R o t a c h s e l p a p a g e i e
Name: ROTACHSELPAPAGEI
Wiss. Name: Psittinus cyanurus cyanurus (Forster, 1795)
Ordnung: Psittaciformes - Papageien
Wollt mal fragen, ob die Rotachselpapageien eine Unterfamilie der Edelpapageien sind?
Familie: Psittaculidae -
Edelpapageien
Gattung: Psittinus
Unterarten: Psittinus cyanurus pontius; Psittinus cyanurus abbotti;
Brutsaison in Freiheit: Malaysia von Februar bis Mai und auf Borneo von Juni bis September.
Verbreitung: Süd-Burma und Südwest-Thailand südwärts über Malaysia bis Singapur; Sumatra, Borneo sowie die Insel Bangha und die Riau-Inseln.
Habitat: Alle Arten von Tieflandwäldern, teilweise bewaldete Gebiete, Mangroven, hohe Sekundärvegetation und Rodungsflächen mit noch vereinzeltem Baumbestand bis in 1000 m Höhe, gelegentlich auch bis 1300 m sowie in Anbaugebieten und Ölpalmenplantagen.
Nahrung: Früchte (reife und unreife Ölpalmfrucht, Feigen), Blüten und Samen.
Verhalten in Zuchtanlagen: Leise Papageien mit ruhigem, angenehmem Wesen, die nur selten laut werden; anfangs scheu und ängstlich; werden jedoch bald zahm und nehmen Futter aus der Hand; klettern lieber, als daß sie fliegen; auffallend sind ihre langsamen und bedächtigen Bewegungen; bei Störungen verharren sie regungslos; kommt die Gefahr näher, fliegen sie jedoch panikartig auf; dabei ist immer die Gefahr von Verletzungen durch das harte Aufprallen am Drahtgeflecht gegeben; Importvögel sehr empfindlich und nicht leicht einzugewöhnen; Nachzuchtvögel robust; baden gern oder lassen sich berieseln; Gemeinschaftshaltung nur in geräumigen
Volieren möglich; bei Überbesetzung kommt es zu Streßerscheinungen; außerhalb der Brutzeit halten die Vögel Abstand zueinander; auch Paare sitzen dann nicht eng beieinander; Nagebedürfnis ausgeprägt; werden nicht genug Zweige zum Benagen angeboten, kommt es regelmäßig zu Wucherungen des Schnabels.
Unterbringung: Voliere von wenigstens 2 m x 1 m x 2 m; bei Gemeinschaftshaltung ca. 2 qm pro Paar; Importtiere in der ersten Zeit nicht unter 24°C;
Voliere ausreichend mit Klettermöglichkeiten versehen.
Fütterung: Viel Obst (Feigen, Mangos, Äpfel, reife und unreife Bananen), Beeren (Hagebutten, Ebereschen, Feuerdorn, Weißdorn), Gemüse (Karotten, halbreifer Mais, Gurken, Tomaten) und Grünzeug (
Vogelmiere , Löwenzahn); Samengemisch aus Hirse, Glanz, Hafer, Kardi, Buchweizen und Weizen; auch gekeimt anbieten; Kolbenhirse.
Zucht: Nur gelegentlich gelungen; Grundvoraussetzung ist harmonierendes Paar; paarweise Haltung vorteilhaft, da brutlustige Weibchen sehr aggressiv werden können; verteidigen vehement die Umgebung des Nistkastens; während der Brutzeit flötender Gesang von beiden Partnern; Nistkasten 15 cm x 15 cm x 40 cm; Einschlupfloch 5 cm Durchmesser; bei der Balz fächert Männchen regelmäßig den Schwanz; Gelege 2-3 Eier; Brutdauer 23 Tage; Nestlingszeit 35-36 Tage.
Rechtlicher Hinweis: Schutzstatus: Anhang B
Für die Zucht und Abgabe von Sittichen ist die „Verordnung zum Schutz gegen Psittakose und Ornithose (Psittakose-Verordnung)“ in neuesten Fassung – derzeit vom 14.11.1999 (BGBl. Seite 2111) – zu beachten. Beachten Sie in jeden Fall die Festlegungen in der „Verordnung zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten“ (Bundesartenschutzverordnung BArtSchV) sowie die Gutachten zur Tierhaltung.
Beschreibung: Größe 18 cm. Grundgefieder grün; Kopf graublau, mehr bläulich auf Stirn und Scheitel; Brust und Bauch grauolivfarben; Schenkel und Unterschwanzdecken grüngelb mit bläulichen Spitzen; Rücken blauschwarz, jede Feder grünlich-grau gesäumt; Unterrücken und Oberschwanzdecken kräftig blau; Körperseiten, Unterflügeldecken und Flügelbug rot; äußerste kleine Flügeldecken braunrot; Schwingen und große Flügeldecken dunkelgrün, Armschwingen und Flügeldecken mit grüngelben Säumen; Schwanzfedern oberseits grüngelb, unterseits gelb; Oberschnabel rot, Unterschnabel braunschwärzlich; Iris blaßgelb; Füße grau. Weibchen wie Männchen, aber mit braunem Kopf; Ohrdecken mit olivgelbem Anflug; Rücken, Unterrücken und Oberschwanzdecken grün; auf dem Unterrücken befindet sich ein bläulicher Fleck; Brust und Bauch gelbgrün; äußere Unterflügeldecken grün; Ober- und Unterschnabel braunschwärzlich. Jungvögel wie Weibchen, aber mit grünem Kopf; Jungmännchen in der Regel mit bläulichem Anflug auf der Stirn; Unterflügeldecken teilweise rot; Iris graugelb.
Ich denke genauere Informationen bekommst du bei José Appels direkt.
da seine Internetseite.
http://www.psittinus-cyanurus-cyanurus.com/index.html