingspapageien sind. Ich dachte zunächst an ein Päärchen Mohrenköpfe oder andere kleine Afrikaner, weil ich diese sehr schön finde und sie trotz ihrer kleinen Größe „richtige“ Papageien sind, aber irgendwie kann ich in der Nähe kein Paar auftreiben.
Nun habe ich durch Zufall in einer Zoohandlung zwei Weißstirnamazonen gesehen, die dort schon 1 1/2 Jahre drin sitzen und 2 Jahre alt sind. Sie sitzen immer dicht zusammen, putzen sich gegenseitig und scheinen sehr gut zu harmonieren. Ich finde die Tiere wunderschön und sie sind für Amazonen schon fast winzig. Von der Größe würde es also passen, aber leider sind es zwei Weibchen. Auf der einen Seite will ich ein gegengeschlechtliches Paar und wollte eigentlich nicht in einer Zoohandlung kaufen, auf der anderen Seite tun mir die zwei Vögel Leid, weil sie kein Zuhause bekommen und schon so lange in der Zoohandlung sitzen. Jetzt bin ich am Überlegen ob ich den zweien ein Zuhause geben soll. Nur habe ich Angst, dass die Harmonie flöten geht wenn die beiden in die Geschlechtsreife kommen und merken, dass die andere kein echter Partner zur Fortpflanzung sein kann.
Deshalb meine Fragen: Hat jemand Erfahrung mit gleichgeschlechtlicher Paarhaltung und könnte etwas dazu sagen? Könnte das klappen oder soll ich auf jeden Fall die Hände davon lassen?
Hält jemand Weißstirnamazonen und kann etwas zu deren Wesen sagen? Ich frage deshalb weil meine Guatemala das liebste und freundlichste Tier war und unsere Blaustirn das absolute Gegenteil. In welches Lager könnte man Weißstirn eher stecken? Ich weiß dass es immer auf's Individuum ankommt, aber es gibt durchaus Wesensmerkmale, die für einzelne Arten charakteristisch sind. So liest man ja oft, dass Müller die ruhigsten Amazonen sind und Blaustirn sehr aggressiv sein können. Diese Beschreibungen passten bei meinen Tieren 100%.
Ich bedanke mich im Voraus fürs eventuelle Lesen und Antworten!