Also als Neuling hier im Forum frag ich mich schon, wie Ihr hier drauf seid.
Da wird jede mögliche Entschuldigung für tierschutzwidriges Verhalten bei den Haaren herbeigezogen:
- die Fallen taugen nicht zum Greifvogelfang
- sind falsch aufgestellt
- möglicherweise von den Tierschützern selbst mitgebracht
- Vögel von Tierschützern im Wald selbst vergraben
- möglicherweise hatte der Fallensteller Sondergenehmigung
- Sendung schlecht recherchiert
und was noch alles mehr.
Tatsache ist aber leider, dass Greifvögel bejagt, vergiftet oder mit Fallen gefangen/getötet werden. Oder ist jemand hier, der dies wirklich bestreitet?
Und - tut mir leid - ich finde das verwerflich. Und etwas ärmlich, wenn man mit fadenscheinigen Argumenten versucht, das zu relativieren.
Selbst wenn die Fallen "nur" aufgestellt wurden, um Krähen oder andere Vögel zu fangen, was ist daran um einen Deut besser?
Selbst wenn sich die Täter juristisch irgendwie rauswinden können, weil die Beweislage schwierig ist, nicht rechtskräftig verurteilt heisst noch lange nicht unschuldig.
Und schon fast pervers find ich den Satz "Und die tierschutzwidrige Behandlung des gefangenen Bussards, ist echt mal ne Anzeige gegen das Komitee wert."
Was hätten die tun sollen? Das Tier weiter in der Falle leiden lassen?
Also, wenn Euch Tierschützer nicht in den Kram passen, das ist eine Sache. Deshalb das eigene Gehirn ausschalten ist eine andere.