Habe mich nur auf Ringeltauben bezogen und nicht nur auf meine eigene Erfahrung. Gallus, anstatt mir verallgemeinernde Ansichten in den Mund zu legen, die hier gar nichts zur Sache tun, sei doch so nett und frage den Leiter des Vogelparks Marlow, aus welchem Grund Ringeltauben dort nicht mehr aufgenommen werden, auch zuvor nur volierengewohnte junge, z.B. einäugige Ringeltauben nicht, und nicht 'mal in die 4.000 m2-Boddenvoliere. Oder was genau meinst Du mit "größeren
Volieren"?
Für bestimmte Wildtierarten lehne ich die Haltung von Nachzuchten ab, weil sie sich - nach meiner Erfahrung, auch im direkten Vergleich zu späterer Freilassung - dafür nicht eignen. Dazu gehören z.B. unsere einheimischen Rehe, Füchse, Eichhörnchen, Meisen und Spechte. Bei anderen Arten, zu denen ich mir im Detail kein Urteil erlauben kann, mag das anders sein, aber ich sehe keinen vernünftigen Anlass, privates "Herunmspielen" aus reinen Gründen des "haben Wollens", vor allem ohne genaue Sachkenntnis der betreffenden Art gelten zu lassen.
Es gibt so viele aufgezogene Ringeltauben, die z.T. nicht richtig flugfähig sind. Man könnte doch diese für die
Volierenhaltung nehmen.
Wieviele solcher Tauben hast Du selbst gehabt und täglich beobachtet ? Wieviele zusammen und unter welchen Bedinungen gehalten ? Von welcher Behörde eine Genehmigung dafür erhalten ?
Das Problem nicht nur mit handaufgezogenen jungen Ringeltauben ist, daß sie nicht so bleiben, wie zu dem Zeitpunkt, an dem man für sie wegen Flugunfähigkeit oder sonstiger Freiheitsuntauglichkeit einen
Volierenplatz sucht. Aus diesem Grund finde ich einen so pauschalen Hinweise wie den zitierten irreführend, vor allem, wenn eigene Erfahrung dazu fehlt.