Hilfe Kanariebaby frisst nicht mehr (Handaufzucht)

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Flecky

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Hallo,

ich brauche dringend hilfe mein eines Kanarienbaby frisst seit gestern nicht mehr ich füttere es schon seit 3 Tages mit einer Spritze hat bis gestern auch gut funktioniert!

Doch jetzt frisst es übehaupt nichts mehr :(
Ich habe schon alles mögliche versucht ! Es schreit nicht mal mehr nach essen..


Kann mir jemand helfen ? einen Tipp geben ? Aber bitte schnell :traurig:
 
Dann wird es wohl in Folge der Fütterung bald den "Löffel" abgeben.
Denn einen anderen Grund könnte es ja nicht geben, da der JV 2 Tage einwandfrei gesperrt hatte und mit einer Spritze versorgt wurde. (Was war denn drin...in der Spritze?)
Ivan
 
Willkommen im Forum Flecky.

Meistens haben die kleinen dann irgendwas an Krankheiten.
Schwer da Tip's zu geben. Kann nur an Ivan anknüpfen, was wurde gefüttert?
 
Möglich sind auch schwere Darmstörungen, denn man weiß ja nicht, was da so verabreicht wurde.
Ivan
 
Er hat Aufzuchtfutter verdünnt bekommen. Er ist jetzt ca. 7 Tage alt und auch noch nicht viel gewachsen aber seine Augen öffnet er schon ! Im gegesatz zu seinen geschwistern ist er noch winzig
 
Wenn das reines Weichfutter war, kann das aber auch nur ins "Auge" gehen, schließlich füttern die AV zu 80% Körner und die sind auch noch entspelzt.
Als entspelzte Möglichkeit gibt es nämlich da nur Silberhirse aus dem Reformhaus, die man etwas quellen läßt. Gemischt mit HN25 von Milupa.
Das ist dann mein Rezept, welches nicht zu Darmstörungen führt.
Ivan
 
Hallo Flecky,

was ich nicht verstehe, warum und weshalb bist Du eigentlich auf die Idee gekommen, das junge Küken mit der Hand aufzuziehen?

Elke
 
Nun gehe ich immer bei Aufzuchtfutter von Zusatzfutter in der Zucht aus und dies ist nun mal Eifutter.
Aber ich kann doch kein pures Eifutter verabreichen, obwohl man das hier im Zusammenhang mit HZ immer wieder empfiehlt.
Geschälte Saaten sind mir in diesem Zusammenhang nicht bekannt, obwohl sie dann die Grundversorgung in der Fütterung bilden würden. Bei purer Versorgung mit "Aufzuchtfutter" bricht in wenigen Tagen der komplette Stoffwechsel zusammen.
Daher sollte dies nur erfahrenen Haltern vorbehalten sein und nicht Leuten die mal was "handzahmes" zum Spielen brauchen.
Wobei eben die erfahrenen Leute so etwas nicht machen, da sie keine schwächlichen Vögel im Bestand haben möchten und deshalb der Natur ihren "freien Lauf" lassen.
Ich bin deshalb auch gegen Empfehlungen zur HZ, denn in weit überwiegenden Fällen bedeutet dies ein Siechtum für die Nestlinge, was dann schon hart an Tierquälerei grenzt, egal ob man es nun gut gemeint hat, oder nicht.
Das ist nun mal meine grundsätzliche Meinung zu diesem Thema!!
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich empfehle als Spritzenfutter "Handmix" von Orlux. Es ist ein gelbliches Pulver mit Eiweißanteilen und wird mit Wasser vermengt. Die Konsistenz kann man selbst wählen. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, nicht nur bei Kanarien. Seitdem ich es Goulds in der ersten Lebenswoche verabreiche, habe ich keine Probleme mehr mit JV-Sterblichkeit.

Übrigens, dass mal ein Kanarienjunges eingeht, ist eher normal. Meist sind es Vögel, die vom Schlupf an in der Fütterung leicht benachteiligt waren, zB weil die Geschwister immer obendrauf saßen, o.ä.
 
Nun bin ich nicht der Meinung, das dies der Grund für verminderte Jungensterblichkeit ist, denn Tausende benutzen es nicht und haben trotzdem auch keine vermehrten Probleme mit der Jungensterblichkeit.
Hier liegen die Ursachen wohl woanders.
Ein Aufzuchtfutter der Marke X deshalb als Begründung dafür anzugeben, halte ich für etwas verwegen.
Ivan
 
Hallo Flecky,

hoffentlich lebt dein Kleiner noch. Reines Aufzuchtsfutter war tatsächlich nicht
die beste Idee. Für die Handaufzucht gibt es richtiges Handaufzuchtsfutter,
welches auch gut funktioniert. Was auch gut geht ist Pelletfutter für Kanarien,
aber ob es im normalen Zoohandel erhältlich ist, weiß ich nicht.

