kdb
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als ich mich nach dem mittag zum MHD hingelegt habe, sah ich einen greifvogel, der mit viel Geschrei
von einem großen schwarm staren, vielleicht zwischen 30 und 60 vögeln, verfolgt wurde.
offenbar hatte sich der greifvogel einen jungstaren gegriffen.
am späten nachmittag ging ich wieder raus, als ich die Rauchschwalben hörte, die ebenfall einen riesenradau vollführten.
zwischen fünf und sieben Schwalben bedrängten eine Elster, die zu nah am Carport war.
ich habe die Gelegenheit genutzt, um zu prüfen, ob die Elster eine oder mehrere der jungschwalben geklaut hat.
ein glück, es war alles in Ordnung.
im gartenforum schrieb einer dazu:
kdb, ich seh es öfters das nur eine Amsel einen Greifvogel verfolgt. Sind Amseln mutiger?
meine antwort darauf war folgende:
nein michi,
sicherlich nicht.
sie versucht wie alle anderen vögel auch, den nachwuchs vor feinden zu schützen.
ich vermute, dass das Geschrei der vögel, deren nester angegriffen werden, andere in der nähe ebenfalls
brütende vögel gleicher art auf den plan rufen. auch deren nester sind ja potentiell gefährdet.
und wie es nun mal so ist, gemeinsam verscheucht es sich eben besser.
ich kann mir aber auch folgendes vorstellen:
star, Schwalbe und andere sind als zugvögel oft in großen schwärmen unterwegs. es könnte doch durchaus möglich sein,
dass das diese Vogelarten eher dazu anregt, auch in massen den räuber zu bedrängen und zu verscheuchen.
beim spatz, der als "familienvogel" brütet, sehe ich das verhalten auch wie bei star und Schwalbe. viele helfen mehr.
die Amsel scheucht auch die krähe, die elster und den greifvogel. da sie aber alleine lebt und brütet,
muss sie auch ihre jungen alleine schützen.
oft kann man hier auch sehen, dass die krähen, die ja auch junge vögel an ihre jungen verfüttern,
hinter den greifvögeln her sind, wenn die sich an der krähenbrut zu schaffen machen (wollen).
auch bei den krähen habe ich oftmals beobachtet, dass mehrere den greifvogel verscheuchen.
auch die krähen treten ja gerne in größeren schwärmen auf.
und was sagt ihr dazu? habt ihr vielleicht quellen dafür?
kdb
von einem großen schwarm staren, vielleicht zwischen 30 und 60 vögeln, verfolgt wurde.
offenbar hatte sich der greifvogel einen jungstaren gegriffen.
am späten nachmittag ging ich wieder raus, als ich die Rauchschwalben hörte, die ebenfall einen riesenradau vollführten.
zwischen fünf und sieben Schwalben bedrängten eine Elster, die zu nah am Carport war.
ich habe die Gelegenheit genutzt, um zu prüfen, ob die Elster eine oder mehrere der jungschwalben geklaut hat.
ein glück, es war alles in Ordnung.
im gartenforum schrieb einer dazu:
kdb, ich seh es öfters das nur eine Amsel einen Greifvogel verfolgt. Sind Amseln mutiger?
meine antwort darauf war folgende:
nein michi,
sicherlich nicht.
sie versucht wie alle anderen vögel auch, den nachwuchs vor feinden zu schützen.
ich vermute, dass das Geschrei der vögel, deren nester angegriffen werden, andere in der nähe ebenfalls
brütende vögel gleicher art auf den plan rufen. auch deren nester sind ja potentiell gefährdet.
und wie es nun mal so ist, gemeinsam verscheucht es sich eben besser.
ich kann mir aber auch folgendes vorstellen:
star, Schwalbe und andere sind als zugvögel oft in großen schwärmen unterwegs. es könnte doch durchaus möglich sein,
dass das diese Vogelarten eher dazu anregt, auch in massen den räuber zu bedrängen und zu verscheuchen.
beim spatz, der als "familienvogel" brütet, sehe ich das verhalten auch wie bei star und Schwalbe. viele helfen mehr.
die Amsel scheucht auch die krähe, die elster und den greifvogel. da sie aber alleine lebt und brütet,
muss sie auch ihre jungen alleine schützen.
oft kann man hier auch sehen, dass die krähen, die ja auch junge vögel an ihre jungen verfüttern,
hinter den greifvögeln her sind, wenn die sich an der krähenbrut zu schaffen machen (wollen).
auch bei den krähen habe ich oftmals beobachtet, dass mehrere den greifvogel verscheuchen.
auch die krähen treten ja gerne in größeren schwärmen auf.
und was sagt ihr dazu? habt ihr vielleicht quellen dafür?
kdb