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plumplori
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Vorgestern war ich gerade damit fertig, meinen Enten die eisfreie Stelle am Ufer größer zu hacken und die Eisschollen abzufischen, da stürzt sich aus dem Nichts ein Habicht auf eine Rotschulterente, die auf der Eiskante saß. Das waren ungefähr zwei Meter zu mir. Neben mir standen noch fünf weitere Menschen und zwei große Hunde. Das hat ihn nicht gestört. Er wollte mit ihr wegfliegen, hat sich aber nach etwa zehn Metern mit ihr in den Fängen aufs Eis gesetzt. Ich bin sofort über das Eis zu ihm hingestürzt und dachte, der fliegt weg. Aber nichts da. Ich stand direkt vor ihm und habe rumgefuchtelt und er blieb einfach sitzen, immer noch die Ente in seinen Fängen. Erst als ich ihm mit dem Stiefel Schnee ins Gesicht geschubst habe, ist er auf den Ast einer Erle am Ufer geflogen. Dort blieb er dann sitzen. Er ließ sich von dort weder durch Hundegekläffe noch Rufen noch Rumhampeln irritieren. Als ich nach etwa einer Stunde fahren musste, saß er da immer noch. Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass mit dem irgendwas nicht stimmte. Ein paar seiner Schwingenfedern standen etwas ab. Kann aber auch sein, dass das normal ist. Ich habe einen Habicht halt noch nie von so nah gesehen. Desweiteren wundert mich, dass er nicht weggeflogen ist, als ich auf ihn zugerannt bin und er zu meinen Füßen stand.
Habt ihr schonmal was ähnliches erlebt?
Gruß,
plumplori
p.s.: die Ente hat´s zum Glück überlebt.
Habt ihr schonmal was ähnliches erlebt?
Gruß,
plumplori
p.s.: die Ente hat´s zum Glück überlebt.