Gruß, Silvio.
 
Ivan, meine Goulds rühren überhaupt kein Eifutter an, sogar Grünes kann man Ihnen kaum anbieten. Da das Spritzenfutter Eiweiß enthält, kann es in meinem Fall wohl geholfen haben.
"Jede Gould ist anders" – ich kaufe gelegentlich Vögel dazu. Was weiß ich, wie die aufgewachsen sind. Man kann doch kaum noch jemand glauben.
 
Goulda. können ihre Jungen auch rein vegetarisch aufziehen, das macht kein Problem.
Bei mir fressen sie alle Eifutter, allerdings auch nicht von allen Markenherstellern.
Ist aber kein Problem auch Goulda. an unbekanntes Futter zu gewöhnen, sogar Mehlkäferlarven.
"Jede Goulda. ist anders", heißt ja auch nur, wie sie beim Vorgänger versorgt worden sind.
Das Futter wird dann auch wieder bevorzugt beim neuen Besitzer gefressen.
Aber darin unterscheiden sie sich aber nicht von anderen PF-Arten.
Ivan
 
Merke dir grundsätzlich eins: Bei Kanarien ist eine Handaufzucht schwierig bis unmöglich. Das Küken wird immer schwächlich und kränklich bleiben, falls es es wirklich schafft. Und wenn nicht unterstützt du das Leid nur noch durch Zufütterei!
Wenn die Eltern es nicht mehr füttern, ist es eben so. Ist zwar traurig, aber in der Natur auch so.
Gerade bei einem vier Tage alten Küken ist das Aufziehen von Hand so gut wie unmöglich. Wenn es jetzt schon befiedert und älter gewesen wäre, kurz vor dem Selbstständigwerden, dann wäre es eher schaffbar, aber auch nicht ohne die Grundkenntnisse!
Gerade wenn du keine Ahnung hast, ist "einfach Zufüttern" absolut falsch und kann nur ins Auge gehen. So musste das Küken jetzt tagelang unnötig leiden!
Bitte informiere dich vorher, denn dann hättest du gewusst, dass, wenn überhaupt nur Handaufzuchtfutter geeignet ist und nicht Eifutter, und vor allem, dass eine Handaufzucht bei Kanarien nicht angebracht ist, und du damit niemandem einen Gefallen tust, vor allem nicht dem Küken.
Fürs nächste Mal also: wenn das Küken nicht mehr gefüttert wird, lass der Natur ihren Lauf. Alles andere ist Tierquälerei.
 
Hier muß ich heftig widersprechen. Die Handaufzucht ist weder schwierig, noch gar
unmöglich. Was man natürlich haben muß, ist Zeit.
Unsere Handaufzuchten sind absolut nicht schwach oder kränklich.

Gruß, Silvio.
 
HZ ist nicht gleich HZ. Kommt darauf an, wann ich mit der HZ beginne....am Tag des Schlupfes oder später!
Wenn ich zudem immer lese Aufzuchtfutter zu verwenden, was ja pures Eifutter bedeutet, so werden 80% der Nestlingen den Handaufzuchtversuch garnicht überleben, wenn es denn überhaupt welche überleben.
Hier versucht sich ja fast jeder damit und bei vielen sind nicht mal simple Grundkenntnisse vorhanden, leider.
Dazu kommen die Fälle, bei denen gar keine Notwendigkeit vorhanden ist, aber ein handzahmes Spielzeug erwünscht ist.
Ivan
 
Hier muß ich heftig widersprechen. Die Handaufzucht ist weder schwierig, noch gar
unmöglich. Was man natürlich haben muß, ist Zeit.
Unsere Handaufzuchten sind absolut nicht schwach oder kränklich.

Gruß, Silvio.

Ja dann bist du anscheinend eine extreme Ausnahme. Denn nicht umsonst haben schon Generationen an Züchtern ihre Probleme damit gehabt.
Wie alt sind denn deine handaufgezogenen Tiere? Und ab welchem Alter wurden sie handaufgezogen? Und warum?
 
Ich frage mich oft warum man von Vögeln die bereits zu zig-tausenden in unseren Volieren Leben unbedingt JEDES noch so schwächliches Küken 'retten' muss?
Wenn es halt einmal nicht klappt hat man die Möglichkeit das Kleine einem anderen Paar unterzuschieben. Zumindest als Züchter.
 
@Luceo
ich finde du hast vollkommen recht, nur es ist eben meistens so ein kleinen privathaushalten mit 2 oder 4 vögeln das man sich riesig über (den ersten) nachwuchs freut und natürlich alles daran setzen will um die küken zu retten falls es nicht so gut klappt. man freut sich über jeden schritt, jedes ei und jedes küken.
ob das so sinnvoll ist mag dahin gestellt sein. aber nachvollziehen kann ich das schon...
 
Thema: Hilfe Kanariebaby frisst nicht mehr (Handaufzucht)
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