Na, das Dein Pieper jetzt schon ab und zu auf Deine Schulter kommt, ist doch eine tolle Sache!
Vier Wochen empfinde ich als zu jung, als Züchter würde ich die Pieper nicht so früh weggeben.
Du solltest einen gegengeschlechtlichen Welli dazu setzen, mit Nachwuchs sollte es ohne Brutmöglichkeit keine Probleme geben, die Aussage stimmt so.
Setze die Pieper aber nicht sofort zusammen, normalerweise sollte eine Quarantäne eingehalten werden, also auch ganz strikt getrennte Räume.
Über die Quarantänedauer gehen die Meinungen auseinander, einige sagen 3 Monate, andere 3 Wochen, wieder andere 3 Tage ...
Kann man sehen wie man will, auch nach 3 Monaten hat man keine absolute Gewähr, dass man sich keine Krankheit in seinen Sittichbestand holt. Ich würde den Pieper gleich zum TA bringen und untersuchen lassen. Da bei einer solchen Untersuchung auch Abstriche gemacht und Kulturen angelegt werden, dauert es normalerweise ein paar Tage, bis das Ergebnis da ist. Bis dahin würde ich warten und den neuen Pieper dann, wenn alles okay ist, zu dem anderen lassen. Erst einmal im separaten Käfig, dann Freiflug zusammen und sehen, wie die Pieper sich vertragen.
Kann sein, dass der ältere Vogel erst einmal nicht mehr viel von Dir wissen will, wenn ein Artgenosse da ist. Aber keine Bange, viel mit ihnen beschäftigen, dann kommt das wieder.
-Ihren Lieblingsleckerbissen (wahrscheinlich Hirse) solltest Du nur aus der Hand geben, nicht irgendwo aufhängen. So habe ich es mit meinen gemacht und sie kommen alle von Anfang an für Hirse auf die Hand. Mittlerweile, nach einem guten Jahr, kommen sie auch so an und turnen und knabbern an mir herum, wenn sie Lust dazu haben.
Warte mal ab, wenn Du einen zweiten Pieper hast, dann kommt Dein King auch bestimmt öfter aus seinem Käfig.
Bei mir war es so, dass sie mit steigender Anzahl lebhafter wurden. Daran sieht man, dass Wellis Schwarmvögel sind, die leben in der Gruppe richtig auf.